Bad Santa 2
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BEWERTUNG |
28.03.2017 von Panikmike2003 erschien in Amerika eine etwas „härtere“ Komödie, die bei uns in Deutschland im November 2004 veröffentlicht wurde. 12 Jahre später erschien die Fortsetzung in den deutschen Kinos und nun können die Fans Bad Santa 2 endlich im Heimkino genießen. Ob unser Chefredakteur Mike überzeugt wurde oder ob ihm der Inhalt zu krass war? Lest selbst…
Willie Soke (Billy Bob Thornton) und sein kleinwüchsiger Freund Marcus (Tony Cox) planen nach gefühlt ewigen Zeiten ein neues Verbrechen. Zusammen fahren Sie nach Chicago zu einem Wohltätigkeitsverein, um dort als Weihnachtsmann und Weihnachtself zu arbeiten. Die wahre Passion ist allerdings der Safe, in dem die ganzen Spenden der Bewohner der Stadt gesammelt werden. Willies Mutter Sunny (Kathy Bates) ist ebenso mit an Bord, denn sie arbeitet dort schon etwas länger und kennt viele Abläufe, welche den beiden Kleinkriminellen helfen. Am Heiligabend haben die drei dann nur ein kleines Zeitfenster, um in das Büro des Chefs einzubrechen und ungefähr zwei Millionen Dollar zu klauen. Doch natürlich kommt alles anders als geplant…
Der erste Teil war ja schon in einer Schublade zu finden, die sehr weit unten angesiedelt war. Der zweite Teil ist dabei kein Stück besser und erreicht schon fast den untersten Punkt, den eine Komödie erreichen kann. Dabei geht es nicht um die Geschichte, die Schauspieler oder das Setting, sondern um die Gags, welche die Grenze eindeutig mehrmals überschreiten. Witze über Minderheiten sind als Beispiel keine Seltenheit, über solche Gags zu Lachen kratzt schon ein wenig an der Menschlichkeit des jeweiligen Zuschauers. Dennoch sind einige Gags absolut gelungen und diese werden von den Schauspielern auch gekonnt rübergebracht. Billy Bob Thornton kann dabei den Kleinkriminellen, dem schier alles egal ist, sehr gut mimen, doch auch sein Kollege Tony Cox und auch Kathy Bates passen mit ihren Rollen sehr gut in den Film. Alles in allem muss man sich auf ein sehr tiefes Niveau einlassen können, um den Film nicht vorzeitig auszuschalten und ihn unterhaltsam zu finden.
Die Qualität der Blu-ray ist gelungen, die Bilder sind scharf, voller Details und auch von den Farben her sehr gut. Ein Bildrauschen ist nicht zu sehen und der Kontrast fällt auch sehr gut aus. Der Ton ist überwiegend frontlastig, doch eine Unterstützung von der Dolby-Digital-Anlage ist dennoch vorhanden und wird immer wieder einmal eingesetzt. Der Bass selbst hat leider die meiste Zeit Pause. An Extras gibt es leider nur ein paar Interviews und gelöschte Szene, an dieser Stelle hätte man ein wenig mehr erwarten können. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Panikmike
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