Blast of Tempest - Vol. 04
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BEWERTUNG |
14.03.2024 von MarSDas Ende der Menschheit naht - und damit auch das Finale für die 24-teilige Shakespeare-Adaption Blast of Tempest. Gelungenes Ende oder endgültiger Absturz? Unsere Kritik klärt Euch auf...
Was bisher geschah: Inhalt
Wie sich herausgestellt hat, steckt das wahre Übel im "Baum des Anfangs", dessen erwachte Macht kurz davorsteht, die gesamte Menschheit zu vernichten. Nur der "Magier des Endes", der sich in Megumu Hanemura manifestiert hat, ist nun noch in der Lage, den "Baum des Anfangs" aufzuhalten. Doch der Preis könnte hoch sein, und ohne geeignete Verbündete scheint der Kampf ohnehin aussichtslos zu sein. In all diesem Chaos erfährt schließlich auch noch Mahiro von Yoshinos Vergangenheit mit seiner Schwester Aika, was ihre Freundschaft auf eine kaum zu überwindende Probe zu stellen scheint. Die Suche nach ihrem wahren Mörder allerdings eint die beiden, doch mit dessen Identität hätte keiner von ihnen jemals gerechnet...
Lieber spät als nie. Blast of Tempest spielt im großen Finale noch ein letztes Mal all seine Stärken aus, und schafft es auf diese Weise tatsächlich, sich auf den letzten Metern massiv zu steigern. Endlich gibt es nicht nur wieder satte Action und ein hohes Tempo in der Handlungsfortführung, sondern auch zahlreiche Überraschungen und unerwartete Wendungen zu bestaunen, während sich das Geschehen von Episode zu Episode weiter steigern kann. Allianzen, mit denen man niemals gerechnet hätte, Offenbarungen, die einen wie ein Schlag ins Gesicht treffen, dazu über weite Strecken sogar ein Wechsel der zentralen Protagonisten, Blast of Tempest spielt in den finalen Episoden wahrlich noch einmal geschickt mit der Aufmerksamkeit und den Erwartungen des Zuschauers. Eine wahre Wohltat nach den sehr schwachen Vorgängerepisoden, in denen sich die Erzählung etwas zu sehr im Kreis gedreht beziehungsweise die unterhaltsamen Aspekte der Inszenierung zugunsten eines überladenen Informationsflusses hintenangestellt hatte. Blast of Tempest macht damit zum Abschluss noch einmal eine Menge Boden gut, und erfüllt damit die in den vorangegangenen Episoden aufgekeimte Hoffnung, sich im Finale doch noch einmal ins Zeug zu legen. Im Gesamtbild bleibt die eigenwillige Shakespeare-Adaption damit zwar immer noch hinter ähnlich komplex aufgebauten Szenarien zurück, weiß aber pünktlich zum Finale dennoch ein letztes Mal prima zu unterhalten.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray weiß auch im Finale durch ein klares, sauberes und mangelfreies Bild zu gefallen, welches die ansprechenden Animationen sehr schön zur Geltung bringt. Satte Farben und ein ausgewogener Kontrastumfang runden diesen positiven Eindruck weiter ab. Ebenso überzeugend ist erneut die Tonspur abgemischt, die wie auch in den vorangegangenen Volumes durchwegs harmonisch ausbalanciert wurde. Dialoge, Effekte und Score bilden dabei eine durchwegs runde Einheit.
Episodenguide
Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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