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Schäferhund Süß-Sauer
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BEWERTUNG |
08.07.2015 von MarSDer Kurzfilm Schäferhund Süß-Sauer präsentiert dem Zuschauer einen weiteren Independent-Film aus Deutschland ohne Budget und beschäftigt sich dabei mit einem Tabuthema, dass in anderen, vor allem asiatischen Ländern noch heute an der Tagesordnung ist - dem Verzehr von Hundefleisch. Ob uns der Film überzeugen konnte?
Herr Lehmann ist nach außen hin ein Mensch wie Du und ich. Er verkauft Versicherungen an der Haustür und ist dabei stets überfreundlich und selbstsicher. Doch hinter verschlossenen Türen lebt er für seine Leidenschaft, dem Verzehr von Hunden, egal ob selbst "gefangen" oder wie im letzten Fall einem Unfallopfer im Wald geraubt. Diesmal hat er es auf den Schäferhund von Frau Kurt abgesehen ...
Wusstet Ihr schon ......dass ein kurzer Ausschnitt des Films 2014 in der ZDF-Kochsendung Topfgeldjäger gezeigt wurde?
Im Bereich der Geschichte merkt man dem Film seinen Independent-Status an, denn hier beschreibt Schäferhund Süß-Sauer vor allem den Charakter Herr Lehmanns, ohne groß Spannung oder ähnliches aufzubauen. Nichtsdestotrotz wird der Zuschauer in seinen Bann gezogen, und gerade die Schluss-Pointe(n) machen noch einmal richtig Spaß. Die Effekte sind handgemacht und können durchaus überzeugen.
Bildtechnisch ist der Film sehr schön anzusehen. Schärfe und Detailgrad bewegen sich auf hohem Niveau und auch Kontrast sowie Schwarzwert sind ordentlich eingestellt. Der Ton überzeugt vor allem im Bereich des tollen, Electro-Metal-lastigen Soundtracks. Die Dialoge sind jederzeit verständlich. Diverse kleinere Stilmittel im Bildbereich unterstützen den abgefahrenen Aspekt der Geschichte. Das Fazit von: MarS
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