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Metallica - Through the Never

Originaltitel: Metallica - Through The Never
Genre: Musik / Dokumentation
Regie: Nimrod Antal
Hauptdarsteller: James Hetfield
Laufzeit: DVD (90 Min) • BD (93 Min)
Label: Ascot Elite
FSK 16

Metallica - Through the Never   07.02.2014 von DeWerni

Trip ist Roadie und gleichzeitig als kleines Helferlein bei Metallicas Konzert angestellt. Gerade noch bekommt er den ersten Auftritt seiner vier Idole mit, als auch schon die Arbeit ruft: Er soll für die Band ein Equipment besorgen, das in einem liegengebliebenen Lkw verstaut ist. Auf seiner Suche durchlebt er das Konzert auf seine eigene Art und Weise und Song für Song …

 

Auch und gerade weil die Story im Rahmen des 3D-Werks der Rockband Metallica ein eher unwichtige Rolle spielt, ist sie durchaus gelungen. Der Roadie Trip (Dane DeHaan) ist großer Metallica-Fan und freut sich tierisch auf das anstehende Konzert seiner Idole. Um ihnen näher zu sein, hat er sogar einen Gehilfenjobs während des Konzerts angenommen. Zunächst geht dieser Plan auch voll in Erfüllung: Hinter der Bühne trifft er auf alle Mitglieder der Band: Leadsänger und Gitarrist James Hetfield, Drummer Lars Ulrich, Gitarrist Kirk Hammett und den Bassisten Robert Trujillo. Auch die ersten Rockklänge des Konzertintros von Creeping Death kann Trip noch genießen, bevor dann das Schicksal zuschlägt und die Pflicht ruft. Trip muss der Band einen großen Gefallen erweisen und muss ein dringend erwartetes Equipment besorgen, das sich in einem Lkw befindet, der irgendwo in der Stadt liegengeblieben ist. Und so macht er sich auf die Suche und erlebt so das Konzert Episodenweise in einer etwas anderen Darstellung: Surrealismus, Unwirklichkeit und harte Realität sind dabei gekonnt gemischt und bieten dem Fan so eine gelungene, leider nicht immer ganz zur Musik passende Abwechslung zu den harten Klängen der Band …

 

Bildergalerie von Metallica - Through the Never (9 Bilder)

Kann die Kultband Metallica mit ihrer Performance überzeugen? Wird es Trip gelingen, das sehnsüchtig erwartete Equipment zu liefern? Welche spannenden Abenteuer warten dabei auf Metallica und Trip?

 

Wusstet Ihr schon ...

… hier ist die Songliste des Konzerts:

 

  • The Ecstacy of Gold
  • Creeping Death
  • For Whom the Bell Tolls
  • Fuel
  • Ride the Lightning
  • One
  • The Memory Remains
  • Cyanide
  • … And Justice for All
  • Master of Puppets
  • Battery
  • Nothing Else Matters
  • Enter Sandman
  • Hit the Lights
  • Orion
Auch technisch knüpft das Werk an das Niveau der musikalischen Darbietung an. Die Bilder präsentieren sich in feinster HD-Optik: Scharfe Bilder, viele Details du tolle Farbwerte – da gibt es kaum etwas zu meckern. Das gilt gleichermaßen auch für die dunkleren oder effektvolleren Einstellungen. Überall bekommt man Details geboten, die man so nicht erwartet hätte. Die Farben wirken selbst in dunkleren Bildbereichen noch authentisch und wenig verändert. Schwarzwert und Kontrast können ebenfalls überzeugen. Im Audiobereich kann das Release dann richtig punkten, schließlich warten auf den Zuseher die unkomprimierten Klänge der HD-Master Audio 7.1 Tonspur, die nur im Original enthalten ist. Da es allerdings nur eine Handvoll Dialoge gibt, die auf der lokalisierten Scheibe mit einem Untertext daherkommen, ist das nicht weiter tragisch. Die musikalischen  Sounds kommen dann mit ordentlichem Druck aus den Boxen. Die diversen Kanäle werden gut und vor allem effektvoll genutzt, selbst der Bass muss des Öfteren Schwerstarbeit verrichten.

 

Wer die Möglichkeit hat, sich das Werk in 3D im Heimkino anzuschauen, der sollte dies unbedingt tun. Die 3D-Effekte sind toll umgesetzt. Auch wenn es nur einige wenige Drop-Out-Effekte gibt, so kann das Werk mit  qualitativ sehr guten und ebenfalls detailreichen räumlichen Bildern mit Tiefeneffekt punkten. Gerade bei den Aufnahmen des Konzerts mit der beeindruckenden Bühne und den eingeworfenen Showgimmicks kommt das Ganze voll zum Tragen. In Summe liegt das Werk technisch voll auf der Höhe und kann damit rundum überzeugen.


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Die Rock Band Metallica hat mittlerweile den Kultstatus erreicht. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich ausgerechnet die vier Amerikaner an das etwas ungewöhnliche Projekt des 3D-Konzerts wagen. Auch wenn Metallica es dabei nicht schafft, mit allen Performances zu überzeugen, so macht das Werk als Fan eine Menge Spaß und lässt sogar im einen oder anderen Moment ein Erstaunen entstehen. Die Story rund um den Roadie Trip, der nichts anderes im Sinn hat, als das Konzert seiner Idole beobachten zu wollen, ist dabei genauso gut wie nebensächlich – was aber auch überhaupt nichts macht. Denn so bekommt der Zuseher neben den gestochen scharfen HD-Bildern und den teilweise bombastischen 3D-Effekten ein wenig Abwechslung und Pause zur gelungenen Bühnenshow der Band geboten. Was mir vor allem sehr gut gefallen hat, war auf der einen Seite die Songauswahl des Konzerts, die  sich über den kompletten bisherigen Lebenszyklus der Band erstreckt, auf der anderen Seite aber auch die Präsentation der einzelnen Songs auf der Bühne. Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, bekommen Fans der Band sicherlich ein geniales Werk geboten!


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