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The Da Vinci Code: Sakrileg (Extended Version)

Originaltitel: The Da Vinci Code
Genre: Thriller
Regie: Ron Howard
Hauptdarsteller: Tom Hanks • Alfred Molina • Audrey Tautou
Laufzeit: ca. 174 Minuten
Label: Sony Pictures
FSK 12

The Da Vinci Code: Sakrileg (Extended Version)   23.09.2009 von DeWerni

Robert Langdon ist ein bekannter und erfolgreicher Harvard-Professor, der sich mit mystischen Symbolen und Codes beschäftigt. Eines Abends wird er ins Pariser Louvre gerufen, ein Toter ist mit kryptografischen Rätseln verziert. Aber er stellt fest, dass der Tote seine Verabredung war. Plötzlich steht er deshalb selber im Zentrum der Ermittlungen und versucht, seine Unschuld durch Lösung des Falls zu beweisen…

Robert Langdon (Tom Hanks) ist ein erfahrener und bekannter Professor für Symbologie an der renommierten Harvard Universität. Er hält sich gerade in Paris für einen Vortrag auf, als ihn die Polizei bei der Lösung eines Falls um Unterstützung bittet. Er begibt sich ins Pariser Louvre, in dem ein Mord stattgefunden hat. Das Opfer ist über und über mit mysteriösen Rätseln und Symbolen bemalt. Am Tatort angekommen stellt Robert aber auch mit Schrecken fest, dass es sich bei dem Opfer um den Museumsdirektor des Louvre Jacques Saunière (Jean-Pierre Marielle) handelt, mit dem er an diesem Abend noch verabredet war.

Als er die Leiche mit dem zwielichtigen Polizei-Oberinspektor Bezu Fache (Jean Reno) gerade genauer unter die Lupe nimmt, trifft die hübsche Polizei-Kryptografin Sophie Neveu (Audrey Tautou) am Tatort ein. Sie lässt Robert eine geheime Nachricht per Telefon zukommen. Er befände sich in großer Gefahr, da er als Hauptverdächtiger in den Fokus von Bezu Fache geraten ist, der bekannt für seine zweifelhaften Methoden ist, um Fälle auf die schnellstmögliche Art und Weise zu lösen. Um Langdon diese Situation klarer zu machen, trifft er sich mit ihm unter einem Vorwand auf dem Klo, und zeigt ihm, dass er bereits einen Chip zur Ortung untergeschoben bekommen hat. Robert wirft die Wanze auf einen vorbeifahrenden Lkw, um die Polizei vorerst abzuschütteln. So haben die beiden noch einmal ein wenig Zeit, um sich die Leiche genauer anzuschauen und durch die Botschaften die erste Verbindung zu der alten Bruderschaft der Prieuré de Sion (Bruderschaft des Bergs Zion) herzustellen.

Durch die Hinweise angestachelt, versuchen beide zusammen auf der Flucht vor der Polizei zusätzlich dieses Rätsel und die Rolle der Bruderschaft zu lösen, die den Auftrag hat, das Geheimnis um den heiligen Gral zu beschützen, um so die Macht der Kirche irgendwann zu erschüttern. Auf ihren Nachforschungen stellen sie fest, dass Saunière, der gleichzeitig der Onkel von Sophie ist, einer der führenden Köpfe der Prieuré gewesen sein musste. Die Bruderschaft sollte durch die Opus Dei, eine weitere Bruderschaft, die sich dem Schutz der Macht der Kirche verschrieben hat, ausgelöscht werden. So geraten Robert und Sophie zwischen diese Fronten und versuchen, den Mörder von Saunière zu finden und das Geheimnis um den heiligen Gral zu lüften, um sich selber aus den Ermittlungen der Polizei zu entfernen…

Werden Robert und Sophie der Polizei lang genug entkommen können, um den Fall zu lösen? Wer hat Saunière umgebracht? Und welche Rollen spielen Silas, Opus Dei, der heilige Gral und die Prieuré de Sion in diesem mysteriösen Machtkampf?

Der Roman von Dan Brown „Sakrileg“ liefert hier eine perfekte Vorlage für diesen gelungenen Hollywoodstreifen, der durch die hochwertige Starbesetzung weiter punkten kann. Der Regisseur Ron Howard schafft es hier, die Vorlage weitestgehend gut umzusetzen. Wer allerdings den Roman selbst gelesen hat, der weiß, dass Dan Brown sehr viel aus der Sicht von Robert erzählt und den Leser gerne an seinen Gedanken teilhaben lässt, die ihn teilweise sehr viel weiter bringen, die er aber hin und wieder auch gerne wieder verwirft. Dieses Gedankenspiel ist natürlich in einem Film kaum umzusetzen, so dass manche genialen Einfälle und Gedanken hier einfach fehlen, die aber das Buch beziehungsweise die Story an sich sehr belebt haben.

Die technische Seite der Blu-ray kann nicht immer 100%ig überzeugen. Der Film an sich sieht zwar sehr klar aus, es gibt kaum ein wenig Rauschen, doch leider fehlt dem Film hin und wieder etwas an Schärfe, so dass der Film teilweise fast wie eine hochgerechnete DVD ausschaut. Die Farbpalette ist generell sehr dunkel, trotzdem lassen sich Details meist noch gut erkennen. Der Ton der Blu-ray geht in Ordnung. Die Dialoge lassen sich gut verstehen, auch wenn die Stimmen manchmal etwas dumpf und monoton wirken, dies trägt aber auf jeden Fall zur Atmosphäre des Films bei. Insgesamt gesehen geht die technische Umsetzung der Blu-ray in Ordnung, auch wenn man teilweise gerade von solchen Blockbustern etwas mehr erwarten könnte.

Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Die Filmumsetzung des Buchs von Erfolgsautor Dan Brown ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Gerade auf Blu-ray in der erweiterten Fassung erfährt man ein wenig mehr über die Hintergründe der einzelnen Charaktere. Viele kleinere Szenen, die vielleicht gerade Lesern des Buches in der Kinoversion gefehlt haben, sind hier mit eingebaut worden, beispielsweise der Werdegang Silas. Alle die Thriller mögen und den Film bis heute noch nicht gesehen haben, sollten hier unbedingt zuschlagen. Gute, gelungene Umsetzung mit Schönheitsfehlern!


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