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Gingerbread Man - Gefährliche Träume
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BEWERTUNG |
27.10.2015 von MarSAutor John Grisham ist vor allem für seine Justiz-Thriller bekannt. Er schrieb allerdings auch Kriminalromane und Kurzgeschichten, zu letzteren gehört der vorliegende Gingerbread Man, der im Jahr 1998 mit Starbesetzung verfilmt wurde. Koch Media hat dem bereits erhältlichen Thriller nun eine Neuauflage spendiert, erstmalig auch auf Blu-ray...
Gingerbread Man ist ein zweischneidiges Schwert. Im ersten Abschnitt des Films dominieren die schönen Bilder und die schauspielerischen Leistungen der hochkarätig besetzten Darsteller, die Geschichte selbst entwickelt dabei aber kaum Spannung oder Atmosphäre, obwohl diese eigentlich sehr interessant ist. In diesem Teil hat der Film auch die ein oder andere Länge, die durch eine dichtere Inszenierung hätte umgangen werden können. Im Schlussteil jedoch entwickelt Gingerbread Man eine unverhoffte Dynamik und fesselt den Zuschauer durch diverse Twists und unerwarteten Fortschritt in der Geschichte vor den Bildschirm. Die lange, vorhersehbare Einleitungsphase, die immer wieder inhaltliche Parallelen zu Kap der Angst erkennen lässt, mündet letztendlich doch noch in ein packendes Thrillerdrama, welches dem Film am Ende den nötigen Kick verleiht.
Schauspielerisch gibt es keine negativen Ausreißer, hier kann jeder in seiner Rolle überzeugen und agiert glaubhaft. Vor allem Robert Duvall als psychisch gestörter Sektenführer macht trotz seiner wenigen Screentime eine hervorragend diabolische Figur. Leider entsprechen die Synchronstimmen nicht den für die Darsteller üblichen Sprechern, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Die technische Seite der Blu-ray kann leider nicht überzeugen. Vor allem das Bild fällt hier negativ auf, denn dieses entspricht lediglich dem einer DVD. Starkes Bildrauschen, viele Unschärfen und weichere Momente und nicht immer optimaler Schwarzwert lassen zu keinem Zeitpunkt HD-Feeling aufkommen. Der Ton ist in weiten Teilen frontlastig und kann nur in den wenigen stürmischen Außenszenen und Actionmomenten eine gewisse Dynamik und Atmosphäre entwickeln. Das Fazit von: MarS
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Der Anwalt Rick Magruder (Kenneth Branagh) lässt sich nach einer Party auf einen One-Night-Stand mit der Kellnerin Mallory ein. Am nächsten Morgen erscheint diese in seinem Büro und bittet ihn um Hilfe, denn ihr Vater Dixon Doss (Robert Duvall), Anführer einer Sekte, ist offensichtlich geistig verwirrt und gewalttätig. Mit Hilfe des Ex-Manns von Mallory und seinem privaten Ermittler Clyde Pell (Robert Downey Jr.) gelingt es Rick, Dixon in eine psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen. Doch Dixons Anhänger befreien ihn und nun gerät Rick selbst ins Fadenkreuz...und nicht nur er selbst, auch seine Kinder und seine Ex-Frau (Famke Janssen) geraten zwischen die Fronten. 


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