L.A.M.A. Party Edition
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BEWERTUNG |
27.01.2021 von Born2bewildKennt ihr schon L.A.M.A.? Also nicht das spuckende Kamel, sondern das gelungene Kartenspiel von Reiner Knizia. Dieses erhielt nämlich jetzt mit L.A.M.A. Party Edition schon einen Nachfolger. Wir gehen in diesem Review im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Grundspiel ein, daher ist es ratsam, dass ihr euch vorher den Artikel zu L.AM.A. durchlest…
Spielmaterial und Aufbau
Das Spielmaterial ist im Wesentlichen analog zu L.A.M.A., doch auffällig ist sofort, dass neben den weißen und schwarzen Spielechips noch rosafarbene ausgeliefert werden. Erst mit einem Blick auf die Anleitung oder einem genaueren in den Kartenstapel fallen auch hier Unterschiede auf. Es gibt neben den normalen Zahlenkarten noch welche mit einem Plus sowie rosafarbene Lamas. Hierzu aber später mehr. Für die Spielvorbereitung legt man die Spielchips bereit, mischt die Karten und verteilt an jeden Spieler sechs Stück. Anschließend wird die mit der obersten Karte des Stapels der Ablagestapel begonnen.
Ziel des Spiels
Das Ziel des Spiels hat sich nicht verändert. Runde um Runde versuchen die Spieler ihre Karten möglichst komplett auszuspielen, um am Ende möglichst keine bzw. wenige Minuspunkte zu erhalten. Wird man in einer Runde alle seine Karten los, so kann man in dieser Version des Spiels mit den rosafarbenen Chips sogar bis zu zwanzig Punkte loswerden. Sobald allerdings auch hier ein Spieler die Vierzig-Punkte-Marke erreicht hat, endet das Spiel und er verliert. Die Sieger werden nach den wenigsten Minuspunkten gekürt.
Die Anleitung
Wie von AMIGO (und L.A.M.A.) gewohnt ist auch die Anleitung von L.A.M.A. Party Edition kurz und bündig und kann innerhalb weniger Minuten studiert werden. Auf Grund der Einfachheit der Regeln gibt es hier auch keinen speziellen Absatz, der die Unterschiede zum Grundspiel beschreibt.
Bitte nicht spucken…
Das Spielprinzip ist denkbar einfach. In der Mitte liegt eine Karte und man darf reihum entweder dieselbe oder eine höhere Karte drauflegen. Kann man nicht, so muss man ziehen. Die Besonderheit, im Vergleich zu L.A.M.A. sind die Pluskarten und das rosafarbene Lama. Bei ersteren hat man die Möglichkeit, zwei Karten loszuwerden. Das Plus bedeutet einfach, dass man noch einmal an der Reihe ist und so eine weitere Karte drauflegen kann (oder ziehen muss). Das rosafarbene Lama ist eine Art Joker oder Blocker. Man kann es jederzeit auf den Ablagestapel legen. Allerdings dürfen die darauffolgenden Spieler auf dieses Lama wiederum nur ein weiteres Lama oder eine Eins legen, eben analog zum normalen Lama. Gespielt wird wieder so lange bis alle Spieler ausgestiegen sind oder ein Spieler alle seine Karten losgeworden ist. Dann erhalten die Spieler für jede Kartenart auf ihrer Hand Minuspunkte in Form der Chips. Hierbei gibt es jetzt neben den weißen Einer- und den schwarzen Zehner- auch rosafarbene Zwanziger-Chips. Das hat bei einem Spieler, der die Runde mit dem Ablegen aller Karten gewinnt, den Vorteil, dass er am Ende nicht nur Einen oder Zehn Punkte zurück in den Vorrat legen kann, sondern auch Zwanzig. Gespielt wird wieder bis ein Spieler vierzig Punkte erreicht hat. Dann hat dieser Spieler verloren und der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewonnen.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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