![]() |
Banner Saga 3
|
BEWERTUNG |
27.07.2018 von VanTomDie Wikinger marschieren wieder. Der dritte Teil der The Banner Saga ist erschienen und will die Trilogie fortsetzen und zu einem würdigen Abschluss führen. Met-Trinker VanTom hat sich den Titel angesehen und berichtet von den Erlebnissen seines Clans.
So findet der geneigte Spieler nach dem Start auch die Möglichkeit, sich eine Zusammenfassung der ersten beide Teile anzusehen. Dies ist aber ggf. auch für Spieler interessant, welche den zweiten Teil gespielt haben. Schließlich ist seit dem Release zwei Jahre vergangen und die Geschichte der Charaktere, sowie deren Hintergrund sind doch sehr umfangreich. Somit erfährt der Spieler von den Wütern und der Flucht des Spielerclans vor den Angriffen der Wütern. Dabei sieht der Spieler Menschen, welche sehr stark von Wikingern inspiriert wurden. Daneben gibt es noch die riesenhaften Varl und die Pferdebürtigen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Pferd und Mensch. Sie haben also einen menschlichen Oberkörper und den Unterleib eines Pferdes mit vier Beinen. Die Geschehnisse werden kurz angerissen und nicht weiter vertieft, so dass es wirklich als eine kurze Zusammenfassung zu verstehen ist.
Dabei hat jeder Charakter einen Beruf und dementsprechend auch Fähigkeiten. Diese sind natürlich dann im Kampf entscheidet und werden in der jeweiligen Übersicht des Helden angezeigt. Weiterhin wird ein Held hier über fünf Werte beschrieben. Es gibt die schon erwähnte Rüstung und Stärke. Daneben gibt es noch die Willenskraft, Anstrengung und Zerstörung. Die Willenskraft ist erforderlich um weiter zu laufen, härter zuzuschlagen oder auch um Fähigkeiten einzusetzen. Die Anstrengung gibt an, wie viel Willenskraft eingesetzt werden kann um eine beliebige Aktion auszuführen. Mit Zerstörung wird der Wert angegeben, welcher der Held direkt bei einer gegnerischen Rüstung anrichten kann. Daneben findet der Spieler eine Information über den Charakter und kann ihm auch einen Gegenstand zuweisen, welche seine Werte noch einmal verbessern kann. Diese Gegenstände lassen sich gegen Ansehen kaufen aber auch während unserer Reise finden. Als Neuerung gibt ab einem bestimmten Level einen Heldentitel. Dieser kann der Held annehmen und je nach Titel werden ihm verschiedene Boni geboten. Dies ermöglicht eine weitere Individualisierung des Helden. Ebenfalls neu im dritten Teil sind die Wellenkämpfe. Dabei müssen Wellen von Gegnern besiegt werden. Am Ende eines solchen Wellenkampfs kommt es zu einem Kampf mit einem Boss. Wird dieser Boss besiegt, so kann ein mächtiger Gegenstand gefunden werden.
Meine Ankunft wird immer wieder durch Schlachten und Kämpfer unterbrochen. Die Stadt ist überlaufen von Flüchtlingen und eine gewisse Endzeitstimmung macht sich bereit. Dies hindert die Mächtigen aber nicht daran, sich nicht doch zu bekämpfen und einen kleinen Vorteil zu erringen. Nach dem ersten Kapitel des Spiels (also dem 16. der Saga) wechselt das Spiel zu einer anderen Gruppe. Diese Gruppe um die Magierin Juno schreitet durch eine dunkle Umgebung, nur geschützt durch eine Lichtkugel. Dabei würde ein Kontakt mit der allgegenwärtigen Dunkelheit dazu führen, dass sie deformiert werden. Was dies genau heißt, wird wenig später klar, als ich von einer Gruppe Deformierter angegriffen werden. Somit bin ich mittendrin und muss so manche Schlacht bis zum Ende schlagen. Dabei wird die Geschichte erwachsen erzählt. Ich muss auch mit dem Risiko leben, dass meine Helden meinem Clan verlassen oder aber in der Schlacht getötet werden. Dies schafft eine ganz andere Bindung zu den einzelnen Charakteren.
An der comichaften und handgezeichneten Grafik hat sich zum Glück nichts geändert. Der Soundtrack weiß zu gefallen und passt zu Atmosphäre des Spiels. Letztendlich geht es darum die Dunkelheit abzuwenden. Dadurch werden seltsame Bündnisse möglich. Aus meiner Sicht ein würdiges Finale für die Trilogie. Das Fazit von: VanTom
|
|
Kommentare[X]