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Alien Breed Trilogie

Publisher: dtp entertainment
Entwicklerstudio: Team 17
Genre: Action
Sub-Genre: Arcade-Shooter
Art: Midpreis Titel
Erscheinungsdatum: 07.04.2011
USK 16

Alien Breed Trilogie   12.05.2011 von Panikmike

Wer behauptet, dass es keine guten Arcade-Shooter auf der Xbox 360 gibt? Die drei Teile der Alien Breed Saga gibt es auf dem Marktplatz seit einiger Zeit zum Download. Wer alle Drei haben möchte, der sollte zu dieser Box greifen, da hier alle drei Titel vorhanden sind. Wir werden nun ein wenig genauer auf diese eingehen und schauen, ob sich die Trilogie überhaupt lohnt …

Die Geschichte des Spiels ist relativ schnell abgefrühstückt. Wir befinden uns auf dem Raumschiff Leopold, welches in ein großes, unbekanntes Raumschiff geknallt ist. Alles brennt, die Hüllen brechen, die Luft entweicht und wir sind mittendrin. Doch wenn dies nur alle Folgen der Kollision gewesen wären. Seit dem Zusammenstoß wurde die Leopold von Alien-Horden überrollt. Die einzige Chance nicht abzustürzen, ist die Reparatur des Raumschiffs. Wobei es wenig Hoffnung gibt, wenn man sich die unterschiedlichen Monster mal ansieht. Nun liegt es an Dir! Kannst du dem Ingenieur helfen, das Schiff wieder in Gang zu bringen und aus dieser Hölle zu entfliehen?

Alien Breed ist ein Shooter der Extraklasse. Team 17, die vor einem Jahrzehnt schon Computerspiele entwickelt haben, programmierten diese Trilogie. Ihre Erfahrung in dem Bereich merkt man schon nach kurzer Zeit, denn Alien Breed ist in fast allen Gesichtspunkten ein Kracher, wie er im Buche steht. Ihr steuert einen Ingenieur, den Ihr von schräg oben seht, quasi in der Vogelperspektive. Mit den zwei oberen Fingertasten kann man die Kamera nach links oder rechts drehen, acht Stufen stehen zur Auswahl. So kann man in jede Ecke blicken und nichts verpassen. Das Spielgeschehen ist zwar sehr stupide und einfach, doch das gesamte Spiel fesselt trotzdem. Im Grunde genommen läuft man von A nach B, muss dort mal was reparieren oder finden, um dann von B nach C oder wieder zu A zu laufen. Ob Ihr nun Teil 1, 2 oder 3 spielt, bleibt sich in dieser Situation absolut egal, es gibt zwischen den drei Teilen kaum einen Unterschied (doch zu den Kleinigkeiten später mehr!). Die Steuerung ist sehr eingängig, mit dem linken Stick könnt Ihr Euren Helden steuern, mit dem rechten Stick zielen und mit der hinteren, rechten Fingertaste ballern. Die anderen Tasten bringen Euch einen Waffen- und Gimmick-Wechsel, einen Nahkampfangriff, Sprinten und Nachladen. Mehr gibt es hier nicht zu sagen, eine Minute gespielt und schon beherrscht Ihr die komplette Steuerung. So kämpft Ihr Euch durch verschiedene Kapitel, bis Ihr den Abspann genießen könnt. Insgesamt braucht man für alle drei Episoden eine gute Zeit. Je nachdem, ob man einfach durchläuft oder jeden Winkel und jede Ecke nach einem Special abgrast, kann man zwischen sieben und zehn Stunden an der Konsole verbringen. Für einen Titel, welcher nur ca. 35 Euro kostet, ist das ein gutes Verhältnis.

Doch die Episoden unterscheiden sich schon ein wenig voneinander. Generell ist die Grafik relativ gleich, wobei man schon einen Unterschied zwischen Teil 1 und 3 erkennen kann. Doch auch spielerisch hat sich etwas getan. Beim zweiten und dritten Teil gibt es Terminals, an denen man gegen Geld seine Waffen und Gimmicks aufwerten kann. Ebenso kann man sich dort Munition kaufen. Zusätzlich gibt es mehr Waffen als im ersten Teil und einen neuen Modus. Bei diesem müsst Ihr, solange es geht, überleben und Euch gegen jede Art von Alien wehren (diesen könnt Ihr auch zu zweit spielen). Doch bleiben wir beim Thema Modi, wer allein keinen Bock hat, der kann sich off- und auch online einen weiteren Spieler schnappen und mit ihm auf Alienjagd gehen. Zu Zweit macht es irre Spaß, auch wenn die Überraschungsmomente dadurch geschmälert werden.

Die Grafik von Alien Breed ist für ein Arcade Game erstklassig. Die Unreal Engine arbeitet gut und stellt die Umgebung richtig schön dar. Doch auch die Effekte und Texturen können sich sehen lassen, Team 17 hat eine sehr gute Arbeit geleistet. Auch wenn das Ganze einem Irrgarten gleicht und man wenig Abwechslung in den einzelnen Gängen findet, so ist das Gesamtwerk sehr gut gelungen. Dies gilt auch für die musikalische Untermalung und den Soundeffekten. Die Atmosphäre wirkt dadurch noch beklemmender, als sie eh schon ist. Sehr gut!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich war damals von der Demo schon begeistert und bereue es nun richtig, dass ich erst jetzt angefangen habe, die drei Teile zu spielen. Wer Shooter mit Draufsicht mag, der muss hier zuschlagen. Alien Breed ist in meinen Augen einer, wenn nicht sogar der beste Arcade-Shooter auf dem Markt. Der Schwierigkeitsgrad passt, die Stimmung und Atmosphäre ist beklemmend und der Trip ins All lohnt sich! Jedes der drei Teile hat seine eigenen Dinge zu bieten, trotzdem spielen sich alle gleich und man muss sich nicht bei jedem neuen Spiel einlernen. Die Steuerung ist sehr einfach und sehr gut umgesetzt, hier braucht man nicht mal ein Tutorial. Wer alleine keine Lust hat, der sollte auf alle Fälle die Koop-Missionen spielen oder aber auch den Überlebenskampf, da merkt man schnell, was man kann oder eben auch nicht. Ich für meinen Teil hatte richtig Spaß daran und bin mir sicher, dass ich mir immer mal einen Kumpel schnappen werde, um auch alle Koop-Erfolge freizuschalten. Kauft Euch dieses Spiel, Ihr bereut es sicherlich nicht!


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positiv negativ
  • Gute Grafik für ein Arcade Game
  • Beklemmende Atmosphäre
  • Koop-Modus on- und offline
  • Waffenupgrade möglich (Nur Teil 2 und 3)
  • Sehr gute Soundeffekte und Sprachausgabe
  • Labyrinth-artige Levels zu monoton
  • Zu wenig Abwechslung bei den Aufgaben
  • Koop-Modus in Teil 3 sau schwer
  • Zu hoher Preis im Vergleich zu den einzelnen Downloads





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