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Die Todesschlucht von Arizona

Originaltitel: The Cariboo Trail
Genre: Western
Regie: Edwin L. Marin
Hauptdarsteller: Randolph Scott • George 'Gabby' Hayes • Bill Williams
Laufzeit: DVD (76 Min)
Label: Nine Dragon Films
FSK 12

Die Todesschlucht von Arizona   09.09.2018 von LorD Avenger

Jim Redfern und seine Partner geraten auf der Suche nach besserem Weideland in die finsteren Geschäfte von Frank Walsh, der sich am vorherrschenden Goldfieber bereichert...

 

Inhalt

 

Auf der Suche nach besserem Weideland treffen Jim Redfern und seine Freunde auf einen Trupp bewaffneter Cowboys, die für die Nutzung einer Brücke Wegezoll verlangen. Jim sieht dies nicht ein und treibt sein Vieh im Galopp über die zusammenstürzende Brücke und darüber hinaus. Die überrumpelten Cowboys lassen das nicht auf sich sitzen, nehmen die Verfolgung auf und locken die Viehhirten in einen Hinterhalt bei dem Jims bester Freund Mike seinen Arm verliert. Durch diesen Vorfall entzweit macht sich der Rest der Gruppe auf, um im Rahmen des Goldfiebers selbst das große Geld zu finden. Das verschlägt sie allerdings in gefährliches Indianerland, während der schurkische Geschäftsmann Frank Walsh in der örtlichen Stadt bereits Pläne ausheckt, um Jim zu ruinieren.

 

Nachdem der sympathische Western-Darsteller Randolph Scott kürzlich noch in Abilene Town zu überzeugen wusste, erlöst man ihn nun auch von der Farblosigkeit und stellt ihn an die Seite des stets für Humoreinlagen guten George "Gabby" Hayes (auch zu sehen in Der Schrecken von Texas), dessen letzter Film dies war bevor er im Alter von 83 Jahren starb.

 

Details der DVD

 

Ton- und Bildqualität sind für den 1950 produzierten Western gut und ohne störende oder anderweitig auffällige Mängel. Einzig die Lautstärke scheint mir stellenweise zuschauerunfreundlich gemischt, sodass man bei Dialogen gerne mal etwas hochdrehen muss, während die zahlreichen Schießereien auf demselben Level eher schon gehörig die Ohren klingeln lassen.


Das Fazit von: LorD Avenger

 LorD Avenger

Die Todesschlucht von Arizona erzählt nicht die Geschichte eines typischen, abgebrühten Revolverhelden, sondern die eines liebenswerten, freundlichen Viehhirten, der einzig vom Gelobten Land träumt, in dem er seine Ranch aufbauen und seine Rinder züchten kann. Gemischt mit dem etwas untergehenden Goldfieber ist das eine willkommene Abwechslung und verlagert auch den gesamten Schauplatz aus den staubigen Wüstenstädten ins bergig-grüne Umland des Nordens. Randolph Scott macht seine Protagonistenrolle sehr gut, der Rest der Besetzung hingegen liefert eher schwache schauspielerische Leistung ab - besonders der Antagonist und die Indianer spielen schaurig schlecht. Zudem liebe ich die Landschaft in dem Film, weshalb es mich umso mehr stört, dass so viele der Aufnahmen in einem Studio mit behelfsmäßigen Requisiten und offensichtlich gemalten Hintergründen abgedreht wurden. An sich weiß die Handlung aber zu gefallen, obgleich sie ein bisschen schwer in die Gänge kommt.


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