Neben Indie-Titeln und Überraschungserfolgen gibt es natürlich auch noch die Sparte der "Tripple-A-Titel". Höchstes Potenzial, der Erfolg ist beinahe garantiert. Neben Titanfall haben mir ganz besonders folgende drei Titel gefallen:

Destiny soll für PS 3, PS 4, Xbox 360, Xbox One und auch PC erscheinen. Und die Entwickler versprachen, dass das Spiel auf jeglichem System atemberaubend aussehen soll. Der MMO-Shooter entlässt Spieler in den wahrscheinlich größten und offensten Kriegsschauplatz der Shooter-Geschichte. Dabei soll vor allem der persönlichen Freiheit des Spielers genügend Freiraum gegeben werden. Seid Ihr lieber alleine unterwegs, erfreut Euch an schönen Landschaften und erkundet den Raum? Kein Problem. Mit dem eigenen Raumjäger geht es an die entlegensten Orte der Erde oder aber gleich zum Mars. Unterwegs trefft Ihr immer wieder auf andere Spieler. Ihr könnt sie ignorieren oder Euch Ihnen anschließen und so gemeinsame Abenteuer erleben.

Potenzial: Sehr Hoch
Gewaltiger MMO-Shooter im Science-Fiction-Szenario. Wenn nur die Hälfte von dem klappt, was versprochen wurde, könnte es eines der größten MMOs aller Zeiten werden.

Der Endzeit-Klassiker mit Mel Gibson kommt auf die TV-Schirme, aber dieses Mal dürft Ihr selber bestimmen, was als Nächstes passiert. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen in Mad Max natürlich die in den Filmen zu sehenden Muscle-Cars. Diese dürft Ihr nicht nur fahren, sondern auch aufrüsten und modifizieren. Neue Motoren, Reifen, Fahrwerke oder Rammbügel, alles mit deutlichen Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Und diese sind nicht nur positiver Natur. So hat ein gewaltiger Rammbügel an der Front durchaus seine Vorteile. Mit ihm lassen sich Fahrzeuge geradezu zerfetzen. Allerdings zwingt das Stahlungetüm auch die vorderen Stoßdämpfer in die Knie und der Motor hat seine Mühe das gesteigerte Gewicht ordentlich zu beschleunigen. So wird verhindert, dass absurde „Überfahrzeuge“ entstehen, bei denen haufenweise Gimmicks wahllos miteinander kombiniert werden. Im Kampf gegen andere Fahrzeuge helfen Euch auch Handfeuerwaffen. Diese dürfen, sobald in Reichweite gelangt, wahlweise auf Fahrer oder Schwachpunkte des Fahrzeugs abgefeuert werden. Abseits der Straßen dürft Ihr Euch aber auch zu Fuß bewegen. Das Spiel steuert sich dann wie ein Brawler, der mit brutalen Finishing Moves auf sich aufmerksam macht. Während der Demonstration des Spiels begeisterte aber vor allem die Vielfältigkeit des Missionsdesigns. Beispiel gefällig? Wir haben drei Türme, auf denen Scharfschützen patrouillieren. Durch auf der Ladefläche stehenden Mechaniker lassen wir uns unser Gewehr reichen und erledigen zwei der lästigen Widersacher. Für den Dritten haben wir allerdings kein freies Schussfeld. Nun haben wir gleich mehrere Optionen zur Auswahl. Wir können unser Fahrzeug den Bergkamm hinauffahren, um eine bessere Position für einen sicheren Schuss zu erreichen. Wir können aber auch den Turm mit unserem Fahrzeug rammen oder aber per Graple-Gun einen Widerhaken auf den Turm abfeuern und ihn im Rückwärtsgang zum Einsturz bringen. Immer wieder gibt es mehrere Wege, um zum Erfolg zu kommen. Das alles wird in einer Bombast-Grafik präsentiert, die Konsolenspieler so noch nie zu Gesicht bekommen haben.

Potenzial: Sehr Hoch
Open world-Rennspiel mit vielfältigen Tuning-Möglichkeiten, 3rd-Person-Shooter und Brawler zusammen verpackt in einer atemberaubend aussehenden Hülle. DAS muss einfach großartig werden!

Bald ist es soweit, mit Call of Duty Ghosts kommt der mittlerweile zehnte (10.!) Teil der beliebten Serie auf den Markt. Mit Innovationen hat sich die Serie noch nie lange aufgehalten und doch unterhalten die Spiele immer wieder großartig. Ghosts versucht natürlich, noch etwas draufzupacken. So gibt es nun zahlreiche Möglichkeiten, den für den Spieler passenden Charakter zu schaffen. Auf Wunsch ist es sogar eine weibliche Soldatin. Die festen Perks haben ausgedient. An ihre Stelle dient eine Abänderung des Pick10-Systems aus Black Ops II, insgesamt dürfen hier acht Punkte vergeben werden. Fähigkeiten verbrauchen je nach Wertigkeit zwischen einem und stattlichen fünf Punkten. Wer auf Sekundärwaffe und Ausrüstung verzichtet, der darf sogar ganze 12 Punkte verteilen. Es gibt neue Kill-Streaks, unter anderem den Wachhund Riley, der als Beschützer für Scharfschützen wie gemacht zu sein scheint. Dieser wird auch in der Einzelspielerkampagne seine Rolle spielen. Death-Streaks haben hingegen ausgedient, was glücklose Spieler nicht mehr länger belohnt. Auch halten Social-Media-Inhalte ihren Einzug in die Serie. So wird es mitunter möglich sein, per Smartphone App Clanwars zu organisieren.

Potenzial: Sehr Hoch
Call of Duty Ghosts baut auf bewährten Dingen auf und erweitert sie sinngemäß. Bloß kein Risiko eingehen und Fans der Serie bei Laune halten. Toll wird es trotzdem!