Sein Name ist Mad Dog
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BEWERTUNG |
29.08.2014 von Torsten
Die Einsamkeit kann ein erbitterter Feind sein, dem nur mit offener Gegenüberstellung beizukommen ist. Doch vielen fehlt der Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen und so driften sie gelangweilt von Tag zu Tag durch ein Leben, das so viel besser hätte sein können. Was hat man sich nicht alles vorgenommen, damals, als man noch jung und zielstrebig war. Und nun steckt man fest im Trott des Alltags und besetzt eine Rolle, in der man sich so gar nicht wohl fühlt. Eines Tages kommt dann die Chance aus der Lethargie unseres Daseins hinauszuwachsen. Aber zu welchem Preis?
Wayne lebt sein einsames Leben als Polizist im Mord-Dezernat. Er fotografiert Tatorte, viel lieber wäre er allerdings Kunst-Fotograf. Von seinen Kollegen wird der mutlose Polizist „Mad Dog“ geschimpft. Er gilt als seltsamer Kauz, der noch nie seine Waffe benutzt hat. All das kränkt Wayne sehr, er wäre gerne mutiger und ein Draufgänger wie sein Partner. Dann würde es sicher auch mit einer Freundin klappen, denn wer will schon einen Feigling?
Eines Abends wird er zufällig Zeuge eines Raubüberfalls. Er überredet den Räuber, sein vorlautes Opfer in Ruhe zu lassen und sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen. Nichtsahnend, dass dieser bereits den Ladenbesitzer kaltblütig erschossen hat. Der Gerettete soll sich aber schon recht bald erkenntlich zeigen. Bei ihm handelt es sich um den zwielichtigen Barbesitzer Frank, der einen Ruf als kompromissloser Kredithai „genießt“. Dieser gewährt dem einsamen Polizisten den Besuch der blonden Glory, die sich als Dank für die Rettung nun eine Woche um ihn kümmern soll. Frank ist ein starker Verbündeter, aber er macht keinen Hehl darum, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte. Es kommt wie es kommen musste, als Wayne sich in Glory verliebt. Denn Glory soll zurück zu Frank und Wayne kann seine Kämpfe nicht ewig durch andere ausfechten lassen ...
Oft wirken Blu-rays „alter“ Filme wie hochskalierte VHS-Aufnahmen. Im vorliegendem Fall ist der Film natürlich mit rund 21 Jahren auf dem Buckel noch lange nicht als alt zu bezeichnen. Daher verwundert es auch nicht sonderlich, dass das Bildergebnis recht akzeptabel geworden ist. Für einen Film des Genres gibt es hier jedenfalls nichts zu beanstanden. Die Ton-Qualität ist trotz hoffnungslos veralteter DTS-HD MA 2.0-Tonspur klar verständlich abgemischt. Störend wirkende Nebengeräusche sind nicht auszumachen und so vermissen lediglich Technik-Fans mit modernem Heimkino-Aufbau den Mehrkanalton. Neben dem Film hat es lediglich noch ein „Making Of“ und der Originaltrailer auf die Blu-ray-Disc geschafft. Das Fazit von: Torsten
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