Call of Duty Ghosts (Next-Gen)
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BEWERTUNG |
03.12.2013 von PanikmikeJedes Jahr beschert uns Activision einen neuen Teil ihrer erfolgreichen Serie Call Of Duty. Seit dem 05. November steht Ghosts in den Verkaufsregalen, und nun gibt es auch die Next-Gen-Version zu kaufen. Wir haben uns erneut mit unserem Hund Riley in den Kampf begeben und präsentieren Euch hier die Xbox One-Version …
Inhaltlich müssen eigentlich keine Worte mehr über dieses Spiel verloren werden. Wie mein Kollege Torsten bereits ausführlich in seinem PlayStation 3 Test (hier könnt Ihr ihn nachlesen) beschrieben hat, ist das Spiel für Fans jährlich das A und O. Es wird diesbezüglich aber auch immer Spieler geben, die mit dieser Serie nichts anzufangen wissen. In meinem folgenden Artikel gehe ich nicht auf die Mechanik, den Mehrspielermodus oder die Geschichte ein, sondern ich konzentriere mich auf die Next-Gen-Umsetzung auf der Xbox One.
Nach der ca. 15 minütigen Installation kann das Spiel auch schon losgehen. Doch nach den ersten Minuten war eines von vorneherein klar: es gibt kaum Unterschiede zur PlayStation 3, beziehungsweise zur Xbox 360 Version. Im Vorfeld gab es viele Spekulationen, wie gut Call Of Duty: Ghosts auf den Next-Gen-Konsolen aussehen wird. Zwei Wochen vor Release der Xbox One, konnten ein Kollege und ich schon einmal Hand an die Xbox One Version anlegen. Damals überzeugte uns die Grafik nicht, und das hat sich auch jetzt zum Test nicht verändert. Der Sound, die Effekte und die Stimmen sind ohne Zweifel erhaben, daran gibt es auch bei der Next-Gen-Version nichts zu meckern. Im Vergleich zu allen anderen Starttiteln für die Konsole der neuen Generation ist die Optik allerdings sehr enttäuschend. Auch auf der Xbox One läuft das Spiel nur mit 720p und wird auf 1080p hochskaliert. Jeder Spieler, der beide Versionen miteinander vergleicht, wird dies in jedem Level und auch im Multiplayer erkennen. Die Grafik sieht nach wie vor gut aus, doch alles wirkt gröber und etwas pixeliger als auf dem PC und der PlayStation 4. Das fällt besonders bei den Texturen auf. Ebenso, wenn Details in der Ferne verschwinden, beziehungsweise gar nicht vorhanden sind. Weniger Pixel sorgen für weniger Details, dass sollte jedem Spieler klar sein. Dafür gibt es verdammt schöne Partikeleffekte, welche besonders bei einer Rauchgranate deutlich werden. Der entstehende Nebel ist sehr fein und sieht realistisch aus. In den späteren Abschnitten wird der hohe Detailgrad deutlich, wenn Explosionen, Raucheffekte und Feuer genauer angesehen werden. Ebenso schön wirkt das Unterwasser-Level, in dem viele Details zu sehen sind.
Wer jedoch die zahlreichen Effekte nicht beachtet, der würde kaum merken, dass das Spiel auf einer Next-Gen-Konsole läuft. Das Problem ist in meinen Augen, dass das alles schon einmal in irgendeiner Form auf einer „alten“ Konsole gesehen werden konnte. Bei einer neuen Generation erwarte ich mir - und auch viele Spieler aus der ganzen Welt - eine Innovation, die hier leider nur bedingt gegeben ist. Versteht mich an dieser Stelle nicht falsch, Call Of Duty: Ghosts ist und bleibt für Fans ein gutes Spiel, dennoch habe ich mir von der Xbox One Version mehr erwartet! Einen Vorteil gibt es aber. Wer die Partikeleffekte und auch die Details in manchen Level ansieht, der weiß, was uns Gamer in Zukunft mit der Xbox One erwartet!
Eine wichtige Neuerung habe ich aber noch zum Schluss. Multiplayer-Spieler können auf den „alten“ Konsolen nur mit bis zu 12 Spielern pro Map einen Kleinkrieg anzetteln. Bei der Xbox One Version wurde die Anzahl erhöht, nun sind bis zu 18 Spieler möglich. Das Fazit von: Panikmike
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