Extraterrestrial - Sie kommen nicht in Frieden
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BEWERTUNG |
03.04.2015 von Assimilator
Nachdem der Film Extraterrestrial auf dem Tribeca Filmfestival 2014 seine Premiere feierte, schafft es der Film nun auch nach Deutschland. Wir haben uns den Film angeschaut und sagen Euch, ob sich der Griff zur DVD bzw. Blu-ray lohnt oder Ihr die Finger davon lassen solltet.
April (Brittany Allen) hat aktuell einiges zu tun, da sich Ihre Eltern scheiden lassen. Um ein wenig Geld zu sparen, wird April von ihrer Mutter gefragt, von der alten Hütte im Wald ein paar Bilder zu machen, sodass das Haus verkauft werden kann. April will dies mit einem Wochenende mit ihrem Freund Kyle (Freddie Stroma) verbinden, da sie einen Job in New York angeboten bekommen hat und ihr Freund davon noch nichts weiß. Kyle jedoch lädt noch ein paar weitere Freunde ein, um so ein Partywochenende veranstalten zu können. Zwar ist April davon genervt, trotzdem machen sich die fünf Freunde auf dem Weg zur Waldhütte. Unterwegs treffen sie auf Deputy Mitchell (Sean Rogerson), welcher sie warnt, dass er sie beobachten wird. Es kam in der Gegend vermehrt zu Tierverstümmelungen und Deputy Mitchell denkt, dass betrunkene Jugendliche hiermit zu tun haben könnten. Nach der Ankunft an der Waldhütte und einigen Bieren und Joints nimmt sich Kyle den Mut und bittet April in ein Nebenzimmer. Dort will er um ihre Hand anhalten, was sie jedoch ablehnt, da sie denkt, dass es ein Fehler wäre, jetzt bereits eine feste Bindung einzugehen. Mitten im Streit hören die Freunde plötzlich einen lauten Knall und einen Feuerball. Als sie sich die Stelle genauer anschauen, stellen Sie fest, dass ein UFO abgestützt ist. Darüber hinaus führen Spuren zurück zur Hütte. In Panik versuchen Sie in Richtung der nächsten Stadt zu fliehen, jedoch versperrt ein umgestürzter Baum die Straße. Als dann auch noch Lex, eine der Freundinnen, von einem weiteren UFO entführt wird, bricht große Panik unter den Freunden aus.
Man merkt dem Film Extraterrestrial bereits zu Beginn an, dass es sich hierbei nicht um eine große Hollywood Produktion handelt. Das beste Beispiel hierfür ist, dass dem Kameramann ein Fehler unterlaufen ist, welcher er direkt in der ersten Minute berichtigt. Der Hintergrund hinter Brittany Allen ist in der ersten Szene zu schmal. Hier zieht der Kameramann die Blende auf und ein weißes Schild im Hintergrund wächst und wird zur normalen Größe. So wird beim Zuschauer zu Beginn die Erwartung geweckt, dass es sich bei Extraterrestrial eher um einen Trashfilm handelt. Dies ist der Film jedoch nicht. Vor allem die sehr professionell anmutende Musik des Soundtracks macht deutlich, dass der Film es durchaus ernst meint. Die Schauspieler selbst sind normales Mittelmaß, auch wenn Namen wie Freddie Stroma (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) oder Michael Ironside (Starship Troopers) hier anderes erwarten lassen. Neben dem Fehler zu Beginn ist die Kamera durchaus gut und auch die Effekte hinterlassen einen positiven Eindruck. So ergibt sich zum Ende des Films eine Kamerafahrt, welche das große Potenzial des Films zeigt. Dabei läuft der Kameramann zuerst rückwärts, dann folgt eine CGI-Rückfahrt und anschließend eine Rückwärts-Kranfahrt. All dies ist so perfekt aneinander geschnitten wurden, dass der Eindruck einer einzigen langen Fahrt entsteht.
Der Film kommt auf den heimischen Markt als DVD, Blu-ray und 3D Blu-ray. Die Sprachen sind jeweils Deutsch und Englisch, hinzukommen deutsche Untertitel. Die Deutsche Synchronisation ist dabei ok, jedoch ist das Original wie immer besser. Leider ist der Sound jedoch sehr frontlastig, von den Seiten hört man kaum etwas. Alternativ kann man den Film auch mit englischen Kommentaren der Regisseure schauen. Als Extras gibt es ein Making-of sowie Trailer. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Assimilator
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