Audio Technica ADG1 Headset
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BEWERTUNG |
02.10.2015 von Assimilator
Die Marke Audio Technica steht international für Audio Produkte der Spitzenklasse. Wir haben uns das neue ADG1 Gaming Headset angeschaut und sagen Euch, ob dieses dem Namen Audio Technica gerecht wird...
Die Verpackung und der Inhalt
Das ADG1 wird in einer roten Pappverpackung ausgeliefert, welche auf der Vorderseite direkt das Headset zeigt. Große Beschreibungen oder ähnliches spart sich Audio Technica hier, stattdessen kann man die Vorderseite aufklappen und direkt einen Blick auf das Headset werfen. Auf der Rückseite finden sich einige Stichpunkte zum Headset sowie die technischen Spezifikationen zu den Kopfhörern sowie zum Mikrofon. Nachdem man die Verpackung an der Oberseite geöffnet hat finden sich in der Verpackung neben dem Headset selbst ein USB Adapter, ein Klinkenkabel zur Verlängerung, eine Anleitung sowie einige Garantieinformationen.
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
Schaut man sich das Headset ein wenig genauer an stellt man fest, dass Audio Technica hier ein etwas ungewöhnliches Design gewählt hat im Vergleich zu anderen Headsets. So sind die Seiten der Ohrmuscheln offen und gewähren so Einblick auf den Lautsprecher. Gleichzeitig ist der Mikrofonarm relativ kurz mit seinen 8 Zentimetern. Die Oberseite des Headsets wird von 2 Plastikarmen zusammengehalten. Auf dem Kopf liegt das Headset dank 2 beweglichen Polstern, welche voneinander getrennt sind. Für diese Kopfpolster sowie für die Ohrpolster setzt Audio Technica auf Stoff, welcher sehr leicht und atmungsaktiv ist. Abgesehen von Metall an den Außenseiten der Kopfhörer ist das Headset komplett aus Plastik, was es angenehm leicht macht. Die Farbgebung aus metallic und schwarz verleihtdem Headset aber dennoch ein sehr schönes Design. Auch bei genauerer Betrachtung lassen sich am Headset keinerlei Fehler, abstehende Kanten oder ähnliches finden. Sowohl das feste angebrachte Kabel mit einem Klinkenstecker von 1 Meter als auch das zusätzliche Klinkenkabel mit Mikrofon- und Kopfhöreranschluss von 2 Metern sind aus hartem Gummi und dabei sehr elastisch. Nachdem man das Headset via Klinkenstecker angeschlossen hat, steht dem Musikgenuss nichts weiter im Wege. Via USB Stecker sucht Windows selbstständig nach dem entsprechenden Treiber, sodass auch dies einfach und problemlos von statten geht.
Benutzung
Setzt man das Headset zum ersten Mal auf stellt man sofort fest, dass es unglaublich leicht ist. Es entsteht zu keiner Zeit irgendwo ein Druckgefühl, weder an der Oberseite des Kopfes noch an den Ohren. Hier ist sogar das Gegenteil der Fall. Es fühlt sich vor allem zu Beginn so an, dass das Headset an der Oberseite der Ohren etwas absteht. Dies macht das Tragen des Headsets vor allem für Brillenträger sehr angenehm. Hinzu kommen die großen Ohrmuscheln, welche auch etwas größere Ohren gut umschließen. Generell ist das Tragegefühl sehr bequem mit dem ADG1 Headset. Startet man das erste Spiel merkt man direkt, dass Audio Technica wirklich High End Sound bietet. Spiele wie Battlefield oder Call of Duty klingen absolut super mit dem Headset, aber auch vor Musik- oder Filmgenuss muss sich das ADG1 nicht verstecken. Nutzt man das Headset für Voice Communication wie Skype oder Teamspeak, offenbart auch das Mikrofon sofort seine Stärken. Die eigene Stimme wird sauber und klar wiedergegen, fast so, als wäre man im selben Raum wie der Gesprächspartner. Leider ist beim ADG1 jedoch nicht alles Gold was glänzt. So hat das Headset zwei bedeutende Schwächen. Zum einen hört man Geräusche in der Umgebung fast genauso, als würde man kein Headset auf haben. Die Isolation hier ist absolut nicht vorhanden, was sehr schade ist. Hinzu kommt, dass das fest installierte Kabel zur Nutzung des Headsets via USB Stecker oder am Playstation Controller mit 1 Meter sehr kurz ist. Ohne USB Hub am Schreibtisch auf Tastaturhöhe ist der USB Stecker kaum bequem nutzbar. 20 - 30 Zentimeter hätten dem Headset hier gut getan. Nichts desto trotz ist das ADG1 von Audio Technica ein Headset, welches auf vielerlei Ebenen überzeugt.
Technische Daten des Herstellers
Das Fazit von: Assimilator
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