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Navy Seals vs. Zombies
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BEWERTUNG |
04.04.2016 von MarSDie Navy Seals, eine der härtesten Spezialeinheiten der Welt, treffen auf Horden von Untoten mitten in Baton Rouge, der Hauptstadt von Louisiana. Ein gefundenes Fressen für alle Action- und Horror-Fans oder doch ein Rohrkrepierer? Unsere Kritik zu Navy Seals vs. Zombies bringt vielleicht Licht ins Dunkel.
Im ersten Moment klingt Navy Seals vs. Zombies wie ein Schlachtfest für alle B-Movie Fans. Kommen einem dann beim Anblick des FSK16-Logos schon die ersten Zweifel, so ist die Vorfreude während des Films dann schon sehr schnell gänzlich verflogen. Zunächst einmal dauert der Einstieg in den Film viel zu lange und die schnelle Eingreiftruppe ist erst nach einer knappen halben Stunde wirklich vor Ort. Dies wäre zu verschmerzen, wenn ab diesem Zeitpunkt dementsprechend der Actiongehalt auf Dauer anhalten würde, dem ist aber leider nicht so. Kleinere Actionszenen wechseln sich ab mit mehr sinnlosen als hilfreichen Dialogpassagen und nehmen dem Ganzen so den stimmigen Fluss, wobei die Action zwar dank den echten Navy Seals sehr authentisch und realistisch, aber wenig unterhaltsam ausgefallen ist. Zombie-Kopfschüsse, unterstützt von einer Portion fliegendem CGI-Blut, und das war es dann auch schon. Auch einige Explosionen können da nicht helfen, denn diese sind so schlecht mit dem Computer gemacht, dass sie dem Geschehen in Navy Seals vs. Zombies den ganzen Ernst nehmen - gleiches gilt übrigens auch für den Leiter der Navy Seals, der von keinem geringeren als Michael Dudikoff gespielt wird. Die Zombies selbst sind im Film zwar nett anzusehen, bleiben aber weit hinter dem zurück, was man eigentlich von den Untoten gewohnt ist. Anstatt ihre Opfer zu zerfleischen und ihren Hunger auf menschliches Fleisch zu stillen, werden diese nur kurz gebissen und schon geht es weiter. Außerdem treffen die Seals im Film nie auf wirkliche Horden, sondern stets nur auf kleine Grüppchen, was ebenfalls der angeblich bedrohlichen Stimmung nicht unbedingt zuträglich ist.
Das Bild der Blu-ray weist grundsätzlich eine sehr gute Grundschärfe mit hohem Detailgrad auf, kann aber letztendlich nicht gänzlich überzeugen. Dies liegt zum einen an dem überzeichneten Kontrast und der sehr entsättigten Farbgebung, zum anderen an den sehr weichen und in der Schärfe abfallenden dunkleren Szenen im Film. Auch der Ton hat mit einigen Mängeln zu kämpfen. Trotz des Actionpotentials ist die Tonspur sehr frontlastig und liefert nur sehr selten Effekte für die Surroundboxen, ebenso hält sich die Bassbox viel zu stark zurück. Das Fazit von: MarS
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