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YETI: Das Schneemonster

Originaltitel: YETI
Genre: Horror
Regie: Paul Ziller
Hauptdarsteller: Carly Pope • Marc Menard • Adam O\'Byrne
Laufzeit: ca. 85 Minuten
Label: Sunfilm
FSK 16

YETI: Das Schneemonster   23.09.2009 von Panikmike

Erneut kommt ein Film über den sagenhaften Schneemenschen, der irgendwo im Himalaya sein Unwesen treibt. Ein Flugzeug stürzt irgendwo in den Bergen ab, die Überlebenden versuchen sich so lange wie möglich in der Kälte am Leben zu halten. Doch das Schneemonster macht es ihnen nicht wirklich einfach…

Ein volles Flugzeug stürzt aufgrund eines unvorhersehbaren Wetters in den Bergen des Himalayas ab. Eine Hand voll Menschen überleben das Spektakel und versuchen aus dem Schlamassel rauszukommen. Sie denken alle, dass sie gerettet werden, deshalb laufen sie auch nicht durch die Gegend, sondern bleiben an der Absturzstelle. Sie machen Feuer, legen die Leichen nebeneinander und versuchen so, das Chaos ein wenig zu beseitigen. Doch als am nächsten Morgen plötzlich eine Leiche fehlt, wird den Überlebenden ein wenig anders. Untereinander herrscht Wut, Aggression und Verzweiflung. Wird der Yeti die Überlebenden auch noch verschleppen, oder können sie den Fängen des Schneemonsters entkommen?

An dieser Stelle möchte ich ein paar Szenen aus dem Film offenbaren und aufzeigen, dass der Film voller logischen Fehler steckt:



1

Zitat: „Du suchst alle Leichen und das komplette Flugzeug nach einem Feuerzeug oder Zündhölzer ab, wir brauchen es um Feuer zu machen“ – Komischerweise hat keiner der Passanten Augen im Kopf. Das Flugzeug ist vor ein paar Minuten abgestürzt, überall liegen brennende Teile und die Gruppe sitzt vor einem zusammengesammelten Holzstapel und versucht dann mit gefundenen Streichhölzern dieses Feuer zu entzünden. Sehr sinnvoll und logisch!

2

Zitat: „Oh mein Gott, da habt ihr euren riesigen Affen wieder und er kommt auf uns zu.“ – Klar und deswegen bleiben auch zwei Personen stehen und lassen sich von dem Yeti töten. Logischerweise wird in dieser Situation niemand wegrennen. Wahrscheinlich sind sie so perplex, dass man hier stehen bleiben muss. Kann aber auch sein, dass die zwei Personen suizidgefährdet waren. Wer weiß das schon?

3

Erst am dritten Tag wird einer der Sportler gefragt, ob er sich ein wenig mit Tieren auskennt? Da er in diese Richtung ein paar Semester studiert hatte, weiß er natürlich, welche Tiere hier vorkommen. Es seien viele Eichhörnchen und Kleinvieh hier, die sich allerdings im Winterschlaf befinden. – Drei Tage ohne Essen und erst dann fällt ihm ein, dass man ja Tiere essen könnte? Sind das denn alles Vegetarier? Sehr ungewöhnlich!

4

Am Anfang des Films wird einer der Abgestürzten von dem Yeti verfolgt. Da ist er noch wesentlich langsamer als der Mann und erwischt ihn nicht. Im weiteren Verlauf, wird der Yeti auf einmal sauschnell, kann 10 Meter weit springen und verhält sich wie ein Superheld. – Ich kann es mir nur so erklären, dass der Yeti durch seine Fressattacken der Leichen super stark und fit geworden ist oder aber er hatte zur Mitte des Films Popeye gegessen. Vielleicht war er aber auch in der Zwischenzeit im Fitnessstudio, wer weiß das schon?

Ach ja und noch was, falls ihr das nicht wusstet. Sowas hilft euch in der Not: Yetis kann man mit Schneebällen vertreiben und man trifft problemlos über 50 Meter mit einer Leuchtpistole genau ins Ziel!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Sorry, aber der Film geht gar nicht. Ich würde ihn nicht mal in die Kategorie TRASH einreihen, denn nicht mal das kann er leisten. Die Computereffekte sind sichtbar schlecht und die Schauspieler spielen, als würden sie den Oscar des schlechtesten Schauspielers des Jahres bekommen wollen! Ebenso kann die Story so nicht überzeugen und die vielen Logikfehler zerstören den letzten Rest. Mein Tipp, nicht kaufen und nicht ansehen! Hätte man den Yeti raus gelassen und die Geschichte leicht umgemodelt, so wäre ein schöner solider Thriller draus geworden. Sehr schade…


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