In den 60er Jahren muss eine Gruppe französischer Soldaten ein verschollenes Flugzeug finden. In diesem befindet sich ein geheimnisvoller Koffer, der dringend geborgen werden muss. Keiner weiß was in dem Koffer steckt, doch die Regierung geht über Leichen, um den Inhalt wieder zu bekommen…
Nordafrika 1961: Eine Gruppe französischer Soldaten bekommt einen sehr wichtigen, aber gefährlichen Auftrag. Sie müssen tief in die Wüste eindringen, um ein verschollenes Flugzeug und einen mysteriösen Metallkoffer zu finden. Die Soldaten machen sich gleich auf den Weg, denn die glühende Hitze und der Sandsturm sind nicht gerade gut für die Gesundheit. Zu lange ohne Wasser könnte den Tod bedeuten. Kurz nachdem sie das Wrack und das Objekt ihrer Begierde gefunden haben, werden sie von afrikanischen Rebellen angegriffen. Doch wie durch ein Wunder können sie fliehen. Allerdings werden Sie von einem Sandsturm überrascht und nur mit viel Mühe und Not schaffen es die Soldaten in ein nahegelegenes Dorf.
Die darin wohnenden Frauen und Kinder verhalten sich recht friedlich, doch der erste Eindruck täuscht. Schon in der ersten Nacht passiert etwas Schreckliches. Ein Soldat wird von einem seiner Kameraden angegriffen und sieht nur die Möglichkeit den Angreifer in der Not zu erschießen. Doch dies wird nicht die einzige Leiche bleiben, denn im Laufe der nächsten Stunden passieren immer mehr furchtbare Dinge in dem Dorf. Keiner der Soldaten ahnt, dass sie es hier mit einer uralten Rasse zu tun haben, die alles daran setzt ihren Lebensraum zu verteidigen und dabei über Leichen geht...
Die Mischung aus Kriegsfilm, Drama, Thriller, Horror und Science Fiction ist ein guter Ansatz, doch das Potential wurde längst nicht ausgeschöpft. Die Geschichte mit dem Flugzeugabsturz und dem geheimnisvollen Koffer ist zwar durchdacht, jedoch sind bis zum Schluss zu viele Lücken, die nicht gestopft werden. Die Schauspieler machen ihre Sache stets gut und auch die Effekte und alles drum herum passt. Jedoch ist der Genre-Mix zu viel für einen Film. „Djinn“ weiß nie wohin er gehen soll, wodurch der Spannungsbogen in der erste Stunde zu weit am Boden hängt. Erst danach wird er endlich gespannt, was aber viel zu spät ist. Der Anfang zieht sich zu lange hin und man kann teilweise sogar von Langeweile sprechen. Ebenso bleibt am Ende viel zu viel offen. Wer hat denn schon Lust auf ein Ratespielchen?
Bei der Bildqualität hingegen wurde alles richtig gemacht. Das Bild ist sehr scharf, die dunklen Szenen fast rauschfrei und die Farben sehr natürlich, auch wenn sie absichtlich als Stilmittel ein wenig blass sind. Da der Film aber in den 60ern spielt und das Setting komplett aus Wüste und einem kleinen Wüstendorf besteht, passt dies ideal zum Gesamtwerk. Beim Ton ist es ebenso. Die vorderen Lautsprecher geben die Stimmen sehr gut wieder und die hinteren bringen die Effekte sehr gut ins Wohnzimmer. Alleine der Sandsturm bläst so an einem vorbei, dass man den Sand in den Augen spüren kann. Auch der Bass macht eine gute Arbeit, auch wenn die wenigsten Szenen bassbetont sind. Mit den Specials hat Universum auch nicht geschlampt, denn das Making Of und der Part über die Special Effects sind prima. FSK Logo im Weg? Auch kein Problem. Einfach das Wendecover benutzen und weg ist es.
Cover & Bilder © Universum Film GmbH
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