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Macroscope
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BEWERTUNG |
08.03.2017 von Born2bewildMacroscope klingt vom Namen her eher wie ein Experimentierkasten denn ein Spiel. Ob das Spielkonzept aufgeht und Spaß macht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Die Verpackung von Macroscope ist eher klein und quadratisch. Auf der Front ist eine Art Wissenschaftler abgebildet, der durch ein merkwürdiges Gerät, das Macroscope, blickt. Im Hintergrund versuchen ein paar intelligent wirkende Personen vor einer Tafel ein Rätsel zu lösen. Vor Ihnen steht ein Elefant, der von mehreren Leuten begutachtet wird. Im Inneren der Verpackung findet man unter der Anleitung erstmal zwei Kartonbögen mit Spielzubehör. Dieses muss erst aus den Stanzbögen herausgetrennt werden. In der zweigeteilten Verpackung befinden sich außerdem noch die gelben und blauen Kristalle sowie die Würfel in zwei getrennten, wiederverschließbaren Beuteln. Die Bildkarten sind extra in einer Folie eingeschweißt. Insgesamt macht das Spielmaterial bis auf die Bildkarten einen guten Eindruck. Sie sind keine Karten, sondern eher Blätter, was zwar nicht sonderlich stabil, aber für den Verwendungszweck gut geeignet ist.
Vor dem ersten Spiel müssen noch mit Hilfe der beigelegten Klebestreifen die Deckel für das Macroscope mit den kleinen Rechtecken verbunden werden. Außerdem muss das Macroscope an sich aus den Kartonteilen zusammengesteckt werden. Hier fällt sofort positiv auf, dass es im Ganzen in die Verpackung passt und nicht bei jedem Mal auseinander und wieder zusammen gebaut werden muss. Nachdem der Zusammenbau erfolgt ist, geht es an den eigentlichen Spielaufbau. Hierfür wird das Macroscope in die Mitte gestellt und die Bildkarten müssen eingelegt werden. Anschließend wird die Abdeckung mit den zwölf Deckeln über den Bildkarten in Position gebracht. Die oberste Bildkarte, die man ja beim Aufbau schon gesehen hat, wird ohne die Rückseite anzusehen zurück in die Verpackung gelegt. Abschließend erhält noch jeder Spieler zwei gelbe Kristalle und die Rundenleiste wird mit dem Rundenzähler auf Feld eins auf den Tisch gelegt. Nun darf der älteste Spieler beginnen.
Die Anleitung
Die Anleitung ist im Format der Verpackung und umfasst insgesamt achtzehn Seiten, von denen aber nur fünf für deutschsprachige Spieler relevant sind. Für den eigentlichen Spielablauf werden die Regeln mit vielen Stichpunkten auf etwas mehr als zwei Seiten erklärt. Somit sollten die Regeln innerhalb von drei bis fünf Minuten gelesen und verstanden sein.
Das Spielziel
Ziel des Spiels ist es, Runde um Runde möglichst schnell das verdeckte Bild zu erraten. So erhält man Kristalle. Das Spiel endet nach elf Bildern. Der Spieler, der dann am meisten Kristalle hat, gewinnt das Spiel.
Der Spielablauf
Das Macroscope wird vor dem Spieler so hingestellt, dass der Pfeil auf der Bildkarte von ihm weg zeigt. Nun darf der Spieler würfeln, anschließend pro Würfel einen Deckel mit der entsprechenden Zahl entfernen. Ist diese Zahl nicht mehr vorhanden, so darf er sich einen beliebigen anderen Deckel aussuchen. Nach jedem entfernten Deckel darf er entscheiden, ob er rät. Tut er es auch nach dem Entfernen des zweiten Deckels nicht, so erhält er zwei gelbe Kristalle aus dem Vorrat. Anschließend haben die anderen Spieler, beginnend mit dem mit den wenigsten Kristallen, die Möglichkeit ebenfalls zu raten. Wird geraten, so winkt als Gewinn bei einem Treffer der Wert der noch zugedeckten Löcher in Kristallen. Doch rät man falsch, so muss man diesen Wert in Kristallen zurück in den Vorrat legen. Hat man nicht genug, so gibt man einfach alle ab. Um zu prüfen, ob die Spieler richtig lagen werden erst alle Deckel wieder auf die Löcher gelegt und anschließend die Bildkarte herausgezogen. Allerdings ist auch hier wieder darauf zu achten, dass man die Rückseite nicht ansieht und die Karte anschließend in die Schachtel zurücklegt. Dies wird ebenfalls gemacht, wenn alle Gucklöcher offen sind, da man dann keine Kristalle mehr bekommen kann. Beginnt man mit einer neuen Karte, so wird der Rundenzähler um ein Feld vorgesetzt. Nachdem geraten wurde ist der nächste Spieler an der Reihe. Es wird so lange gespielt bis der Rundenmarker auf Feld zehn kommt. Nun wird noch die letzte Bildkarte gespielt und anschließend die Kristalle ausgezählt. Der Spieler mit den meisten Kristallen gewinnt. Die blauen Kristalle zählen dabei zehn Punkte. Sie kann man eintauschen, wenn jemand zu viele gelbe Kristalle gesammelt hat.
###SOFAHELDEN_GALERIE### Variante
Es gibt noch eine Risikovariante, bei der die Spieler alle nach jedem entfernten Deckel raten dürfen. Vorrang hat natürlich trotzdem der würfelnde Spieler. Doch jedes Mal, wenn er einen anderen Spieler raten lässt, erhält er von diesem zwei Kristalle. Gleiches gilt, wenn einer der Spieler etwas anderes raten möchte als die anderen.
Lieferumfang
Das Fazit von: Born2bewild
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