Bad Moms
|
BEWERTUNG |
12.03.2023 von PanikmikeWer Komödien aus Amerika mag, der sollte sich den Partyspaß der Macher der Hangover-Trilogie nicht entgehen lassen. Bad Moms richtet sich zwar eher an das weibliche Geschlecht, doch auch Männer haben hier immer mal etwas zu lachen. Ob der Film wirklich überzeugen kann, oder ob Redakteur Panikmike vor Schluss sein Heimkino verlassen hat, könnt Ihr hier nachlesen…
Inhalt
Amy Mitchell (Mila Kunis) ist eine junge Mutter, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt. Selbst wenn der Tag 30 Stunden hätte, würde sie ihre Termine nicht pünktlich wahrnehmen können. Ihr Mann ist ein faules Stück, ihre Kinder sind im anstrengenden Schulkindalter, in ihrem Job arbeitet sie wöchentlich unentgeltlich Überstunden ab und Freizeit ist für sie ein Fremdwort. Als sie eines Tages herausfindet, dass sie ihr Mann Mike (David Walton) seit über 10 Monaten mit einer Internetbekanntschaft betrügt, ist für sie der Ofen aus. Gleichzeitig lernt sie die brave Kiki (Kristen Bell) und die etwas schlüpfrige Carla (Kathlyn Hahn) kennen und lässt es mit ihren neuen Freundinnen von nun an absolut krachen. Als die unverschämte Gwendolyn (Christina Applegate) dann auch noch ihre Macht an der Schule ausspielt und Amys Tochter aus der Startaufstellung des Fußballteams nehmen lässt, gibt es für sie nur einen Ausweg: das Battle of the Moms…
Jon Lucas und Scott More konnten mit der Hangover-Trilogie schon ihren Humor beweisen, auch wenn der dritte Teil bei den Fans nicht mehr wirklich ankam. Daher musste auch etwas Neues her und es war naheliegend, Frauen als Hauptcharaktere einzusetzen. Storytechnisch bietet Bad Moms kaum Abwechslung zu herkömmlichen Komödien, was aber auch nicht sein muss. Die geballte Frauenpower und die unterschiedlichen Charaktere passen gut zusammen und wurden von Mila Kunis, Kristen Bell und Kathlyn Hahn gut umgesetzt. Besonders Letztere kann durch ihren etwas schroffen Ton und ihre perversen Aussagen meistens überzeugen – auch wenn das nicht jedermanns Sache ist. Dabei sind die Tonart und die Wortwahl nie komplett unter der Gürtellinie, wobei diese durchaus in manchen Situationen angekratzt wird. Christina Applegate als Schulsprecherin macht im Film ebenso eine gute Figur, ihre Zeiten als „Dumpfbacke“ sind ja schon lange vorbei. Alles in allem lieferte das Regie-Duo eine solide Komödie ab, welche gute Schauspieler, Gags und eine nachvollziehbare, wenn auch übertriebene Story liefert.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray kommt dabei mit sehr guten Bildern daher, alles ist stets scharf und auch voller Kontrast. Schwarz ist auch schwarz und die Farben kommen in den meisten Szenen auch sehr natürlich zur Geltung. Tontechnisch darf man sich allerdings keine Wunder erwarten. Wie bei einer Komödie üblich spielt sich vieles im vorderen Bereich ab, doch auch die hinteren Boxen der Dolby-Digital-Anlage dürfen in manchen Szenen mitspielen. Der Bass hat die meiste Zeit seine Ruhe, doch besonders in der Party-Szene bei Amy zu Hause kann man sich vor Brummen und Wumms kaum noch retten. An Extras spendierten die Macher sehr viele Infos rund um den Film, ein Making Of, Interviews und vieles mehr. Cover & Bilder © TOBIS Film GmbH Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]