Cast Away
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BEWERTUNG |
30.06.2012 von Panikmike
Chuck Noland ist ein hart arbeitender Angestellter des Logistikunternehmens FedEx. Er ist ständig in der ganzen Welt unterwegs und verschiebt wegen seinem Job sogar Familienfeste, wie zum Beispiel die anstehende Weihnachtsfeier. Während einer Reise quer über den Pazifik passiert ein Unglück, welches Chuck zu einem komplett anderen Menschen werden lässt … Wusstet Ihr schon ...
Vor den Dreharbeiten des Films nahm Tom Hanks extra viele Kilos zu. Zuerst wurden die Szenen gedreht, als er noch füllig war, erst acht Monate danach, wurde der restliche Film abgedreht. In der Zwischenzeit konnte er die Pfunde wieder loswerden. FedEx zahlte in Form von Trucks, Mitarbeitern und Ressourcen insgesamt über 50 Millionen Dollar in den Film ein. Tom Hanks wurde für den Oscar nominiert und gewann den Golden Globe als bester Hauptdarsteller. Stunden später wacht er erschöpft auf und befindet sich an einem Sandstrand. Er lernt schnell, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nach und nach stranden FedEx-Pakete, die er vorerst zusammensammelt, weil er sie noch ausliefern möchte. Doch mit der Zeit merkt er, dass seine Chancen, gerettet zu werden, schwinden. Chucks Überlebenswille ist jedoch stark, er denkt nicht im Geringsten daran, alles hinzuschmeißen. Wie Robinson Crusoe lernt er auf der Insel zu leben, immer mit der Hoffnung dass eines Tages doch noch Hilfe kommt … Auch wenn Cast Away mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist, kann er trotzdem heutzutage noch überzeugen. Der Unterhaltungswert ist sehr hoch, Tom Hanks spielt seine Rolle unglaublich. Die One-Man-Show, die Hanks abliefert, ist einfach sensationell. Neben seinen schauspielerischen Qualitäten ist auch das Setting passend zum Film gewählt. Die Landschaft ist atemberaubend und kommt sehr gut zur Geltung. Der Zuschauer möchte sofort dorthin, allerdings nicht in der Lage von Chuck, sondern als Urlauber mit einem garantierten Rückflugticket. Alles in Allem braucht dieser Film nicht viele Worte, das Drama ist noch heutzutage eines der besten Werke, welches dieses Thema behandelt. Qualitativ ist die Umsetzung auf Blu-ray gelungen, auch wenn die Qualität nicht einer aktuellen Produktion entspricht. Teilweise sind die natürlichen Aufnahmen des Strandes sehr scharf und farbenfroh, in manchen Szenen wirkt alles allerdings fast schon wie eine DVD. Verblüffenderweise ist Tom Hanks irgendwie immer detailreich und scharf, der Hintergrund teilweise aber nicht. Nichtsdestotrotz sollte der Fan die Blu-ray der DVD vorziehen. Zumal die neue Steelbook-Edition sehr hochwertig daherkommt und im Regal super aussieht. Soundtechnisch gibt es nicht viel zu meckern, die Dolby Digital Anlage wird, wie bei diesem Genre üblich, kaum beansprucht. Dafür ist die Trennung der restlichen Kanäle astrein! Das Fazit von: Panikmike
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