Er ist cool, er arbeitet präzise und macht nie Fehler. Er ist der „Mechanic“. Nein die Rede ist nicht etwa vom Elektroinstallateur oder einem Kfz-Mechaniker, sondern von Arthur Bishop einem Auftragskiller mit einzigartigen Fähigkeiten. Die Geschichte des „Mechanic“ ist keine neue Idee, vielmehr handelt es sich um die Neuverfilmung eines Klassikers aus den 70er Jahren...
Arthur Bishop ist ein Killer, der immer allein arbeitet und unauffällig professionell seine Aufträge erledigt. Anders als man es von anderen Killerfilmen kennt, beseitigt Bishop seine Opfer nicht etwa durch aufsehenerregende Aktionen, in denen er einfach loszieht und andere Menschen auf eine sehr offensichtliche Art und Weise in die Luft sprengt.
Arthur arbeitet professionell und lässt den Tod immer wie einen Unfall oder einen natürlichen Tod aussehen.
Er liebt seine Arbeit und verdient sehr gut an seinen Aufträgen, sodass er sich ein Luxushaus und einen Sportwagen ohne Weiteres leisten kann. Doch irgendwann fragt sich jeder Mensch einmal, wohin der eigene Weg führen soll. Auch Bishop gelangt genau an diesem Punkt und beschließt sich zur Ruhe zu setzen. Auf ihn wartet sein letzter Auftrag: Es stellt sich heraus, dass er seinen eigenen Mentor und zugleich besten Freund Harry McKenna (Donald Sutherland) töten soll. Er tut, was er zu tun hat. Schließlich ist er – trotz der langjährigen Bekanntschaft und der emotionalen Bindung – letztendlich nur ein Auftrag, wie jeder andere auch. Nicht mehr und nicht weniger – eiskalt und knallhart.
Nach einiger Zeit bekommt Bishop Besuch von Steve McKenna (Ben Foster), dem Sohn seines letzten Auftrags. Dieser bittet Bishop, den Mörder zu finden und Rache zu üben. Widerwillig nimmt er sich Steve an. Im Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen Steve und Bishop eine tiefe Freundschaft, zugleich adoptiert Bishop ihn als seinen Schüler und bildet ihn für die Tätigkeiten eines professionellen „Mechanic“ aus. Während die beiden gemeinsam Aufträge erledigen, behält Bishop Steve immer im Auge, mit der Gewissheit, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass Steve den wahren Mörder seines Vaters findet. Im Laufe des Films entwickelt sich der Jäger auf einer ganz eigenen Art zum Gejagten.
„The Mechanic“ ist abgesehen von der Neuverfilmung nicht der einzige Film seiner Art. Nichtsdestotrotz ist er anders und unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht zu den übrigen. Einzigartig sind die mythologischen Elemente in Bezug auf die Beziehung der beiden Hauptcharaktere Bishop und Steve, den Mentor und sein Schüler – die typischen Vater- und Sohn-Figuren. Arthur Bishop wird von Jason Statham gespielt, der eine ähnliche Rolle bereits in „The Transporter“ gespielt hat. Er passt sehr gut in Rolle hinein, er wirkt sehr männlich, ruhig und professionell. Steve, gespielt von Ben Foster, ist genau sein Gegenteil. Er ist anders als Bishop, seelisch nicht besonders stabil, handelt emotional und ist schnell aus der Fassung zu bringen. Diese beiden Gegensätze bieten ein hohes Handlungspotenzial. Generell ist der Film mit nur wenigen Charakteren bestückt. Der zentraler Dreh- und Handlungspunkt wird durch Bishop, Steve und ein paar Nebenfiguren bestimmt, was durchaus auch gut gelungen ist. Der Film beinhaltet sehr viele Thriller- und Actionelemente, wie Slow Motion beim Schusswechsel und realistisches Profi-Hightech-Equipment.

Die Bildqualität der Blu-ray ist leider nicht perfekt geworden. Die Schärfe und der Kontrast können zwar überzeugen, doch leider hat der Film ein permanentes Bildrauschen. Dies sieht man besonders bei hellen Szenen, da stört es dem Filmfan schon ein wenig. Ansonsten kann man nicht meckern, die Farben sind satt und auch der Schwarzwert passt. Tontechnisch gesehen ist die Blu-ray absolut in Ordnung. Der Bass sorgt in den Actionszenen für einen ordentlichen Druck, die Sprache ist deutlich aus dem vorderen Lautsprecher zu verstehen und die Effektboxen haben zu tun. Alles in allem ist die Umsetzung der Blu-ray gelungen, aber nicht perfekt!
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