3 Days to Kill
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BEWERTUNG |
31.10.2014 von GloansBunnyAuch Hollywoodstars bleiben nicht vor tödlichen Krankheiten verschont. Kevin Costner ereilt dieses Schicksal aber zum Glück nur in dem neuen Action-Thriller 3 Days to Kill. Ist der Film denn auch unheilbar krank oder nur eine leichte Erkältung? GloansBunny findet es heraus ...
CIA-Agent Ethan Renner (Kevin Costner) hat es wirklich nicht leicht. Exfrau Christine (Connie Nielsen) ist alles andere als gut auf den "verantwortungslosen Vater" zu sprechen und Tochter Zoey (Hailee Steinfeld) verbringt ihre Zeit lieber mit Freunden als mit Ethan. Als Rennerschließlich die Diagnose eines absolut tödlichen Hirntumors erhält, beschließt er, sein bisher uneingelöstes Versprechen, keine Menschen mehr zu töten, in die Tat umzusetzen. Glücklicherweise muss Christine für ein paar Tage verreisen, was Teenie Zoey in die Obhut ihres Vaters treibt. Doch wie es der Zufall will taucht nach kurzer Zeit prompt CIA-Agentin Vivi Delay (Amber Heard) auf, die Renner ein unwiderstehliches Angebot macht. Wenn Ethan den Waffenhändler und Top-Terroristen Wolf (Richard Sammel) samt Handlanger Albino (Tómas Lemarquis) innerhalb von drei Tagen eliminiert, erhält er ein bisher unbekanntes Medikament, welches sein Leben verlängern könnte. Wird Ethan den Spagat zwischen Vater sein, Agent sein und den Tücken des Lebens meistern und die Zeit mit seiner Tochter genießen können? Und was haben ein lila Damenfahrrad, Halluzinationen und illegale Einwanderer mit dem Genesungsprozess zu tun? Fragen, die nur 3 Days to Kill erklären kann ...
Kevin Costner agiert in 3 Days to Kill als knallharter Spezialagent mit butterweicher Familienseele. Der Film ist alles andere als ein ernster James Bond-Verschnitt und will es auch gar nicht sein. Die unterhaltsame Mischung aus Action-, Komödien- und Beziehungsfilm besticht dabei weniger mit einer enorm tiefgründigen Story als viel mehr mit seinen witzigen Situationen und den herrlich lockeren und gut gelaunten Darstellern. Gerade Kevin Costner als alternder, ironischer Cop mit viel Charme und Hailee Steinfeld als emotional schwankender Teenie können hier überzeugen. Der oberflächliche Plot und die vielen kleinen Logikfehler rücken dank der prächtigen Genremixtur und den zahllosen, leicht überzogenen Comedyeinlagen schnell in den Hintergrund.
Technisch gesehen wirkt 3 Days to Kill sehr harmonisch. Ein hoher Detail- und Schärfegrad, natürliche und satte Farben sowie ein sauberer Schwarzwert dominieren die schönen Kulissen. Nur selten nimmt man kleinere Unschärfen am Bildrand wahr, die aber nur bei genauem Hinsehen auffallen. Die Tonqualität überzeugt ebenfalls: glasklarer Dolby-Digital-Sound, wuchtige Bässe und eine authentische deutsche Tonspur erklingen sehr exakt aus den Boxen. Im Extras-Bereich warten der original Kinotrailer, eine Trailershow, einige Interviews, Einblicke hinter die Kulissen und das obligatorische Wendecover. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: GloansBunny
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