Star Trek Enterprise – Staffel 2
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BEWERTUNG |
03.10.2013 von DeWerniCaptain Jonathan Archer geht mit seiner Crew auf weitere Reisen. Nachdem die Forschungsmission der Enterprise aufgrund einiger zweifelhafter Vorfälle auf Druck der Vulkanier auf wackeligen Füßen steht, gibt es dann doch spannende Abenteuer und Zusammentreffen mit Romulaner, Suliban und andere unbekannte Wesen in den unendlichen Weiten des Universums …
Auch wenn die Vulkanier von Anfang an dagegen waren: Captain Jonathan Archer (Scott Bakula) darf mit seiner Crew weiterhin den Jungfernflug des ersten Raumschiffs Enterprise leiten. Nachdem es in der ersten Staffel – hier unser Bericht zum Nachlesen – hauptsächlich darum ging, Schiff und Crew kennenzulernen und den ersten richtigen Vorstoß in die unendlichen Weiten des Universums zu wagen, lernt man hier die Crew und ihre Abenteuer etwas besser kennen. Dabei bleibt grundlegend alles beim Alten: Captain Jonathan Archer leitet die Enterprise. Seine Basiscrew besteht aus der vulkanischen Subcommanderin und Wissenschaftsoffizierin T’Pol (Jolene Blalock), dem taktischen Waffenoffizier Malcolm Reed (Dominic Keating), dem Chefingenieur Charles Tucker (Connor Trineer), dem Kommunikationsoffizier Hoshi Sato (Linda Park), dem Steuermann Travis Mayweather (Anthony Montgomery) und dem denobulanischen Schiffsdoktor Phlox (John Billingsley). Gemeinsam auf Abenteuer lernt diese Crew sich auch untereinander immer besser kennen und steht nichts destotrotz vor vielen kniffligen Herausforderungen.
Und so wird der Zuseher mit der ersten Folge auch gleich wieder mitten ins Geschehen katapultiert. Captain Archer hat es durch Zufall und mit Hilfe des Crewmitglieds Daniels (Matt Winston) weit in die Zukunft verschlagen. Währenddessen hat T’Pol einiges zu tun, um die Suliban zu beruhigen, die scharf auf den Captain sind, da er mit seinen Taten die Zukunft stark beeinflussen kann. Gleichzeitig erkennt Archer live, welche sein Handeln hat und versucht deswegen verzweifelt, das Ganze in Zeiten der Enterprise wieder in die Spur zu biegen. So beginnt ein Spießrutenlauf für ihn und die Crew, die die Vernichtung der Enterprise so gerade noch verhindern können. Im nächsten Abenteuer erfahren Lieutenant Reed und Archer einiges über das erste Aufeinandertreffen von Vulkaniern und Menschheit, sodass die Geschichte durch T’Pols Vorfahren umgeschrieben wird. Der einfache Ort Carbon Creek in den Fünfzigern steht dabei im Fokus. Später gilt es noch, den ersten Konflikt mit der Rasse der Romulaner zu meistern. Eher unabsichtlich und in friedlicher Absicht gerät in die Enterprise zu nahe an einen romulanischen Planeten und mitten in ein tödliches Minenfeld. Während Reed bei einer Entschärfungsaktion schwer verletzt wird, muss Archer selbst Hand an einer Mine anlegen – immer im Nacken: zwei schwer bewaffnete romulanische Kreuzer. Bei der Aktion wird die Enterprise schwer beschädigt, weswegen sie gezwungen ist, in der nachfolgenden Episode in eine scheinbar friedliche und unbemannte Reparaturstation zu fliegen. Was auf den ersten Blick toll aussieht, stellt sich bald als heimliche Forschungsstation heraus. Archer und seine Crew starten ein verzweifelten Fluchtversuch. So und so ähnlich sehen die Abenteuer der zweiten Staffel aus, wobei der Fokus noch immer auf dem Zurechtfinden der Enterprise im Weltraum liegt. Interessant sind dabei auch immer wieder Konfrontationen mit neuen Rassen. So muss sich die Enterprise und ihre Crew mit Klingonen, Andorianern, Tholianern und auch eigentümlichen Vulkaniern rumschlagen und dabei tödliche Krankheiten heilen, militärische Konflikte lösen und Diplomatie walten lassen. Meist geschieht das Ganze nicht ohne Gefahr …
Auf welche Rassen wird die Enterprise auf ihrer Mission noch treffen? Sind die Gegenüber immer freundlich gesinnt oder existieren auch kriegerische Völker? Welchen Herausforderungen muss sich die Crew abseits ihres Auftrags noch stellen?
Auch wenn das Ausgangsmaterial noch gar nicht allzu alt ist, liegt das Release aus technisch-qualitativer Sicht nicht ganz auf dem Niveau von anderen Veröffentlichungen aus dem Star Trek – Universum. Nichtsdestotrotz erkennt man einen kleinen Fortschritt gegenüber der ersten Staffel, Bild- und auch Tonqualität zeigen sich leicht verbessert. Die Schärfe geht in den meisten Einstellungen in Ordnung, könnte aber auch hin und wieder besser sein. Die Effekte sehen immer noch etwas Oldschool aus, da hätte man noch etwas intensiver an der Aufbereitung arbeiten können. Die Farben wirken kräftig und einigermaßen authentisch. Schwach sind dann aber wieder Schwarzwert, der oftmals schwarz als eher grau erscheinen lässt, und Kontrast, der teilweise zu steil gewählt wurde und so einzelne Bildbereiche überstrahlt werden. Von der tontechnischen Seite geht das Ganze in Ordnung. Generell ist die Orginalspur etwas besser, aber auch die deutsche Tonspur bietet solide Qualität. Die Dialoge sind jederzeit verständlich und es kommt effektvoller Raumklang inklusive Umgebungsgeräusche zum Einsatz. In Summe ist die technische Umsetzung im HD-Bereich gut gelungen, auch wenn man an der einen oder anderen Stelle hätte etwas nachbessern können.
An dieser Stelle noch ein paar Worte zum Bonusmaterial. Die insgesamt sechs Blu-rays sind neben den eigentlichen Epsioden mit interessanten Extras gespickt. Neben diversen Audiokommentaren und Interviews gibt es auch zahlreiche Featurettes. Am interessantesten dabei war für mich eine Diskussionsrunde mit Darstellern und Produzenten, in der über die gesamte Serie und deren Probleme offen und ehrlich diskutiert wird. Zudem sind die meisten der insgesamt 14 Featurettes für jeden Interessierten sehenswert und für Fans ein Muss. Allein das Bonusmaterial ist top!
Abschließend die Übersicht über alle 26 Episoden der zweiten Staffel:
Das Fazit von: DeWerni
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