Satte 24 Jahre hat Regisseur und Drehbuchautor James Rowe verstreichen lassen, bis er uns nach seinem Debütfilm Freunde bis in den Tod - End of Innocence nun den Thriller Breakwater - Dämonen der Vergangenheit präsentiert. Von uns erfahrt Ihr, ob sich trotz der langen Schaffenspause ein Blick lohnt...

Inhalt

Um sich dafür zu revanchieren, dass sein Zellengenosse Ray (Dermot Mulroney) stets auf ihn aufgepasst hat, willigt der junge Dovey (Darren Mann) am Tag seiner Entlassung ein, Rays entfremdete Tochter auf den Outer Banks zu suchen, auch wenn er dadurch gegen seine Bewährungsauflagen verstößt. Tatsächlich findet er Eve (Alyssa Goss) schon nach kurzer Zeit, und freundet sich sogar mit ihr an. Doch schnell stellt sich heraus, dass auch Eve Dämonen aus ihrer Vergangenheit besitzt, und Dovey unwissentlich dafür gesorgt hat, dass diese nun wieder zurückkehren...

Mit Breakwater - Dämonen der Vergangenheit liefert uns James Rowe einen soliden Thriller, der ordentlich zu unterhalten weiß - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit Dermot Mulroney in einer der Hauptrollen und Mena Suvari in einer kleineren Nebenrolle durchaus ansehnlich besetzt bietet Breakwater - Dämonen der Vergangenheit eine souverän gefilmte und recht spannende Geschichte, die zwar kaum Neues mit an Bord hat und trotz einiger Plot-Twists nicht allzu überraschend daherkommt, dafür aber dank handwerklich sauberer Inszenierung sowie durchwegs sympathisch und ansprechend agierender Darsteller zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Allzu viel erwarten sollte man sich hier nicht, aber wer einen klassischen Genrevertreter sucht, um gute eineinhalb Stunden ordentlich unterhalten zu werden, der macht mit Breakwater - Dämonen der Vergangenheit nicht allzu viel falsch. Letztendlich ein Thriller, der alles mitbringt, was ein Genrefilm braucht, das alles aber nach bekannten Mustern und beinahe schablonenhaft abspult, ohne Akzente zu setzten oder Eigenständigkeit mitzubringen...

Bildergalerie von Breakwater - Dämonen der Vergangenheit (4 Bilder)

Details der Blu-ray

Technisch präsentiert sich die Blu-ray ebenso versiert wie der Film selbst. Das Bild ist mit sehr wenigen Ausnahmen scharf und detailreich, die Farbdarstellung ist natürlich und ausgewogen, und der Kontrast ist sehr schön ausbalanciert. Der Schwarzwert liefert angenehm dunkle Bildbereiche, ohne Feinheiten zu verschlucken. Die Tonspur bleibt überwiegend dialogorientiert und frontlastig, öffnet sich hin und wieder aber auch atmosphärisch in den Raum, um gezielte Effekte und Umgebungsgeräusche einzusetzen. Die Sprachausgabe bleibt durchwegs klar, sauber und verständlich.

Cover & Bilder © Lighthouse Home Entertainment - All rights reserved.