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Boobs on the Beach

Originaltitel: Rizôto Boin: Minami no shima no bakansu hen
Genre: Hentai • Porno
Laufzeit: DVD (59 Min)
Label: Trimax
FSK 16

Boobs on the Beach   07.08.2017 von LorD Avenger

Schüler Daisuke hat vor, seinen Strandurlaub in vollen Zügen zu genießen - und gleich zu Beginn stellt sich heraus, dass er sich dafür nicht einmal sonderlich anstrengen muss, denn zwei junge, vollbusige Bekannte laufen ihm über den Weg und wollen gar nicht mehr von seiner Seite weichen...

 

Nach King of Boobs spricht der deutsche Hentai-Publisher Trimax noch einmal dieselbe Zielgruppe an mit diesem kaum kreativer gewählten Titel. Oder sollte ich vielleicht... Tittel sagen? Nein, sollte ich wohl besser nicht... Jedenfalls besteht die DVD im alles andere als hochwertigem Gewand wieder aus rund 60 Minuten Filmmaterial, gleichmäßig aufgeteilt in zwei völlig unzusammenhängende Geschichte. Ähnlich wie bei King of Boobs ist die erste, namensgebende hell, bunt und ausgelassen, der namenlose "Bonusfilm" hingegen eher düster und tatsächlich gesellschaftskritisch. Neben der völlig an den Haaren herbeigezogenen und unaufhörlichen Vögelei im Strandurlaub, behandelt der Bonusfilm das reale Problem von Grabschern in öffentlichen Verkehrsmitteln in Japan.

 

Doch zurück zur ersten halben Stunde der Disc und Daisuke, der auf die beiden Ladies vom Cover trifft und fortan keine schlaffe Minute mehr hat. Aus unerfindlichen Gründen finden sie ihn beide augenblicklich unwiderstehlich und versuchen ihn mithilfe ihrer beträchtlichen Oberweiten für sich zu gewinnen. Als Nao plötzlich in Daisukes Hotelzimmer auftaucht und ihm unverblümt mitteilt, dass sie ihn gerne in sich hätte, kommt aber alles erst so richtig ins Rollen. Mitsugu, die selbstredend davon erfährt, lässt sich nicht so leicht abschütteln und schüttelt bei nächster Gelegenheit lieber ihre Klamotten ab. Es folgt eine schnell von einer abenteuerlichen Stellung zur nächsten geschalteten Dreier-Szene, ein romantisches Finale und zwischendrin wird mit einem geradezu lächerlichen Highlight auch noch ein ganz anderer Fetisch bedient, als eine weibliche Nebenfigur im Botanischen Garten von einer Tentakelpflanze vergewaltigt wird. 

 

Der Bonusfilm behandelt dann, wie schon erwähnt, ein ernstzunehmenderes Thema. Der verruchte Protagonist, verlässt sein finsteres Einzimmer-Apartment mit Fernseher offenbar nur, um auf einer Bahnstrecke die vollgestopften Waggons seinen perversen Fantasien nachzugehen. Er schlängelt sich zwischen den Menschenmassen hindurch, bis er hinter seinem leicht bekleideten weiblichen Opfer steht und legt dann los. Zunächst begrabscht er mehr oder minder vorsichtig den Hintern und wird anschließend dreister, wenn keine Gegenwehr erfolgt. Und dreist ist kaum ein Ausdruck dafür, den Frauen in einer vollen Bahn die Brüste aus der Bluse zu zerren und sie mit den Fingern zu befriedigen, bis sie keuchend auf dem Boden liegen. Als er dann auch noch auf eine Gruppe von Gleichgesinnten trifft, ermöglichen die es ihm, sogar noch weiter zu gehen... Wirklich also ein Hentai-Filmchen für eine ganz spezielle Fetischgruppe mit absolut nicht nachvollziehbarem Opferverhalten, aber vom sexuellen "Nutzen" des Streifens mal abgesehen sicherlich eine ernstzunehmende Darstellung von weitestgehend realen Ereignissen.

 

Bildergalerie von Boobs on the Beach (5 Bilder)

Qualitativ kann man keinesfalls meckern. Der Zeichenstil ist sowohl bei den Hintergründen als auch bei den noch wichtigeren Charakteren sauber (zumindest bis sie anfangen schmutzig zu werden) und die Animationen sind flüssig und überraschen mit auffällig vielen Kameraperspektiven. Sogar die deutsche Synchronisierung ist dieses Mal gelungen und schreit nicht an jedem Anfang und Ende "PORNO!"


Das Fazit von: LorD Avenger

 LorD Avenger

Die Handlung des auf einem Videospiel basierendem Boobs on the Beach ist genauso an den Haaren herbei gezogen, wie man es von einem Hentai erwarten kann, der es mit seiner halbstündigen Laufzeit eilig hat, ist dabei aber dennoch nicht so albern wie King of the Boobs zum Beispiel, wo noch ein Prise Fantasy mit reinspielt. Die Dimensionen des männlichen Geschlechtsorgans gehen zwar ebenfalls in eine fantasievolle Richtung und es müsste zweifelsohne zu inneren Verletzungen in den Frauen führen, aber davon abgesehen scheint man sich hier in Sachen Darstellung und Regie wirklich Mühe gegeben zu haben - und wer hätte das erwartet? Der namenlose Bonusfilm (nach einer kurzen Recherche handelt es sich um den vielsagenden G-Spot Express / Itazura The Animation) zeigt dann eine weniger fröhliche Umgebung und die andere Seite von sexuellem Trieb, der deutlich weniger weit hergeholt ist. Man könnte fast sagen, dass er schon gesellschaftlich lehrreiche Tendenzen hat. Fast.


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