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Powerstar Golf
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BEWERTUNG |
20.02.2014 von PanikmikeZum Start dürfen natürlich ein paar günstige Arcade-Games nicht fehlen, dachte sich Microsoft, als die Xbox One am 22.11.2013 erschien. „Ein Spielerlebnis mit 18 Löchern an exotischen Orten“ steht auf der Xbox-Homepage. Panikmike hat sich das Spiel mal näher angesehen und immer wieder den kleinen runden Ball in das Loch mitten in einer Wiese versenkt …
Besonders im Winter ist Golfen in der freien Natur nicht unbedingt spaßig. Daher ist dieses Spiel auf der Xbox One genau das Richtige, um den Ballsport mit jahrhundertealter Tradition auszuleben. Schön auf der Couch den Controller in die Hand genommen und getreu dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ eine ruhige Kugel schieben. Die grundlegenden Regeln von Golf sollten bekannt sein – auch hier geht es darum, den kleinen Ball in ein Loch zu versenken. Mittels verschiedener Schläger wird der Ball mit viel oder auch manchmal weniger Wucht getroffen und über einen bestimmten grünen Kurs gescheucht, bis er letztendlich sein Ziel im Boden erreicht hat. Der Spieler drückt also die A-Taste um loszulegen, drückt dann erneut die A-Taste,
Kling alles nach einem einfachen und spaßigen Spiel, doch schon beim Start wird der Spielspaß getrübt. Anfangs stehen nämlich nur ein Golfkurs, zwei verschiedene Spieler und zwei Caddys zur Verfügung. Die Restlichen gilt es auf die Dauer freizuschalten, hierfür werden jedoch Erfahrungspunkte benötigt. Diese kann der Spieler durch Aktionen wie zum Beispiel einen weiten Schuss sehr einfach verdienen. Dennoch werden viel zu viele Erfahrungspunkte benötigt, um alle Kurse, Caddys und auch Golfspieler freizuschalten – nach ca. fünf Stunden, konnte ich erst auf dem zweiten Kurs spielen. Ebenso habe ich ewig gebraucht, um den dritten Golfer freizuschalten – Spaß sieht anders aus, da der Schwierigkeitsgrad nahezu eine Frechheit ist. Der gegnerische Golfer macht zwar ebenso wie ein Mensch Fehler, doch komischerweise hatte ich nie das Glück, wie er es hatte!
Wer sich das Spiel aber intensiver anschaut, der wird dennoch mehr erkennen, als es anfangs den Anschein macht. Zahlreiche Turniere und Events machen auf Dauer Spaß und trösten so hinweg, dass viel Spielzeit investiert werden muss. Nach und nach wird aber jeder Spieler besser und wird dann auch mal seine Freunde oder vielleicht sogar einmal den Weltrekord schlagen können. Powerstar Golf geht im Vergleich zu Tiger Woods aber noch einen Schritt weiter, jeder Caddy und auch jeder Spieler hat eine Spezialfähigkeit, die begrenzt pro Spiel eingesetzt werden können. Ansonsten rollt und fliegt der Ball nach unseren physikalischen Regeln: Der Wind hilft oder arbeitet gegen uns, Berge verringern die Laufgeschwindigkeit und Sand ist auch hier das Übel schlechthin.
Übrigens kann das Spiel auch auf einer Konsole mit bis zu vier Spielern gespielt werden. Miteinander beziehungsweise gegeneinander auf den Ball kloppen ist einfach cooler, als gegen die künstliche Intelligenz. Online geht das Ganze leider nicht, dafür können Spieler sich mit anderen Spielern messen und ebenso Erfahrungspunkte absahnen. In diesem Sinne verabschiede ich mich und beende das Review mit den Worten: „Übung macht den Meister“. Wer mehr zum Gameplay, zur Grafik und auch zur Atmosphäre wissen möchte, der sollte sich meine Videos auf unseren YouTube-Kanal ansehen:
Das Fazit von: Panikmike
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