The Walking Dead - Die sechste Staffel
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07.01.2017 von PanikmikeEine der erfolgreichsten Serien weltweit ist The Walking Dead, welche auf einem Comic basiert und mittlerweile sieben Staffeln verzeichnen kann. Noch ist kein Ende zu sehen und wenn man dem Macher Robert Kirkman glauben kann, dann wird die Serie noch über einige Staffeln weiterlaufen. Wir widmen uns heute aber erstmal der sechsten Staffel, die kurz vor Weihnachten ihren Heimkinostart hatte…
Nachdem Rick Grimes (Andrew Lincoln) den Mörder von Deannas Mann beseitigt hat, haben die Einwohner von Alexandria zwar Respekt vor ihm, einige davon aber zusätzlich Angst. Rick kann und muss sich aber mit seinem Plan beweisen, denn er hat eine Idee, wie man die Zombiemassen in dem naheliegenden Steinbruch von der Stadt weglocken kann. Und obwohl die Anführerin Deanna (Tovah Feldshuh) gut mit Rick klarkommt und sein riskantes Vorgehen bewilligt, so haben einige Bewohner der Stadt mit ihm ein Problem.
Doch während die Untoten permanent Probleme bereiten, bahnt sich eine andere Schwierigkeit an. Eine abgewrackte Gruppe mit einem „W“ auf der Stirn greift die Stadt an und stiftet Verwirrung, welche sich schnell in eine echte Gefahr verwandelt. Diese haben nämlich nur ein Ziel vor Augen, nämlich den Tod der Einwohner.
Doch nicht alles ist schlecht, die Zeit bringt auch gute Nachrichten zum Vorschein. Maggie (Lauren Cohan) ist von ihrem Mann Glenn (Steven Yeun) schwanger, auch wenn sich viele immer wieder gefragt haben, ob es sinnvoll ist, in dieser Zeit ein Kind in die Welt zu setzen. Doch neben den Bewohnern in Alexandria gibt es noch andere Gruppen, die nicht feindlich gesinnt sind. So lernen Rick und Daryl (Norman Reedus) eines Tages einen Mann namens Jesus (Tom Payne) kennen, der sie anfangs zwar bestiehlt, sich aber kurze Zeit später als ein netter und angenehmer Zeitgenosse herausstellt. Er gehört zu einer Gruppe die in der selbsternannten Siedlung Hilltop leben und unter dem friedliebenden Anführer Gregory (Xander Berkeley) stehen. Diese haben aber ein sehr anstrengendes und gefährliches Leben, da sie Tag für Tag um ihre Lebensmittel kämpfen müssen. Fast alles was sie finden und plündern können, wird ihnen von einer großen und bösartigen Gruppe unter einem Anführer namens Negan (Jeffrey Dean Morgan) wieder weggenommen. Sie spielen in der neuen Welt die Mafia und geben ihnen dafür Schutz und sorgen für Recht und Ordnung. Rick kann dies natürlich nicht billigen und versucht mit einer Gruppe von mutigen Männern und Frauen diesen mysteriösen Negan zu finden und den Deal zwischen ihm und Gregory zu brechen…
Mittlerweile gibt es sieben Staffeln der Zombie-Kult-Serie und es ist noch kein Ende zu sehen. Fans feiern fast jede einzelne Folge, in der das gute Make-Up der Zombies und auch viele Randgeschichten ans Licht kommen. Die Gruppe um Rick Grimes verändert sich von Staffel zu Staffel, mal kommen neue Leute hinzu, mal wurde seitens der Macher ausgedünnt. Wie auch bei der vorherigen Staffel sind die wandelnden Toten nicht mehr der Vordergrund, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen, der Kampf ums Überleben und die täglich wiederkehrende Frage, wie man in dieser Welt überleben soll. In verschiedenen Rückblenden, welche in schwarz-weiß gehalten sind, gibt es nähere Informationen über ein paar Charaktere und Situationen, in denen sie stecken. Die Serie selbst ist natürlich in Farbe, durch diese Abgrenzung ist aber klar und deutlich, was das aktuelle Geschehen und was eine Rückblende sein soll. Dazu gesellen sich natürlich wieder einige Liter Blut, ein gewisser Gewaltgrad der zeitweise nicht ohne ist und eine spannende Geschichte, die zum Ende hin eine absolut krasse Wendung erfährt. Mit der Einführung des Charakters Negan, welcher übrigens grandios und oscarreif von Jeffrey Dean Morgan gespielt wird, dreht sich das Blatt und die Fans bekommen ein Ende serviert, welches in dieser Form selten in einer Serie dagewesen ist. Wer Negan ist, was er alles vor hat und warum er so ein Arsch ist, erfährt der Fan erst in Staffel 7. Bis diese aber in Deutschland auf DVD und Blu-ray erscheint dauert es noch eine geraume Zeit, daher kann man sich bis dahin die sechste Staffel ein zweites Mal ansehen.
Die Qualität der Blu-ray ist einigermaßen gelungen, auffallend ist aber ein Bildrauschen, welches vor allem sehr sichtbar in den Schwarz-Weiß-Szenen zu sehen ist. Doch auch bei den restlichen Einstellungen bzw. Szenen gibt es ein körniges Bild, was leider nicht vernachlässigbar ist und ins Auge sticht. Die Farben und der Kontrast hingegen sind gut, aber auch hier darf man sich keine Wunder erwarten. Im Vergleich zu Serien-Highlights wie zum Beispiel Game of Thrones hinkt die Qualität von The Walking Dead ziemlich hinterher und führt bei unserer Bewertung zu einem Punktabzug. Die deutsche Übersetzung ist dafür wie immer gut gelungen und hin und wieder gibt es auch passende Effekte für die Dolby-Digital-Anlage. An Extras hat WVG Medien wieder einmal nicht gespart und bietet damit Fans viel Stoff von ihrer Lieblingsserie.
Die sechste Staffel umfasst 16 Folgen, welche wir zum Schluss noch auflisten:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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