Carcassonne Goldrausch
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BEWERTUNG |
12.01.2015 von Panikmike2001 wurde Carcassonne als Spiel des Jahres ausgezeichnet und bekam im gleichen Jahr den 1. Preis beim deutschen Spielepreis. Autor Klaus-Jürgen Wrede brachte mittlerweile einige Erweiterungen, sowie auch eigenständige Spiele aus dem Carcassonne-Universum auf den Markt. Wir haben uns in den Wilden Westen begeben und sind zusammen mit Carcassonne Goldrausch im Goldfieber …
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Zuerst muss man, wie bei vielen anderen Brettspielen, die Legeplättchen vom Karton befreien und die Figuren aus Plastiksäckchen holen. Dies nimmt einmalig maximal drei Minuten in Anspruch, danach könnte man auch schon loslegen. Wer Carcassonne schon mindestens einmal gespielt hat, braucht sich in der Anleitung nur die zusätzlichen Regeln für Goldrausch durchlesen. Bevor man beginnt, darf sich jeder Spieler das Goldgräberzelt und fünf Cowboys seiner Farbe nehmen und einen davon auf die Wertungstafel stellen. Die 71 Landschaftskarten werden gemischt und umgedreht auf den Spieltisch platziert, nur das Startfeld muss sichtbar in der Mitte liegen. Die 63 Schürfplättchen sollten für jeden Spieler ebenso erreichbar sein und müssen auch umgedreht platziert werden. Danach kann es mit dem jüngsten Spieler auch schon losgehen.
Die Anleitung
Die Anleitung besteht aus acht Din A4-Seiten, zwei Seiten davon sind aber nur als Information gedacht. Auf den restlichen sechs Seiten stehen die Spielregeln, welche mit vielen Bildern verständlicher gemacht wurden. Ebenso gibt es von allen Möglichkeiten ein Beispiel, sodass am Ende keine Fragen mehr offen bleiben. Schön gemacht ist auch, dass Spieler des Originals nicht alles lesen brauchen. Die alten Regeln sind mit einer blauen Umrandung markiert, sodass erfahrene Spieler von Carcassonne sofort wissen, welche zusätzlichen Regeln Carcassonne Goldrausch mit sich bringt.
Das Spielziel
Zwei bis fünf Cowboys sind im Goldfieber, da im Wilden Westen in den Bergen Goldadern entdeckt wurden. Jeder Spieler versucht Legeplättchen und Cowboys so intelligent zu platzieren, dass er am Ende möglichst viele Punkte und Goldnuggets besitzt. Doch nicht nur Gold macht reich, sondern auch das Handeln mit Wildpferden, der Bau einer Eisenbahnstrecke oder die Vernetzung zweier Städte oder Dörfer. Doch seid vorsichtig, denn die Konkurrenz schläft nicht und versucht immer, Euch eine Nasenlänge voraus zu sein!
Der Spielablauf
Der Spieler, der an der Reihe ist, zieht ein verdecktes Landschaftsplättchen, um dieses dann an den vorhandenen Plättchen richtig anzulegen. So kann ein Berg, ein Eisenbahngleis oder eine Prärie erweitert beziehungsweise neu gebaut werden. Wurde ein Berg neu platziert oder erweitert, so kommen dementsprechend viele Schürfplättchen auf das Goldnuggetsymbol auf der Karte, wie diese anzeigt. Danach darf der Spieler einen seiner Cowboys auf diese Karte stellen (Berg, Stadt, Prärie oder Eisenbahngleis). Wenn kein Cowboy zur Verfügung steht, oder aber der Spieler diesen Zug nicht machen möchte, so kann er alternativ sein Zelt auf einen Berg stellen oder auf einen anderen Berg verschieben. Als dritte Möglichkeit kann der Spieler ein Schürfplättchen aus einem Berggebiet nehmen, sofern sein eigenes Zelt darauf steht. Abschließend werden noch Punkte vergeben, falls ein Berg, ein Eisenbahngleis oder eine Stadt fertig gebaut wurden. Danach ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Reihum werden also alle Plättchen gemäß den Regeln angelegt, Cowboys und das Zelt eingesetzt, Gold geschürft und Gebiete fertig gebaut. Wenn zum Beispiel ein Eisenbahngleis fertig gestellt wurde, so kommt der Cowboy wieder zurück zu seinem Besitzer und der Spieler darf eine bestimmte Anzahl von Feldern auf der Punktewertung vorrücken. Wurden alle Landschaften gesetzt, so kommt es zur finalen Wertung: Es gibt Punkte für angefangene Gebiete, für Cowboys, die auf einer Prärie liegen und pro geschürftem Gold. Wer am Ende am meisten Punkte hat gewinnt das Spiel und darf sich Goldgräber nennen!
Lieferumfang
Das Fazit von: Panikmike
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