Carcassonne - Edition 2
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BEWERTUNG |
08.02.2015 von PanikmikeDas Brettspiel Carcassonne wurde 2001 zum Spiel des Jahres gekürt und ist seitdem in vielen Familien nicht mehr wegzudenken. Autor Klaus-Jürgen Wrede bringt ständig Erweiterungen und auch eigenständige Spiele im Carcassonne-Universum heraus, unser Redakteur Mike widmet sich heute allerdings dem Grundspiel in der neuen Edition …
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Wie fast immer muss der Spieler ein paar Minuten Zeit investieren, um loslegen zu können. Die 84 Legeplättchen müssen aus der gestanzten Kartonage gedrückt und die Holzfiguren aus dem Plastikbeutel befreit werden. Danach kann es aber auch schon losgehen, denn ein kompliziertes Spielbrett mit vielen Einzelteilen gibt es nicht. Nach dem Spielen werden die Legeplättchen nicht einfach nur in den Karton gelegt, sondern in eine spezielle Kuhle, die das verrutschen und ein Chaos in der Schachtel vermeiden. Das ist schön gelöst, da so auch die Plättchen nicht verkratzen können.
Bevor man loslegen kann, müssen die Landschaftskarten gemischt und verdeckt auf dem Spieltisch platziert werden. Das Startfeld liegt dabei sichtbar in der Mitte, sodass jeder Spieler die gezogenen Plättchen anlegen kann. Wenn man ohne die Zusatzerweiterung „Der Fluss“ spielen möchte, muss man die 12 speziellen Plättchen vorher aussortieren. Jeder Spieler nimmt sich dann noch seine Wunschfarbe, platziert ein Männchen auf dem Wertungsbrett, und schon kann es losgehen.
Die Anleitung
Die Anleitung besteht aus sechs Din A4-Seiten. Zusätzlich ist noch ein doppelt bedrucktes Din A4-Blatt dabei, welches die Regeln der beiden Erweiterungen „Der Fluss“ und „Der Abt“ erklärt. Wer das Spiel noch nie gespielt hat, sollte sich die acht Seiten aufmerksam durchlesen. Dafür benötigt man ca. 15 Minuten, die aber dann gut investiert sind. Die Regeln sind sehr einfach, dennoch gibt es einige Sachen zu wissen. Neben dem verständlichen Text gibt es auch jede Menge Bilder, welche die Regeln verständlicher machen.
Das Spielziel
Nach und nach wird mit den Plättchen eine Landschaft gebaut, in der die Spieler Punkte sammeln können. So entstehen Straßen, Städte, Klöster und ein fruchtbares Land. Ihr könnt eure Holzfiguren dort als Bauern, Mönche, Wegelagerer oder Ritter einsetzen. Wer am Ende des Spiels am meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel – doch seid vorsichtig, denn die Bauern bringen erst am Ende Punkte und haben nicht nur einmal das Spiel anders als erwartet entschieden!
Der Spielablauf
Der Spieler, der an der Reihe ist, zieht ein verdecktes Landschaftsplättchen, um dieses dann an den vorhandenen Plättchen gemäß den Regeln anzulegen. So kann eine Wiese nur an eine Wiese, eine Straße nur an eine Straße und eine Burg nur an eine Burg gelegt werden. Danach darf der Spieler eine seiner Holzfiguren auf die eben platzierte Karte stellen (Burg, Wiese oder Straße). Wenn kein Holzmännchen mehr zur Verfügung steht, oder aber der Spieler keines platzieren möchte, so geht es direkt weiter zur möglichen Wertung. Abschließend werden noch Punkte vergeben, falls eine Burg, Straße oder ein Kloster fertig gebaut wurde. Danach ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Reihum werden also alle Plättchen gemäß den Regeln angelegt, Männchen platziert und Straßen, Burgen oder Kloster gebaut. Wenn zum Beispiel eine Straße fertig gestellt wurde, so kommt der hölzerne Mensch wieder zurück zu seinem Besitzer und der Spieler darf eine bestimmte Anzahl von Feldern auf der Punktewertung vorrücken. Wurden alle Landschaften gesetzt, so kommt es zur finalen Wertung: Es gibt Punkte für angefangene Straßen, Klöster und Burgen, und zum Schluss noch für alle Bauern, welche auf der Wiese eingesetzt wurden. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Lieferumfang
Das Fazit von: Panikmike
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