About last Night
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BEWERTUNG |
15.11.2014 von GloansBunnyRedakteurin GloansBunny ist eher im Horror- und Spielesektor zu Hause, doch auch sie muss *Hust* gelegentlich mal Liebeskomödien anschauen. Ob About last Night ihre romantische Seite berührt oder eher ihre Nerven strapaziert hat, klärt folgendes Review ...
Wie schon im 1986 erschienenen, gleichnamigen Film About last Night mit Demi Moore und Rob Lowe finden im aktuellen Remake die notorischen Singles Bernie (Kevin Hart) und Joan (Regina Hall) Gefallen an ihrem gemeinsamen One Night Stand. Um die Lust am ungezwungenen Spaß auch in Anderen zu wecken, machen die beiden ein Treffen in Gesellschaft ihrer besten Freunde aus. Im Lieblingsclub lernen sich also auch der schüchterne Danny (Michael Ealy) und Joans Mitbewohnerin Debbie (Joy Bryant) kennen und zu aller Verwunderung auch lieben. Doch nach einigen Monaten verlieren Bernie und Joan die Lust an- und aufeinander und beenden ihr sexuelles Abenteuer, aus im Bett ausgelebter Freundschaft wird plötzlich eine Art Feindschaft. Blöd nur, dass auch die Rosa Brille bei den schwer verliebten Debbie und Danny langsam an Farbe verliert und der triste Alltag Einzug in die Beziehung hält. Ärger und Pannen scheinen vorprogrammiert ...
About last Night ist inhaltlich eine Kopie des Originals von 1986 mit weniger prominenten Darstellern. Obwohl Kevin Hart und Regina Hall mit ihrer gut gelaunten und lauten Art für einige witzige Szenen sorgen haben aber Langatmigkeit und Langeweile das Zepter in der Hand. Die Zeitspanne zwischen zwei Gags ist stellenweise so breit, dass man versucht ist, einfach vorzuspulen. Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller reichen von grandios (Hall und Heart) bis grausig (Ealy), was die seichte Story und die zweckmäßigen Dialoge nur noch mehr hervorstechen lässt. Das charmante und unterhaltsame Potenzial von About last Night kollidiert somit leider mit seiner schlechten Umsetzung und befördert das Remake somit auf die mittleren Wertungsränge.
Technisch gesehen zeigt sich About last Night dafür von einer soliden und sehenswerten Seite. Schärfegrad und Schwarzwert sind sehr gut, die Farben schrill und passend zum Inhalt. Die deutsche Tonspur ertönt satt und lippensynchron aus den Boxen und wird von einem genretypischen Soundtrack unterstützt. Der Extras-Bereich hingegen ist mit einem Wendecover und einem kurzen Blick hinter die Kulissen recht mager bestückt.
Cover & Bilder © 2014 Screen Gems, Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: GloansBunny
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