Operation Cross Eagles
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BEWERTUNG |
05.10.2020 von MarSMit Operation Cross Eagles veröffentlichte Polar Film einen actionlastigen Kriegsfilm aus dem Jahr 1968 erstmals auf DVD. Wir haben uns die erste - und einzige - Regiearbeit von US-Schauspieler Richard Conte (aus Frankie und seine Spießgesellen, das Original zu Ocean´s Eleven) für Euch angesehen...
Inhalt
1943. Drei Überlebende einer US-Einheit treffen hinter feindlichen Linien auf Verbündete, die Hilfe bei ihrer Mission benötigen. Um einen gefangenen Boten, der geheime Informationen zu einer bevorstehenden Invasion besitzt, zu befreien, wollen sie einen deutschen Offizier entführen und diesen anschließend eintauschen. Doch in den eigenen Reihen scheint es einen Verräter zu geben, der die Mission gefährden könnte...
So simpel und generisch der Inhalt klingt, ist er leider auch. Operation Cross Eagles ist ein actionlastiger Kriegsfilm ohne jeglichen Tiefgang, dessen Geschichte eigentlich nur dazu dient, die ein oder andere Actionszene an den Mann zu bringen. Während die Handlung belanglos vor sich hindümpelt und dabei keinerlei Spannung aufzubauen weiß, gelingt es jedoch nicht einmal der Action, bleibenden Eindruck zu hinterlassen, denn auch hier liefert der Film absolute Standardware, bestehend aus dem ein oder anderen Nahkampf aus dem Hinterhalt und klassischen Kriegsgefechten. Wie üblich für Kriegsfilme dieser Zeit sind die Grenzen zwischen Gut und Böse selbstverständlich klar abgesteckt, und gerade die Hauptfiguren sind als übliche Heldenfiguren angelegt, denen man ihre Rollen nur in den seltensten Momenten wirklich abkauft. Immerhin muss man Operation Cross Eagles zugutehalten, dass die Feinde auf der deutschen Seite eine Menge Screentime erhalten und damit sogar der einfach gestrickten Handlung etwas mehr Schichten verleihen können. Wirklich hilfreich ist aber auch das nicht.
Details der DVD
Bei der technischen Qualität der DVD muss man auf Grund des Filmalters zwar ein wenig nachsichtig sein, wirklich gut ist das Ganze aber dennoch nicht. Das Bild ist sehr verrauscht und körnig und durchzogen von Verunreinigungen. In dunklen Bereichen wird das Bild zu einer undefinierbaren Masse, während helle Szenen meist recht annehmbar aussehen. Die Tonspur ist ein wenig blechern und gelegentlich dumpf, hier darf man auf Grund des Ausgangsmaterials aber auch keine großen Sprünge erwarten. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: MarS
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