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Battle for SkyArk

Originaltitel: Mr. Monster
Genre: Abenteuer • Science-Fiction • Action
Regie: Simon Hung
Hauptdarsteller: Caon Mortenson
Laufzeit: DVD (85 Min) • BD (89 Min)
Label: Ascot Elite
FSK 12

Battle for SkyArk   08.06.2015 von Panikmike

Science-Fiction-Filme sind momentan anscheinend in Mode, immer wieder kommen welche ins Kino oder aber auch direkt auf DVD oder Blu-ray. Ender's Game war ein gutes Beispiel dafür, dass solche Filme mit Kindern auch funktionieren können und in der Filmwelt Fuß fassen. Ob der uns vorliegende Battle for SkyArk ebenso überzeugen kann?

 

In einer uns unbekannten Zukunft ist die Erde anders als wir sie jetzt kennen. Hoch oben schwebt die sogenannte SkyArk, eine erschaffene Stadt in der Erdumlaufbahn und die Erde selbst ist eigentlich nicht mehr bewohnbar. Nach und nach füllt sich die Raumstation und irgendwann ist natürlich der Punkt erreicht, an dem sie überbevölkert ist. Wie immer überleben nur die Starken und opfern quasi die Schwachen, in dem sie zum Beispiel Kinder wieder nach unten katapultieren.

 

Die Menschen dort machen die bis zu dem Tag mit, an dem Rags Vater einen Aufstand anzettelt und von den Soldaten der SkyArk erschossen wird. Rag (Caon Mortenson) wird zur Strafe auf die Erde geschickt und bekommt 13 Schandzeichen auf seinen rechten Arm. Auf der Erde trifft er auf einige Kinder und Jugendliche, die auf den Jungen mit der 13 warten. Eine Prophezeiung besagt, dass ein Junge kommen wird, um sie vor den auf der Erde lebenden Monstern zu retten …

 

Der Film erschien nicht im Kino und kommt daher direkt auf DVD und Blu-ray heraus. Namhafte Schauspieler sucht man vergebens, der Cast besteht fast nur aus Kindern und Jugendlichen. Diese spielen ihre Rollen meist ganz ok, ein neuer Stern am Himmel ist aber nicht ansatzweise zu entdecken. So ist die überzogene Art des jungen und feigen Skunk (Luke Davis) auf Dauer nervig und auch der Hauptcharakter Rags alias Caon Mortenson ist lediglich in der Mittelklasse zu finden. Die Geschichte selbst bietet viel Potenzial, was aber nicht wirklich ausgereizt wurde. Alleine die lächerlichen Kampfsequenzen ziehen den Film nach unten, was ich sehr schade finde. Ein Choreograph wäre sinnvoll gewesen, denn andere Filme zeigen auch, dass Kämpfe und auch Action mit Kindern sehr gut umgesetzt sein können. Ein Beispiel wäre Ender's Game (HIER unser Review dazu), der zwar viel mehr Budget hatte, dafür aber auch um einiges mehr überzeugen kann. Billig muss nicht gleich Schrott sein, doch manche Sachen müssen einfach stimmen.

 

Bildergalerie von Battle for SkyArk (10 Bilder)

Die Qualität der Blu-ray ist in Ordnung, aber auch hier sind einige Schwächen zu erkennen. In den dunklen Szenen bricht teilweise der Kontrast zusammen und ein nerviges Bildrauschen dominiert kurzzeitig das Bild. Dennoch geht die Qualität für einen Independent-Film in Ordnung. Tontechnisch spielt sich viel im vorderen Bereich ab, dennoch gibt es immer mal wieder Effekte, die aus den umliegenden Lautsprechern schallen. Grandios ist hingegen der Soundtrack zum Film, der wie die Faust aufs Auge passt. Das rettet Battle for SkyArk zwar nicht vor einer durchschnittlichen Wertung, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Extras gibt es auch ein paar, wobei sie nicht besonders interessant sind.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Das Cover von Battle for SkyArk hat mich neugierig gemacht, der Trailer war für mich aber dann der eigentliche Grund, warum ich den Film sehen wollte. Leider verspricht dieser mehr, als der Film im Endeffekt bieten kann. Die Geschichte selbst ist eigentlich ziemlich cool, leider sind aber viel zu viele negative Aspekte, die den Film dann nach unten ziehen. Die Kampfsequenzen sind lahm, die Schnitte teils fehl am Platz, manche Szenen hätten nicht sein und manche andere hätten länger sein müssen. Zum Schluss bleiben einige Fragen, bei denen man die Antwort zwar erahnen kann, aber vieles ist und bleibt reine Spekulation. Der Ansatz ist richtig gut, die Ausführung lässt leider zu wünschen übrig. Schade!


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