Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkanfilm
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BEWERTUNG |
23.12.2014 von PanikmikeMitte 2010 behinderte der unaussprechliche Vulkan Eyjafjallajökull den europäischen Flugverkehr, weil aufgrund der großen Aschenwolke so gut wie jeder Flug eingestellt wurde. Was Tierärztin Valérie und ihren gehassten Exmann Alain dadurch blüht, könnt Ihr in der Komödie Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm sehen …
Alain (Dany Boon) ist Fahrlehrer und war vor einigen Jahren mit der etwas vorlauten Tierärztin Valérie verheiratet. Sie haben sich aber auseinandergelebt und hassen sich mittlerweile. Doch weil ihre gemeinsame Tochter in Griechenland heiraten möchte, müssen sich Alain und Valérie noch einmal zusammenreißen, denn ihre Tochter Cécile (Bérangère McNeese) hat eine stressfreie Hochzeit mit ihrem Freund Stavros (Bartholomew Boutellis) verdient.
Nachdem Alain und Valérie aber in München notlanden müssen, weil der isländische Vulkan Eyjafjallajökull eine riesige Aschenwolke in den Himmel geschossen hat, geht das Chaos erst so richtig los. Beide beschließen, gemeinsam in einem Leihwagen nach Griechenland zu fahren, und wollen sich ihrer Tochter zu Liebe noch einmal am Riemen reißen. Doch nachdem der teure Porsche zu Schrott gefahren und in Österreich ein Auto gestohlen wurde, ein Adler in Albanien vom Himmel fiel und beide als illegale Einwanderer in Griechenland angesehen werden, sind sich Alain und Valérie nicht mehr sicher, pünktlich zur Hochzeit zu kommen …
Werden es Alain und Valérie noch zur Hochzeit ihrer Tochter Cécile schaffen, oder passiert ihnen noch mehr, sodass sie vielleicht überhaupt nicht mehr ankommen? Warum bricht zwischen dem Ex-Ehepaar das Chaos aus und warum können sie sich nicht wenigstens einmal wie Erwachsene benehmen?
Der Film ist fast eine Neuauslegung von Der Rosenkrieg, zumindest kommen diversen Szenen sehr nahe. Die rasante Reise von Frankreich nach Griechenland, welche über Deutschland, Österreich und Albanien führt, ist zwar recht amüsant, aber auch sehr konstruiert. Viele Gags zünden nur halb und irgendwie fühlt sich alles ein wenig gezwungen an. Die Schauspieler machen ihre Sache zwar ganz gut, dennoch lies das Drehbuch nicht so viel zu, sodass Superstar Dany Boon und Valérie Bonneton nicht komplett überzeugen konnten. Alles in allem ist das neue Werk von Regisseur Alexandre Coffre eine seichte Komödie, die man aber nicht gesehen haben muss.
Wer die Qual der Wahl hat, sollte sich die Blu-ray zulegen. Die gezeigten Bilder sind gestochen scharf und sehr detailreich. Besonders gut kommen die Landschaftsaufnahmen in den verschiedenen Ländern zur Geltung und machen Lust auf einen Kurztrip nach Österreich oder Griechenland. Soundtechnisch spielt sich das meiste im vorderen Bereich ab, sodass der Subwoofer und die Dolby-Digital-Lautsprecher die meiste Zeit eine Pause haben. Zum Schluss solltet Ihr aber auf alle Fälle einen Blick auf das Making-of und auf die Outtakes werfen, welche in den Extras zu finden sind. Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Panikmike
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