Blast... wo die Büffel röhren

Blast... wo die Büffel röhren

Originaltitel: Where the Buffalo roam
Genre: Komödie
Regie: Art Linson
Hauptdarsteller: Peter Boyle • Bill Murray
Laufzeit: Ca. 95 Minuten
Label: MiG Film GmbH
FSK 16

Blast... wo die Büffel röhren   20.09.2010 von DeWerni

Der Starjournalist Dr. Hunter S. Thompson unterstützt seinen Kumpel und durchgeknallten Anwalt Oscar bei der Verteidigung der Hippiebewegung. Dabei raucht, säuft und kifft er sich die Welt zurecht und scheint auf gutem Wege zu sein. Doch als Oscar aus einer vorübergehenden Gefängnisstrafe entlassen wird, holt ihn seine Vergangenheit wieder ein…

 

Inhalt


Amerika in den 60er Jahren - Dr. Hunter S. Thompson (Bill Murray) ist Starjournalist bei dem Magazin Blast. Sein bester Kumpel und auch gleichzeitig sein Anwalt Oscar Lazlo (Peter Boyle) kümmert sich lieber um die Verteidigung von unschuldigen Hippies, die nichts anderes als Sex, Drugs and Rock’n’Roll im Kopf haben, als sich vernünftige Klienten zu suchen. Doch Hunter unterstützt ihn mit journalistischer Arbeit, indem er hin und wieder Lazlos Bewegung in den Mittelpunkt eines Artikels rückt. Doch als Lazlo die Hippies vor Gericht verteidigen muss und durch die Urteile des Richters einen ordentlichen Dämpfer bekommt, rastet er im Gerichtssaal aus und wird daraufhin selbst für vier Jahre ins Gefängnis gesteckt. Hunter, der die Welt, die Politik und die komplette Gesellschaft meist eh nur ein einem rauschartigen Zustand durch Zigaretten, Alkohol und Drogen erträgt, ist von nun an erst mal auf sich alleine gestellt. Abgesehen von seinem Rausch meistert er die Sache aber eigentlich ganz gut, bis irgendwann der Bericht über das Super-Bowl-Finale ansteht…

 

Dazu nimmt er sich ein Zimmer in einem Hotel und verwüstet…äh, nein…gestaltet es wie ein Football-Stadion. Dann greift er sich in seinem Rausch ein paar Angestellte des Hotels und spielt einige Footballszenen nach. Dabei stehen für die kommende Ausgabe des Magazins der Besuch des Super-Bowl-Finales, ein 10000 Wörter langer Artikel und der Redaktionsschluss vor der Tür. Doch aus dem Nichts taucht plötzlich Lazlo wieder auf und nimmt Hunter mit. Er lässt alles links liegen und soll sich mit Lazlo in die Hippiebewegung integrieren, doch auch hier geht wieder einiges daneben. Hunter hat weiterhin journalistisch immer die Kurve bekommen und mit seiner Schreiberei eine Menge Erfolg, trotz allem herrscht das Chaos, egal wo auch immer Lazlo und Hunter gemeinsam auftauchen…

 

Welche Kuriositäten müssen die beiden noch gemeinsam durchstehen? Wie lange wird das Ganze noch gutgehen? Oder ist es doch irgendwann soweit, dass sie für ihre chaotischen Taten Tribut zollen müssen?



Cover & Bilder © Cover: www.sofahelden.de, Füllerbild erstellt mit ChatGPT


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Der Film selbst bezeichnet sich als den Vorgänger zu „Fear and Loathing in Las Vegas“, mit dem ich auch schon nicht wirklich etwas anfangen konnte. OK, solche Filme mögen ihre Anhängerschaft haben, aber „Blast“ war in meinen Augen wirklich Zeitverschwendung. Irgendwie ist in der ganzen Geschichte kein wirklicher roter Faden zu finden, der Hauptcharakter raucht, säuft und kifft sich in seine eigene Welt, die er dann nicht mehr so ganz real wahrnehmen kann. So macht er dann eben mit seinem Kumpel ganz eigene Erfahrungen, die teilweise zwar schon kurios aber trotzdem nicht lustig und dementsprechend wenig unterhaltend wirken. In den 80er Jahren, in denen der Film erschienen ist, mögen durch das seltsame Verhalten noch ein paar Schockeffekte entstanden sein, heutzutage reißt das aber leider keinen mehr vom Hocker. Auch wenn Bill Murray und Peter Boyle in den beiden Hauptrollen ihre Sache richtig gut machen, kann ich den Film wirklich nur Leuten empfehlen, die schon „Fear and Loathing in Las Vegas“ genial fanden. Eher Flop als top!


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