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Elevator Action Deluxe

Publisher: Square Enix
Entwicklerstudio: Square Enix
Genre: Arcade
Sub-Genre: Plattform-Action
Art: Downloadtitel
Erscheinungsdatum: 30.09.2011
USK 0

Elevator Action Deluxe   08.10.2011 von Der Ohm

Die frühen achtziger Jahre waren der Höhepunkt der Spielautomaten. Klassiker wie Pac-Man oder Moon Patrol standen in fast jeder Kneipe und warteten auf das Geld der meist jugendlichen Spieler. Es entstand zu dieser Zeit sogar ein Film, in dem ein Spielautomat eine Hauptrolle einnahm, WarGames.  Aus dieser turbulenten Zeit der Videospielgeschichte stammt Taito`s  Elevator Action...

 

Schon als der Automat in die Spielhallen einzog, war die Grafik technisch überholt. Trotzdem entwickelte sich das Spiel zu einem Klassiker, der so manches Taschengeld innerhalb weniger Stunden verschluckt hat. Nun, 28 Jahre später, hat sich Taito überlegt den Oldie im neuen Gewand für die PlayStation 3 neu zu veröffentlichen. Ob der PSN-Downloadtitel auch nach über einem viertel Jahrhundert unser Taschengeld wert ist? Wie bei jedem guten Arcarde-Spiel ist die Handlung schnell erklärt. Ihr verkörpert Agent 17, auch Otto genannt. Eure Aufgabe besteht einzig und allein darin, Hochhäuser zu infiltrieren und wichtige Dokumente zu stehlen.  Um die verschiedenen Etagen zu erreichen, stehen Euch Rolltreppen und vor allem Fahrstühle zur Verfügung. Da die Dokumente nun mal überaus wichtig sind, werden diese von Herren in schwarzen und roten Anzügen bewacht. Da Ihr als Agent die Lizenz zum böse Gegner Töten besitzt, stehen Euch verschiedene Wege offen, wie Ihr Euch dieser entledigen könnt.  Natürlich könnt Ihr sie einfach mit der Pistole über den Haufen schießen. Eleganter ist es allerdings, die Anzugträger unter einem Fahrstuhl zu zerquetschen oder sie durch das abrupte Öffnen einer Tür KO zu schlagen. Während sich die schwarzen Herren nur auf Euch konzentrieren, schlagen die Roten sofort Alarm und im kompletten Stockwerk schießen weitere Gegner aus den Zimmern.

Die Zimmer oder genauer die Zimmertüren sind ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Hinter den roten verstecken sich die zu sammelnden Dokumente. Hinter den blauen könnt Ihr Euch verstecken und teilweise Bomben einsammeln. Ob sich etwas in dem Raum befindet erkennt Ihr schon vorher an einem Zeichen auf der Tür. Solltet Ihr es also schaffen, Euch von der Spitze des Hauses bis in die unterste Etage vorgekämpft zu haben, setzt sich Agent 17 in seinem roten Sportwagen und braust davon.     

 

Wie bereits erwähnt, war Elevator Action schon als Spielautomat grafisch keine Offenbarung. Auf der PlayStation 3 ist die überzeichnete Comicgrafik auch nur zweckmäßig, sie birgt keine Überraschungen.  Für einen Downloadtitel geht das schon in Ordnung.  Ein Problem hatte ich allerdings mit dem Ton. Schon vor dem Erscheinen des Startbildschirms beginnt die hintere, rechte Box zu brummen. Da ich nicht der einzige mit dem Problem bin, muss ich an diesem Punkt leider die Komplettwertung um einen Punkt herabsetzen. Eine Nachbesserung ist nicht in Sicht. Mir blieb einzig die Möglichkeit, das Kabel aus der Box zu ziehen.


Das Fazit von: Der Ohm

Der Ohm

Meinen ersten Kontakt mit Videospielen außerhalb der eigenen vier Wände waren die beiden Spielautomaten Moon Patrol und Phoenix. Da der Phoenix Automat in unserem Freibad stand, natürlich im Schatten, bin ich heute noch so ein blasses Kerlchen. Aber das nur am Rande. Elevator Action war damals einer der abwechslungsreichsten Automaten und hat Taitos Kassen klingeln lassen. Auch heute macht das Remake mit seinen 50 Level noch Spaß. Schade, dass beim Ton technisch geschlampt wurde. Wenn schon dasselbe Entwicklerteam die Neuauflage programmiert, dann doch bitte mit ein bisschen mehr Liebe zum Detail!


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