Monster Trucks
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BEWERTUNG |
11.06.2017 von Born2bewildMonster Trucks bietet mit der Kombination aus mechanischem Trucks und einem unbekannten Wesen, dem Monster, ein interessantes Konzept. Auch wenn der Titel vielleicht anders vermuten lässt, so ist es eine Komödie. Ob uns der Film des Ice Age-Regisseurs Chris Wedge unterhalten konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Der Ölkonzern Terravex ist gerade dabei eine Bohrung für einen neuen Ölbohrturm zu errichten, als sie auf ein unterirdisches Wasservorkommen stoßen, das in dieser Tiefe unüblich zu sein scheint. Da sich hier ein unentdecktes Ökosystem befinden könnte, wird der Geologe Dowd (Thomas Lennon) beauftragt, diese Anomalie zu begutachten. Doch er gibt sehr schnell dem Druck seines Chefs Tenneson (Rob Lowe) nach und es wird weitergebohrt. Allerdings nicht lange, denn direkt beim Erreichen des Wasserreservoirs spielt der Pumpendruck verrückt und die halbe Anlage fliegt den Betreibern um die Ohren. Dabei entkommen drei seltsame Wesen, von denen aber nur zwei eingefangen werden können. Das dritte Wesen beobachtet mit welcher Brutalität die Menschen vorgehen, ihnen voran Burke (Holt McCallany).
Unterdessen langweilt sich der Highschool Schüler Tripp (Lucas Till) zu Tode. In der Schule ist er nicht die hellste Birne und er findet nur eine gewisse Erfüllung auf dem Schrottplatz bei seinem Chef Mr. Weathers (Danny Glover). Dabei baut er sich in der Werkstatt einen Monster Truck zusammen, mit dem er vermutlich der dörflichen Idylle entkommen kann. Seine Familie ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Er versteht sich mit seiner in Vollzeit arbeitenden Mutter (Amy Ryan) zwar ganz gut, dafür aber mit seinem Stiefvater (Barry Pepper), dem Sheriff, eher nicht so. Dank des Zwischenfalls bei Terravex erhält er von seinem Chef (Danny Glover) einen sehr guten Motor, den er für seine Zwecke verwenden darf. Währenddessen schlendert das unbekannte Wesen auf dem Schrottplatz umher und zerlegt dort sowie im Autohaus in der Nähe ein paar Autos. Dabei durchbohrt es das Heck und entfernt den Tank. Schon in der nächsten Nacht begegnet Tripp dem Wesen und meldet es sofort dem Sheriff. Dieser glaubt ihm aber ohnehin nicht und ihm fehlt der Beweis für die Existenz dieses Monsters. Also baut er eine Falle. Doch anstatt das Monster wie geplant zu zerquetschen, erkennt er an ihm menschliche Züge und freundet sich, so gut es geht, mit ihm an. Er stellt schnell fest, dass es sich von Öl ernährt und es sich in seinem Monster Truck wohl fühlt und ihn sogar fortbewegen kann. Dabei stößt er auch auf seine Nachhilfemitschülerin Meredith (Jane Levy), die zwar erst schockiert ist, sich dann aber von seiner Idee anstecken lässt. Doch dann tauchen mit Burke die finsteren Schergen von Terravex auf, die die Zwischenfälle geheim halten möchten und alle Beweise vernichten. Also rüstet Tripp auf, sodass das auf Creech getaufte Monster in seinem Wagen leben und sich verstecken kann.
Wird es Tripp und Meredith gelingen, die Kreatur vor Terravex zu beschützen? Oder wird es Burke und seiner Security gelingen, die zwei Einzufangen und Creech zu vernichten?
Von der Geschichte her erinnert Monster Trucks etwas an E.T. . Ein Junge lernt ein unbekanntes Wesen kennen und behütet es vor den bösen Menschen. Dabei ist die Gestaltung des oktopusähnlichen Creechs sehr gut gelungen, sein Aussehen ist familienfreundlich und er wirkt in seinem Verhalten an vielen Stellen wie ein Hund. Durch seine kindliche Art kommt es immer wieder zu lustigen Situationen und schon alleine seine Lache ist ein Schmunzeln wert. Darüber hinaus wird mit der moralischen Keule auf den Zuschauer eingeprügelt, denn der Film kritisiert die Raffgier und die endlose und rücksichtslose Suche der Menschen nach Öl. Die Schauspieler sind bis auf Danny Glover größtenteils eher unbekannt, passen aber gut in ihre Rollen. Gerade Lucas Till in der Hauptrolle des Tripp Coley konnte uns überzeugen.
Technisch ist die vorliegende Blu-ray sehr gut. Allen voran ist es der fabelhafte Raumklang, bei dem die Macher hervorragende Arbeit geleistet haben. Auf Englisch sogar in Dolby Atmos. Auch die Bildqualität bietet eine ausgezeichnete Schärfe und einen guten Kontrast. Die Animationen der Monster sind ebenfalls sehr gut. Neben ein paar lustigen Outtakes bietet die Blu-ray noch unveröffentlichte Szenen und ein paar Blicke hinter die Kulissen mit Interviews eine. Diese Extras sind unserer Ansicht nach sehenswert und eine gute Ergänzung. Ein negativer Aspekt ist, dass die Blu-ray bei Unterbrechung immer wieder von vorne abgespielt wird. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Born2bewild
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