Scream - Die Serie
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BEWERTUNG |
05.12.2015 von LorD Avenger"Was ist dein Lieblingshorrorfilm?" ist ein Zitat, das in den 90ern Filmgeschichte geschrieben hat. Scream entwickelte sich mit seinem verhüllten Geistmasken-Mörder zu einer der Ikonen des Teenie-Horror-Genres und hob sich von der Masse ab, indem es sich selbst nie allzu ernst nahm. Genau in diese Fußstapfen tritt nun auch die Netflix Original Serie Scream.
Eine verschlafene Kleinstadt, die das schreckliche Massaker vor 20 Jahren endlich vergessen hat, wird nun erneut von dem vermeintlich selben Killer heimgesucht, der eine blutige Spur toter Teenager hinter sich herzieht. Ein Plot, den wir wahrscheinlich schon öfter gehört und gesehen haben als uns lieb ist. Und wo das schon lange nicht mehr gut in 90 Minuten funktioniert, soll es nun in rund 400 klappen? Überraschenderweise: Ja!
Nicht nur pickt sich die Scream-Serie alle guten Elemente der Filme heraus, sie setzt sie auch noch deutlich besser um! Das ganz direkte Spielen mit Horrorfilm-Klischees durch die Franchise-typische Figur des Film-Nerds, das Miträtseln um die Identität des Killers und die von Misstrauen geplagten Teenie-Romanzen. Überraschenderweise funktionieren all diese Elemente mit mehr Zeit sehr viel besser, weil die sonst so eindimensionalen Figuren tatsächlich einen Charakter bekommen und der Killer die Zuschauer länger an der Nase herumführen kann.
Was sonst noch gelungen an diesem Netflix Orignal ist und welche Schwächen es hat, klärt Redakteur und YouTuber LorD Avenger in seinem Video-Review:
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