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Dragonwood
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BEWERTUNG |
04.01.2019 von Born2bewildAuf zur Drachenjagd heißt es in Dragonwood von Gamefactory. Auf dem Weg zum ruhmreichen Sieg über die Drachen müssen aber weitere Hürden überwunden werden. Dazu gehören zum Beispiel die fiesen Feuerameisen. Ob uns der Kampf mit den Würfeln Spaß bereitete oder nur für Juckreiz sorgte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Die Verpackung von Dragonwood wirkt sehr hochwertig und macht schon einmal einen guten Eindruck. Die Gestaltung vermittelt direkt eine gute, abenteuerliche Grundstimmung. Im Inneren sind zwei eingeschweißte Kartenstapel in dafür vorgesehenen Fächern verstaut und auch die sechs Würfel haben einen guten Platz im Kunststoffeinsatz. Das Spielmaterial wirkt sehr gut. Die Karten sind sehr phantasievoll illustriert und die Würfel sind ebenfalls sehr schön und wertig gestaltet. Zur Spielvorbereitung müssen die Karten erst einmal anhand der Rückseite nach „Abenteurer“- und „Dragonwood“-Karten sortiert werden. Bei den „Dragonwood“-Karten werden noch die beiden Drachen und je nach Spielerzahl weitere Karten zufällig aussortiert. Die verbliebenen Karten werden dann in zwei gleich große Stapel aufgeteilt. Zu einem der beiden Stapel werden die beiden „Drachen“-Karten hinzugefügt. Beide Stapel werden getrennt gemischt und im Anschluss der Stapel mit Drachen unter den anderen in der Tischmitte platziert. Die „Abenteurer“-Karten werden gemischt und gemeinsam mit den Würfeln und Kurzanleitungen bereitgelegt. Nun darf jeder Spieler fünf Karten von den „Abenteurer“-Karten auf die Hand ziehen. Anschließend werden fünf der „Dragonwood“-Karten aufgedeckt und nebeneinander ausgelegt. Diese bilden die Landschaft, in der sich die Spieler befinden. Ist bei den ersten Karten ein Ereignis dabei, wird es wieder in den Nachziehstapel gemischt und eine neue Karte gezogen. Dann darf der Spieler, der zuletzt im Wald war, beginnen.
Die Anleitung
Zwar ist es im Dragonwood gefährlich, die Anleitung aber mit ihren sechs Seiten wenig bedrohlich. Sie ist sehr ansprechend gestaltet und leicht verständlich. Es gibt einige erläuternde Bilder und sie hat eine sehr schöne Struktur. Für die ersten Runden gibt es ergänzend noch die Kurzanleitungen in Kartenform, die die wichtigsten Punkte auf einen Blick parat haben.
Spielziel
Das Ziel des Spiels ist es, über das Besiegen der vielen Kreaturen im Dragonwood Siegpunkte zu sammeln. Dabei gibt es zwei mögliche Spielenden. Entweder es wurden beide Drachen besiegt oder der Abenteurerstapel wurde zweimal durchgespielt. Bei Spielende zählen alle Spieler ihre Siegpunkte zusammen. Der Spieler, der die meisten Kreaturen besiegt hat, erhält noch zusätzlich drei Bonuspunkte.
Der Spielablauf
Das Spielprinzip bei Dragonwood ist sehr einfach. Reihum haben die Spieler eine Aktionsmöglichkeit, die entweder darin besteht, eine Karte vom Abenteurerstapel zu ziehen oder eine Karte aus der Landschaft zu erobern. Ersteres dürfte sich von selbst erklären. Es ist lediglich zu beachten, dass man nie mehr als neun Handkarten haben darf. Bis auf die „Ereignis“-Karten, die sofort beim Aufdecken ausgeführt werden müssen, haben alle Karten drei Werte, die für die Eroberung relevant sind. Diese stellen den Mindestwert für einen Sieg über diese Karte dar. Dabei hat der Spieler die Wahl die gewählte Karte zu schlagen, treten oder anzuschreien. Das ist natürlich nicht wortwörtlich gemeint. Die Kampfart und die Anzahl der Würfel wählt der Spieler durch das Ablegen seiner Karten. Je nachdem ob er eine Zahlenreihe, gleiche Zahlen oder Karten in der gleichen Farbe auslegt, entscheidet er sich damit für eine der drei Kampfvarianten. Die Anzahl der ausgelegten Karten spiegelt dabei auch die Anzahl der Würfel wider, die dem Spieler zur Verfügung stehen. Dann wird gewürfelt und der Würfelwert mit dem entsprechenden Wert auf der Karte verglichen. Ist er erreicht oder übertroffen, gilt die Karte als erobert. „Kreaturen“-Karten dürfen die Spieler verdeckt vor sich ablegen, Verstärkungen werden offen hingelegt. Sie helfen für spätere Kämpfe und addieren zum Beispiel einen gewissen Wert bei der Kampfart Schlag hinzu. Im Anschluss an eine Eroberung wird die Landschaft wieder auf fünf Karten aufgefüllt. Sollte dabei ein Ereignis aufgedeckt werden, wird es ausgeführt und eine weitere Karte umgedreht. Das Spielende ist erreicht, sobald entweder der „Abenteurer“-Kartenstapel zwei Mal durchgespielt oder die beiden Drachen besiegt wurden. Ergänzend zu den erwähnten Regeln gibt es noch Variationen, die das Spiel verkürzen, verlängern oder den Schwierigkeitsgrad erhöhen.
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Das Fazit von: Born2bewild
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