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Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy
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BEWERTUNG |
05.05.2019 von WolfDie populäre japanische Videospielserie Ace Attorney, bislang hauptsächlich für Nintendo Handheldsysteme erschienen, macht mit Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy die ersten Gehversuche auf anderen Systemen, so auch auf dem PC. Enthalten sind die Nintendo DS-Titel Ace Attorney, Ace Attorney - Justice for All und Ace Attorney - Trials and Tribulations.
Das Spiel
In Phoenix Wright: Ace Attorney schlüpft der Spieler in die Rolle des gleichnamigen aufstrebenden Anwalts. Das Spiel besteht aus einzelnen, teilweise miteinander verknüpften Kriminalfällen, die gelöst werden wollen. So wird im ersten Fall ein Freund von Mr. Wright des Mordes bezichtigt. Phasen, in denen Tatorte untersucht, Zeugen befragt und Indizien und Beweise gesammelt und sichergestellt werden müssen, wechseln sich ab mit Phasen, in denen vor Gericht die Schuld oder Unschuld von Zeugen und Beklagten bewiesen werden muss.
Zu Beginn sind die Fälle noch relativ leicht zu durchschauen, insbesondere, da der Mörder im Einspieler zu dem Fall gezeigt wird. Später werden die Fälle komplexer, manchmal auch deutlich verworrener, so dass man einige erzähltechnische Wendungen bis zur Lösung eines Falles durchläuft. Die im Spiel auftretenden Charaktere erfüllen typische Klischees, wie den steinreichen arroganten Geschäftsmann, die hübsche Sekretärin, den nerdigen Fanboy oder den dämlichen Kommissar.
Die Steuerung
Die Steuerung am PC kann wahlweise mit Maus, Tastatur oder Gamepad erfolgen. Letztlich stehen immer nur ein paar Handlungsoptionen wie Untersuchen, Sprechen, Bewegen und Zeigen zur Auswahl. In besonderen Situationen werden drei Handlungsalternativen zur Auswahl gestellt, von denen eine gewählt werden muss. Die Gerichtssequenzen laufen immer nach dem Schema ab, dass ein Zeuge ein Zeugnis abgibt und Phoenix Wright im Kreuzverhör Widersprüche im Zeugnis aufdecken muss. Dazu kann der Zeuge mit kritischen Nachfragen oder der Konfrontation mit Beweisen aus dem Gleichgewicht gebracht werden.
Die Technik
Da der Titel im üblichen japanischen Visual Novel-Stil ohne 3D-Grafik auskommt, ist er auch heute, 14 Jahre nach der Erstveröffentlichung auf dem Nintendo DS, noch durchaus ansehnlich. Durch Bewegungseffekte vermittelt das Spiel eine solche Dynamik, dass man einfach eingesogen wird. Die eingängige Musik tut ihr Übriges und ist nach einer längeren Runde nur schwer aus dem Kopf zu bekommen. Auf dem PC ist das Spielen in einer vernünftigen Auflösung möglich gemacht worden. Cover & Bilder © tbd Das Fazit von: Wolf
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