Lucky Luke - Die Serie
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BEWERTUNG |
27.10.2018 von LorD Avenger
Lucky Luke ist im Wilden Westen nicht nur dafür bekannt, schneller zu schießen als sein Schatten, sondern auch für seinen untrüglichen Gerechtigkeitssinn mit dem er Jagd auf Banditen macht...
Seit 1946 erscheint die belgische Comic-Serie von Morris und ist speziell in Deutschland ähnlich erfolgreich wie der Kassenschlager Asterix - dabei erschien die erste deutsche Übersetzung 1958 erst drei Jahre nachdem Erfinder Morris die Geschichten schon gar nicht mehr selbst schrieb. Die sehr frei an historische Personen und Ereignisse angelehnte Handlung der Serie greift auch nahezu alle berühmten Namen der Epoche auf - neben Doc Holliday, Abraham Lincoln, Jesse James, Billy the Kid und Calamity Jane natürlich auch allen voran die vier Daltons, die ewigen Widersacher Lukes. Fun Fact zu Letzterem: 1983 wurde dem Autor ein Spezialpreis der Weltgesundheitsorganisation verliehen, weil er Lucky Luke das Rauchen abgewöhnte - seither sieht man ihn nur noch mit einem Grashalm statt der Zigarette im Mund.
Inhalt
Nachdem die Geschichte um das neu gegründete Western-Städtchen Daisy Town bereits 1971 in Zeichentrickform umgesetzt wurde, brauchte es zwei Fortsetzungen und zwanzig Jahre bis sich Italien an eine Realverfilmung mit dem etablierten Westernkomödien-Star Terence Hill traute. Dieser spielt den Titelhelden Lucky Luke, der begeistert von den Bewohnern von Daisy Town aufgenommen und zum Sheriff gemacht wird als er die üblichen Unruhen in der Stadt beilegt. Schnell leert sich aufgrund des Fleißes des neuen Gesetzeshüters aber der Saloon und entsprechend auch die ganze Stadt, was ein gefundenes Fressen für die berüchtigten Dalton-Brüder ist. Allen voran das kleine Familienoberhaupt Joe überzeugt die Bewohner Lucky Luke zu vertreiben, um wieder Leben in die Stadt zu bringen - und ihm und seinen Brüdern den Weg zu ebnen für ausgiebige Diebstähle. Doch Luke, der bereits bestens mit den Daltons vertraut ist, bleibt wachsam...
Die 8-teilige Serie setzt nach den Ereignissen des Films ein und erzählt episodenweise diverse Geschichten, die meist mit den Daltons in Verbindung stehen, aber auch abschweifen zu Geistergeschichten rundum einen mysteriösen Phantomzug oder dem Fiebertraum nach einem Schlangenbiss.
Die 3 Blu-rays kommen in einzelnen Hüllen verpackt daher, verbunden in einem schick schimmernden Pappschuber, der allerdings sehr dünn und unstabil ausfällt. Den Kinofilm kann man in Leinwandformat, mit deutscher und englischer Tonspur sowie deutschen Untertiteln genießen, bei der Serie muss man sich mit 4:3-Format zufriedengeben und sowohl auf englischen Ton als auch auf Untertitel verzichten. Dafür ist die Bild- und Tonqualität in beiden Werken absolut spitze. Kein Bildrauschen oder andere Fehler und Mängel, kräftige Farben, scharfe Konturen. Auch der Ton ist klar und man hört keinen Unterschied zu den neu-synchronisierten und nahtlos eingefügten gelöschten Szenen der Serie, die in der Blu-ray-Fassung enthalten sind.
Episodenguide:
Das Fazit von: LorD Avenger
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