Gene Roddenberry's Earth Final Conflict - Staffel 2
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BEWERTUNG |
09.10.2015 von Born2bewildIn Gene Roddenberrys Earth: Final Conflict landen in der fernen Zukunft 2015 Außerirdische auf unserem blauen Planeten. Ob es Zufall ist, das genau in diesem Jahr die ersten drei Staffeln der Serie aus Gene Roddenberrys Vermächtnis erscheinen? Wir haben uns die kürzlich erschienene zweite Staffel der Serie genauer angesehen…
Zur Vorgeschichte: Die Taelons landen auf der Erde. Sie behaupten in friedlicher Mission auf der Erde zu sein und unterstützen die Menschen mit fortschrittlicher Technologie. Sie schaffen Frieden und bekämpfen das Leid wie Hunger oder Krankheiten. Die Taelons teilen sich die Verwaltung der Erde in Bereiche auf die dann von ihnen als sogenannte Companions verwaltet werden, die wiederum von Menschen geschützt werden. Doch nicht alle Menschen glauben an die pure Gutmütigkeit der Besucher. Unter dem reichen Jonathan Doors (David Hemblem) bildet sich eine Widerstandsgruppe.
Leutnant Beckett (Kari Matchett) erwartet im Hauptquartier der Befreiungsbewegung ein Kind von einem der außerirdischen Besucher. Die Schwangerschaft verläuft anders als beim Menschen und die Dauer von der Empfängnis bis zur Geburt beträgt nur 9 Stunden. Keiner weiß so recht, was dabei herauskommt, doch vom Aussehen und von der DNS her scheint das Baby menschlich zu sein. Doch das Gefühl der Normalität schwindet schnell, als das Kind innerhalb weniger Minuten erst zum Teenager und dann zum Erwachsenen heranwächst. Er stellt sich als Liam (Robert Leeshock) vor. Leutnant Becketts Gedächtnis an den Widerstand soll gelöscht werden, doch was genau mit Liam geschehen soll ist noch unklar.
Captain Marquette (Lisa Howard) wird in Zwischenzeit zu Agent Ronald Sandoval (Von Flores) bestellt. Er ist die rechte Hand des Taelons Zo’or (Anita La Selva). Er berichtet ihr vom Tod Boones und ernennt sie zu seiner Assistentin. Auf Boones Beerdigung taucht auf einmal Liam in Uniform auf. Ein Replikant verübt einen Anschlag auf die anwesenden Taelons und Liam rettet dem Nordamerikanischen Companion Da’an das Leben. So ist es nicht verwunderlich, dass er zu seinem Beschützer wird. Zo’or wittert darin die Chance, Da’an endlich loszuwerden.
Zo’or kommt seinem Ziel näher, als Augur (Richard Chevolleau) ein Hacker des Widerstands, Da’ans Verbindung zu den Taelon kappt und dieser sich in einen Atavus, eine gefährliche, zurückentwickelte und menschenvernichtende Form der Taelons verwandelt. Zo’or gibt ihn sofort zum Abschuss frei. Während der Verfolgung von Da’ans Spuren wird sein Ziel immer klarer: Augur schwebt in höchster Gefahr!
Wird es gelingen, Augur zu retten? Wird Da’an einen Weg zu seiner zurück zu seiner Taelon Form finden? Findet sich in Liam ein neuer Verbündeter des Widerstands, oder ist er der Wolf im Schafspelz?
Gene Roddenberry gilt als der Schöpfer von Star Trek. Auch Earth: Final Conflict oder Mission Erde – Sie sind unter uns, wie es hierzulande bei der Erstausstrahlung hieß, basiert auf seinen Ideen. Traurig ist, dass er bereits 1991 verstarb, noch bevor die Serie verfilmt werden konnte. Umso besser ist es, dass seine Witwe Majel Barrett sein Werk vollendete. Earth: Final Conflict zeigt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Die Taelons geben vor, das Beste zu sein, das der Menschheit je passiert ist und doch verfolgen sie ihre eigenen Pläne. Während die einen den finsteren Plan sogar beschleunigen wollen, haben andere die Menschen schon besser kennengelernt und unterstützen sogar den Widerstand.
Neu eingeführt wird der Charakter von Liam, der auf der einen Seite für den Widerstand arbeitet, auf der anderen Seite aber auch seine Verwandtschaft zu den Taelons kennt und so versucht den Mittelweg zwischen beiden Welten zu finden. Er besitzt Fähigkeiten, die sowohl den Menschen als auch den Taelons verwehrt bleiben und ist so sowohl für den Widerstand als auch für die Taelons ein wertvolles Mitglied.
Musikalisch passt Earth: Final Conflict Staffel 2 perfekt zu Gene Roddenberrys Werken. Die Musik ist einzigartig und episch und zeigt dennoch ihre Verwandtschaft zu anderen Werken wie Star Trek oder auch Andromeda. Dennoch muss man sich eingestehen, dass gerade die Titelmelodie bei einem Folgenmarathon schnell nervig wird. Der Sound ertönt leider nur in Stereo aus den Frontboxen. Er klingt insgesamt aber sehr gut, so dass der fehlende Surround Sound kaum ins Gewicht fällt. Als Extras gibt es das obligatorische Wendecover und ein Booklet mit einem ausführlichen Episodenguide und ein paar Hintergrundinformationen zur Geschichte der zweiten Staffel und den Charakteren Liam Kincaid und Jonathan Doors:
Das Fazit von: Born2bewild
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