Camera Obscura - Ingenium
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BEWERTUNG |
30.10.2020 von PanikmikeEin Mensch mit besonderen geistigen und schöpferischen Fähigkeiten wird „Ingenium“ genannt, das Wort kommt aus dem lateinischen. In unserem Sprachgebrauch wird aber eher Genie gesagt oder aber angeborenes Talent, was den neuen Film von der Camera Obscura Filmdistribution in Kurzform beschreibt. Worum es genau in Ingenium geht und ob der deutsche Film was taugt, lest Ihr hier…
Inhalt
Felicitas Peters (Esther Maaß) lernt in ihrem Entspannungsurlaub in Thailand die hübsche und hilfsbereite Gai (Jan Yousagoon) kennen und geht mit ihr am selben Abend noch zum Feiern. Plötzlich werden Sie von einigen Männern verfolgt und es kommt zu einer Schießerei. Felicitas kann gerade noch ihr eigenes Leben retten und zurück nach Berlin fliegen, was und warum dies alles passiert ist, weiß sie bis dato nicht. Zu Hause angekommen ist plötzlich eine fremde Frau in ihrer Wohnung und ihr Freund Titus (Adrian Topol) ist ein wenig komisch zu ihr. Als sie dann noch eine seltsame Botschaft von Gai auf ihrem Smartphone findet, geht sie ihrer Vergangenheit auf die Spur und entdeckt dabei große Geheimnisse…
Deutsche Filme sind ja immer so eine Sache, aber man sollte Ihnen von Haus aus eine Chance geben. Auch wenn Ingenium anfangs ein wenig zäh ist, so gibt es im Laufe der 1 ½ Stunden viel Unterhaltung und eine solide Geschichte. Zwar hätte man diese mit mehr Informationen bestücken und ein wenig ausweiten können, doch die Basis ist da um den Film letztendlich am Ende verstehen zu können. Er hält ein paar Überraschungen parat, andererseits gibt es aber auch Szenen, die man leicht vorhersehen kann. Alles in allem gibt es aus Deutschland aber endlich mal wieder eine etwas andere Geschichte mit anderen Schauspielern zu sehen, daher sollte man nicht sofort abblocken, sondern Ingenium eine Chance geben.
Details zum Mediabook
Das Mediabook von Camera Obscura ist in einem schlichten hellen Farbton gehalten und zeigt auf der Vorderseite die Hauptdarstellerin Esther Maß in einem Artwork. Das FSK-Logo ist auf der Plastikverpackung und muss somit nicht abgezogen werden. Die Rückseite beinhaltet die ganzen Informationen mitsamt ein paar Szenenfotos, auf eine J-Card wurde verzichtet. Innen befinden sich die DVD und die Blu-ray, inklusive einem 16-seitigem Booklet mit interessanten Texten vom Regisseur und der Hauptdarstellerin. Interessant sind auch die Set-Fotos vom Film, die zwischen den Texten abgedruckt sind. Somit bekommt man mit dem Booklet keinen Einheitsbrei, sondern wird als Zuschauer ein wenig an der Produktion beteiligt.
Details der Blu-ray
Der Film hat eine gute Qualität, welche sich auf Blu-ray und auch auf DVD sehen lassen kann. Das Blu-ray Bild ist scharf und hat schöne Farben, die dunklen Szenen sind nahezu rauschfrei und haben einen guten Schwarzwert. Dazu gesellt sich ein professionell abgemischter Ton, der zusammen mit der Musik und den Effekten aus der Dolby Digital Anlage schallt. Der Bass darf dabei mitspielen, in ein paar Szenen hat er sogar einiges zu tun. Alles in allem ist die Umsetzung sehr gelungen. An Extras spendierten die Macher neben einem Trailer und einem Musikvideo auch noch ein Making of, eine Featurette über die Spezialeffekte und sehenswerte Outtakes. Cover & Bilder © CAMERA OBSCURA Das Fazit von: Panikmike
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