Gambit – Der Masterplan

Gambit – Der Masterplan

Originaltitel: Gambit
Genre: Komödie
Regie: Michael Hoffman
Hauptdarsteller: Cameron Diaz
Laufzeit: DVD (95 Min) • BD (99 Min)
Label: Concorde Home Entertainment
FSK 6

Gambit – Der Masterplan   27.11.2013 von Panikmike

Ein despotischer Boss, ein frustrierter Angestellter, ein Kunstfälscher und ein texanisches Cowgirl. Dazu noch ein lang verschollener Monet und wir haben alle Zutaten für diese Komödie. Reicht das? Nun, wir haben uns The Gambit angesehen …

 

Der angestellte Kunstkurator Harry hat die Nase voll von seinem Boss. Lionel Shabandar ist ein Despot und Tyrann, er mag erfolgreich sein aber das scheint ihm - genau wie sein Grafentitel - immens zu Kopf gestiegen zu sein. Er behandelt Leute herablassend und abwertend. Aber Harry hat einen Plan. Sein Freund, genannt Major, ist ein Kunstfälscher. Diesem hat er aufgetragen einen lang verschollenen Monet aus der Getreideschober-Serie zu fälschen. Das Werk wurde bei der Befreiung durch die Amerikaner aus Görings Kunstsammlung erbeutet und geriet in Vergessenheit. Kommandant dieser speziellen Mission war ein Mann namens Puznowski.

 

Harry macht sich auf die Suche nach einer Nachfahrin und begibt sich nach Texas. Dort finden er und Major die junge PJ Puznowski, eine Rodeo Reiterin und Arbeiterin in einer Geflügelfabrik. In Harrys Vorstellung läuft der Betrug reibungslos: PJ ist von seinem Vorschlag begeistert, an einem Betrug teilzunehmen und dafür eine Menge Geld zu kassieren. Daraufhin fotografiert er PJ mit ihrer Oma in ihrem Wohnwagen vor dem gefälschten Bild und veröffentlicht das Foto als Teil einer Serie zum Rodeo in den USA in einer Zeitschrift, die zum Verlagshaus von Lionel gehört. Dieser stößt beim Blättern in der Zeitung auf das Foto mit dem Gemälde. Sofort lässt er PJ und das Bild einfliegen und zahlt auch die vereinbarte Summe von 12 Millionen Pfund. PJ erhält ihren Anteil, Harry und Major teilen den Rest. PJ fliegt heim und Harry hat seine Rache.

 

In der Vorstellung perfekt, aber zu Harrys Pech auch nur dort. In Wirklichkeit fällt es Harry extrem schwer PJ zu überreden - so endet er mit Verletzungen auf der Straße, nachdem er von einem Verehrer PJs niedergeschlagen wird. Das geplante Foto vor dem durch Major gemalten Monet gelingt schließlich doch. Allerdings hat Lionel keinerlei Interesse an dem Gemälde, da er vermutet, dass es sich um eine Kopie handeln könnte. Es kostet Harry extrem viel Mühe Shabandar davon zu überzeugen, PJ mitsamt Bild einfliegen zu lassen aber es gelingt ihm schließlich. Zu Harrys Leidwesen jedoch zeigt Shabandar mehr Interesse an der quirligen PJ als an dem Bild. Er macht PJ zudem klar, dass nicht Harry das Gemälde prüfen wird, sondern der Deutsche Martin Zaidenweber. Harry sei seiner Meinung nach ein geborener Verlierer. Trotz Allem erhält er mit PJ eine Einladung zu einem Maskenfest, bei dem Harry das Gemälde besichtigen will. Lionel hat auch ein Gegenstück der Getreideschober-Serie in seinem Besitz, das er einst dem japanischen Fernsehmagnaten Takagawa bei einer Auktion wegschnappte. Während alle Gäste auf der Feier das Feuerwerk bestaunen, baut Harry das falsche Gemälde auf einer Staffelei neben dem originalen Gegenstück der Getreideschober-Serie auf. Kurz darauf erscheinen Lionel, PJ und auch Martin Zaidenweber. Martin prüft das Gemälde und mehr wird nicht verraten, dazu müsst Ihr Euch den Film schon selbst ansehen!

 

Bildergalerie von Gambit – Der Masterplan (5 Bilder)

Die Ausstattung der Blu-ray ist in Ordnung. Ton und Bild sind in gewohnt hoher Qualität - nur die Extras lassen sehr zu wünschen übrig. Außer den Trailern und einem Making of gibt es keine weiteren zusätzlichen Inhalte. Auf der anderen Seite, was sollte so eine Komödie auch an Extras bieten außer einigen Interviews.



Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Tolle Schauspieler, vor Allem Alan Rickman und Colin Firth überzeugen mich auf ganzer Linie. Für eine Komödie ist dieser Film gut durchdacht und hat ein angemessenes Tempo. Es zieht sich nix und bis auf einen Handlungsstrang wirkt nichts überflüssig auf mich. Was mich am aller meisten amüsiert ist das Spiel mit Klischees. Grade mit den sprachlichen Unterschieden zwischen der britischen und amerikanischen Art wird oft wunderbar gespielt und auch einige kulturelle Unterschiede werden verspielt untergebracht. Dazu kommen einige Szenen, die mich echt zum Lachen bringen konnten, und das, obwohl mich Komödien mich heutzutage nur selten vom Hocker hauen. Dieser Film ist sicherlich kein Meisterwerk, aber mehr als in der Lage mit ihm einen gemütlichen DVD Abend zu verbringen.


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