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King of B-Movies

Originaltitel: The Independent
Genre: Komödie
Regie: Stephen Kessler
Hauptdarsteller: Jerry Stiller • Janeane Garofalo
Laufzeit: ca. 85 Minuten
Label: Epix Media AG
FSK 12

King of B-Movies   01.10.2009 von Tobi

Ed Wood ist spätestens seit Johnny Depps Darstellung  als B-Movie-Regisseur bekannt. Doch der Name Morty Fineman ist wohl nicht so geläufig. Und das trotz seiner 427 gedrehten Filme. King of Queens Start Jerry Stiller verkörpert diesen fiktiven Regisseur in der Komödie „King of B-Movies“ und zeigt einmal mehr, dass er im Comedygenre noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Licht aus und Film ab!

 

Morty Fineman ist ein B-Movie-Regisseur wie er im Buche steht. Seine 427 Filme bieten jede Menge nackter Haut gespickt mit sinnlosen Stories und dämlichen Dialogen. Aber genau das ist es, was seine Filme ausmacht. Leider steht er auf Grund diverser Umständlichkeiten finanziell nicht mehr so gut da. Von daher ist es Zeit für ein Comeback. Er sichert sich die Rechte an einer Serienkillerverfilmung mit der Auflage diese als Musical zu inszenieren. Seine Tochter Paloma und sein Assistent Ivan helfen ihm fleißig dabei. Während dieser Zeit wird Monty mit alten Schauspierkollegen, seiner Exfrau und einer Ehrung auf einem Pornofilmfestival konfrontiert. Sein gesamtes Werk lässt er dabei dokumentarisch Revue passieren.

 

Als ich die Inhaltsangabe gelesen habe war ich sehr gespannt auf diesen Film, da ich seit „Hairspray“ ein Fan von Jerry Stiller bin. Ich muss sagen, dass der Film wirklich gute Ideen hat und mich teilweise wirklich zum Lachen bringen konnte. Leider schafft er es nicht kontinuierlich den Zuschauer bei der Stange zu halten. Der Mittelteil lässt da leider sehr zu wünschen übrig. Es fehlt irgendwie das Salz in der Suppe. Die Idee diesen Film im Dokumentarstil zu drehen ist wirklich klasse und passt auch super zum Thema, aber leider verfehlt er teilweise seine Wirkung, was ich wirklich sehr schade finde. Sämtliche Schauspieler, Regisseure und Statisten machen hier wirklich einen sehr guten Job, aber es reicht nicht aus, um über die gesamte Laufzeit von 85 Minuten zu unterhalten.

 

Bei der DVD-Auswertung gibt es nichts zu bemängeln. Die Bildqualität schwankt von gut bis unscharf, was perfekt zu dem Dokumentarstil passt. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache in Dolby Digital 2.0 vor. Mehr braucht der Zuschauer hier auch nicht, da es keine Effekte gibt, die eine Dolby Digital 5.1 Tonspur benötigen würden. Im direkten Vergleich wirkt die englische Tonspur etwas lauter und voluminöser als die deutsche. Das Bonusmaterial beinhaltet gekürzte Szenen, ein Making-Of des Titelsongs und die Epix-Trailershow. Natürlich wird dem Käufer auch wieder ein Wendecover spendiert. Alles in allem eine sehr gute Veröffentlichung.


Das Fazit von: Tobi

Tobi

Schade, schade, schade. Dieser Film hätte wirklich sehr gut werden können, da es hier geniale Ansätze gibt, welche direkt gegen Hollywood schießen. Leider haben diese bei mir nicht so ganz gezündet und so entstand der Eindruck, dass es sich doch eher um einen durchschnittlichen Film handelt. Jerry Stiller ist hier wirklich klasse und er ist es auch Wert, dass man mal einen Blick riskiert. Von daher gibt es von mir eine Empfehlung für Fans!


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