Central Park
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BEWERTUNG |
12.04.2019 von PanikmikeMit dem Untertitel „Massaker in New York“ brachte das Filmlabel Pierrot Le Fou einen neuen Horrorfilm heraus, der im Central Park in New York spielt. Ein paar Schüler wollten eines Abends eigentlich nur ein wenig chillen, haben aber nicht mit einem Mörder gerechnet, der dort sein Unwesen treibt…
Inhalt
Die sechs Teenager Leyla (Grace Van Patten), Harold (Justiin A. Davis), Mikey (Deema Aitken), Sessa (Ruby Modine), Donna (Malika Samuel) und Felix (Guillermo Arribas) wollen nach einem normalen Schultag einfach im Park chillen, einen Joint rauchen und Wahrheit oder Pflicht spielen. Der Abend fängt lustig und mit einer prickelnden Brise Erotik an, bis Mikey auf die Toilette muss und nicht mehr wiederkommt. Die anderen gehen natürlich auf die Suche und stoßen auf einen Killer, der auch ihnen nach dem Leben trachtet…
Central Park von Regisseur Justin Reinsilber ist anders, was in dem Kontext aber nicht positiv gemeint ist. Stereotypisch beginnt er mit einer kurzen Einführung der Charaktere, die allesamt austauschbar sind und ihre Rollen zwar authentisch spielen, dennoch aber keine Spannung und keinen Spaß für den Zuschauer bringen. Das liegt einerseits an dem minimalistischen Drehbuch, das keinerlei Wendungen, keine Überraschungen und auch keine Highlights hervorbringt. Andererseits passiert auch nicht wirklich viel, sodass die 1 ½ Stunden zäh wie ein Kaugummi vor den Augen der Zuschauer klebt und nicht in Fahrt kommen. Alles hat man schon irgendwie einmal gesehen, jedoch nur viel besser. Hinzu kommt, dass Horror- und Slasher-Fans nicht auf ihre Kosten kommen, da der Film selbst ab 16 Jahren freigegeben ist. Zwar ist auf dem Cover ein FSK18-Siegel, dieser musste aber aufgrund der Trailer aufgedruckt werden. Ein Schelm wer Böses denkt und meint, dass dies als Lockmittel gemacht wurde.
Details der Blu-ray
Die Qualität der Blu-ray geht in Ordnung, das Bild schwankt aber von Szene zu Szene. Die Tagesaufnahmen sehen dabei noch sehr gut aus, lediglich die Farben sind an dieser Stelle nicht natürlich. Nachts sieht das leider anders aus, denn dann wird das Bild teilweise grobkörnig und bildet störende Artefakte. In Sachen Ton sieht es ebenso aus, kein Highlight aber dafür solide. Die Stimmen kommen klar getrennt aus den Lautsprechern und so mancher Effekt unterstützt leicht die Gruselatmosphäre, die jedoch sehr selten gegeben ist. Die Synchronisation geht dabei in Ordnung, manche Stimmen passen aber so gar nicht zu den Personen. An Extras gibt es leider nur den oben erwähnten Trailer und ein Wendecover, beim Mediabook ist zumindest ein Booklet und ein Poster an Bord. Cover & Bilder © Neue Pierrot le Fou Das Fazit von: Panikmike
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