30.000 Meilen unter dem Meer

30.000 Meilen unter dem Meer

Originaltitel: 30000 Leagues under the Sea
Genre: Abenteuer • Action
Regie: Gabriel Bologna
Hauptdarsteller: Damien Puckler • Declan Joyce
Laufzeit: Ca. 85 Minuten
Label: SchröderMedia
FSK 16

30.000 Meilen unter dem Meer   16.12.2010 von Panikmike

Jules Verne´s ´20.000 Meilen unter dem Meer´ ist seit Jahrzehnten der Klassiker unter den Science-Fiction-Romanen. Grund genug, das Thema immer wieder aufzugreifen und auf die Leinwand zu bannen. Ein spannendes Unterwasserabenteuer beginnt, jedoch kann die Navy Captain Nemo einen Strich durch die Rechnung machen…


Das U-Boot „Scotia“ ist auf der Reise, unentdeckte Tiefen zu ergründen. Bei einer Routine-Unterwasserfahrt gerät es in die Fänge eines riesigen Kraken und wird in die Tiefe gezogen. Das Schlachtschiff „Abraham Lincoln“ verliert die Scotia auf dem Radar und schickt deshalb einen Bergungstrupp nach unten. Commander Farragut und seine Crew tauchen auf Befehl von Lieutenant Aronnaux  mit dem Mini-U-Boot „Aquanaut“ ab, um die Überlebenden zu bergen. Anfangs verläuft alles nach Plan, doch dann gibt es beim Tauchgang plötzlich Schwierigkeiten. Die Luft wird knapp, die „Aquanaut“ ist zu tief abgetaucht und die Crew fällt ihn Ohnmacht. Als die komplette Besatzung wieder erwacht, befinden sie sich an Bord eines ihnen unbekannten Schiffes. Captain Nemo begrüßt sie herzlich und zeigt ihnen die Nautilus, sein eigens entworfenes Schiff. Farragut bedankt sich für die Rettung, doch sie stellen schnell fest, dass sie hier unten von Nemo festgehalten werden.

Aber Nemo macht der gesamten Crew das Angebot, Augenzeuge einer großen Entdeckung zu sein. Er hat eine große Vision, er möchte Atlantis mit neuem Leben füllen. Vor Jahren hat er die versunkene Stadt gefunden, jedoch verfügt er nicht über die Technik, ein Unterwasserimperium entstehen zu lassen. Dafür benötigt er eine Erfindung, die nur die Navy zur Verfügung hat. Der sogenannte Oxygenator befindet sich an Bord der Aquanaut, das ist auch der Grund für die Gefangenschaft von Farragut und seiner Crew. Doch Nemo möchte nicht nur Atlantis wiederbeleben, sondern auch die Weltherrschaft an sich reißen. Deshalb hat der Größenwahnsinnige U-Boote mit Atomraketen gekapert, um sie gegen die Navy und die Welt einzusetzen. Um seinen Plan zu verwirklichen, benötigt er nun nur noch die Hilfe von Farragut…

Wird die versunkene Stadt Atlantis mit neuem Leben erfüllt oder bleibt sie ewig die tote Unterwasserstadt? Können Farragut und seine Crew aus den Fängen des Wahnsinns entfliehen? Zündet Nemo seine Atomwaffen, falls die Navy nicht klein bei gibt?

Die Qualität der Blu-ray kann sich sehen lassen, man merkt dem Film allerdings seine B-Movie-Eigenschaften an. Die Farben sind ein wenig blass, gehen aber im Großen und Ganzen trotzdem in Ordnung. Ebenso verhält es auch mit der Schärfe und dem Bildrauschen. Der Ton hingegen ist grausam, leider ist die Abmischung der deutschen DTS-HD-Spur misslungen. Die Effekte und die Musik sind zwar klar zu hören, doch der Center und somit die gesamte Sprache der Akteure ist zu leise. Komischerweise ist die Lautstärke bei der englischen DTS-HD- und der deutschen Dolby Digital-Spur korrekt. Wer nach dem Film noch nicht genug von der Geschichte hat, der kann sich ein Making-Of und ein paar Bloopers ansehen. Ebenso sind noch der Trailer zum Film und ein Wendecover vorhanden.



Cover & Bilder © Schröder Media Handels GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Oh mein Gott, was ist das? Wer mit dem Namen „Jules Verne“ auf dem Cover prahlt, der sollte aus dem Film auch etwas machen. Leider wurde die Thematik hier total versaut. Nicht nur dass die Geschichte  im weitesten Sinne überhaupt dem Roman entspricht, nein, auch die Ausführung der neuartigen Story geht in die Hose. Die Schauspieler spielen mehr schlecht als recht, der Ton ist mies abgemischt und der gesamte Film ist eher langweilig. Eine richtige Stimmung kommt zu keiner Zeit auf, man sitzt vor dem Fernseher und hofft, dass alles bald vorbei ist. Die Effekte sind billig und den Roboter-Kraken hätte man lieber weggelassen sollen. So bleibt der Film wirklich nur etwas für Hardcore-Science-Fiction-Fans, denn alle anderen sollten sich die Zeit schenken und lieber „The Abyss“ schauen. Sehr schade, denn aus dieser Thematik hätte man viel mehr machen können.


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