Arrow - Staffel 1
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BEWERTUNG |
13.04.2014 von PanikmikeDie Serie Arrow basiert auf der gleichnamigen DC-Comic-Reihe und handelt vom Milliardärssohn Oliver Queen, der auf einer Insel strandete und nach fünf Jahren wieder zu seiner Familie nach Starling City zurückkehrt. Doch er kam nicht nur als Sohn einer reichen Familie zurück, sondern auch als neumoderner Superheld, um seine Heimatstadt von allen Verbrechern zu befreien …
Oliver Queen (Stephen Amell) ist Sohn einer Milliardärsfamilie und ist mit seinem Vater Robert (Jamey Sheridan) und der Schwester seiner Freundin Dinah Lance (Katie Cassidy) auf einem Schiff. Unerwartet kommt ein Sturm auf, die See wird rau und das Schiff kentert. Oliver strandet als Einziger auf der Insel Lian Yu, auf der er keinerlei Kommunikation zur Außenwelt hat. Weil kein Lebenszeichen der Schiffbrüchigen zur Familie Queen vordringt, werden Oliver und sein Vater von seiner Mutter Moira Dearden Queen (Susanna Thompson) für tot erklärt.
Fünf Jahre später schafft es Oliver in seine Heimat zurückzukehren und überrascht seine Familie. Doch der alte Oliver ist tot, sein Wesen und sein Playboy-Dasein wurde durch den Aufenthalt auf der Insel komplett verändert. Er ist freundlicher geworden, denkt jede Minute über sein Leben nach und genießt sein neues Dasein. Innerlich jedoch wurde sein Ego in zwei Teile gespalten: zum einen ist er immer noch der Milliardärssohn von damals in einem neuen Gewand, zum anderen führt er ein Doppelleben und geht Nachts als „Der Kapuzenmann“ auf Verbrecherjagd. Sein Alter Ego versucht den Dreck von Starling City zu beseitigen, sodass irgendwann einmal wieder Friede in die Stadt einkehrt.
Keiner weiß von seiner neuen Identität, nicht mal seine Familie. Einzig und allein sein ehemaliger Leibwächter John „Dig“ Diggle (David Ramsey) kennt den Kapuzenmann und unterstützt ihn tatkräftig. Nach und nach arbeitet Oliver seine Todesliste ab, welche er vor dem Tot seines Vaters noch von ihm bekommen hat. Doch Dig und er merken schon bald, dass es mehr böse und hinterhältige Menschen in Starling City gibt, als auf der Liste stehen. All der Abschaum muss zur Strecke gebracht werden, sodass seine Heimat Starling City wieder im Glanz des Guten strahlen kann …
Wird die neue Identität von Oliver auffliegen oder ist er schlau genug, der Polizei und den Verbrechern aus dem Weg zu gehen? Will Dig dem Kapuzenmann wirklich helfen oder wartet er auf den richtigen Moment, ihn zu verraten? Wird Oliver die letzten fünf Jahre wieder aufholen oder hat er den Bezug vieler Freunde und Verwandte von damals verloren?
Der Einstieg in die Serie ist ein wenig zäh, nimmt aber ab der dritten Folge enorm an Fahrt auf. Wer am Ball bleibt, der wird mit einer durchschnittlichen Serie belohnt, die aber in meinen Augen nichts Neues bietet. Das Setting von Arrow ist düster und passt perfekt zur Geschichte, dennoch verblassen viele Darsteller, weil sie einfach kein Gesicht haben. Selbst Hauptdarsteller Oliver Queen alias Stephen Amell kann sein volles Potenzial nicht entfalten. Schön hingegen sind die permanenten Flashbacks, welche die Geschichte auf der Insel näher zeigen und dem Zuschauer erklären, warum Olivers Persönlichkeit gespalten wurde. Leider bleibt aufgrund der Hintergrundinfos die Geschichte in der jetzigen Zeit ein wenig auf der Strecke. Oliver recherchiert, er verschießt mal ein paar Pfeile und bringt mal hier mal da einen Verbrecher zur Strecke. So richtig zünden kann dies nicht, daher ist Arrow für mich eine Serie, die ein Fan der Comics nicht unbedingt gesehen haben muss.
Zum Abschluss gibt es den Episodenguide der ersten Staffel mit einer ungewöhnlichen Anzahl von 15 Folgen:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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