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Frequencies

Originaltitel: Frequencies - OXV: The Manual
Genre: Drama • Lovestory • Mystery
Regie: Darren Paul Fisher
Hauptdarsteller: Daniel Fraser
Laufzeit: DVD (105 Min) • BD (109 Min)
Label: OFDB Filmworks / Koch Media
FSK 12

Frequencies   01.10.2017 von Panikmike

In einer Welt in der Frequenzen das Leben der Menschen bestimmen, sind Schicksale quasi vorprogrammiert. Zak und Marie kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit, und dennoch können sie nur eine Minute miteinander verbringen, bevor das Schicksal zuschlägt …

 

Inhalt


In einer uns unbekannten aber ähnlichen Welt bestimmen Frequenzen das Leben der Menschen. Marie (als Kind: Lily Laight, als Teenager: Georgina Minter-Brown, als Erwachsene: Eleanor Wyld) hat eine sehr hohe Frequenz, was sie in ihrem Leben täglich spürt. Sie bekommt alles was sie will, hat kein Pech und Wohlstand kommt quasi zu ihr. Zak (als Kind: Charlie Rixon, als Jugendlicher: Dylan Llewellyn, als Erwachsener: Daniel Fraser) hingegen ist das komplette Gegenteil von Marie. Er hat eine negative Frequenz, was ihm das Leben sehr schwer macht. Er hat nie Glück, kommt immer zu einem unpassenden Zeitpunkt und die Welt möchte ihn eigentlich nicht haben. Als Marie und Zak eines Tages aufgrund eines Experiments zusammentreffen, verlieben sich beide ineinander – doch wie zwei Magneten stoßen sie sich ab. Länger als eine Minute können sie nie zusammen sein, da sonst etwas Schlimmes passieren würde.

 

Über die Jahre hinweg versucht die junge Marie das Leben mit den Frequenzen zu analysieren und mit vielen Menschen zu experimentieren. Doch selbst ihr hoher IQ von über 200 hilft ihr nicht, das Rätsel zu lösen und die Schicksale zu ändern. Viele Jahre später treffen Marie und Zak erneut aufeinander und können über eine Minute lang zusammen sein, ohne dass etwas Schlimmes passiert. Gibt es für beide doch eine gemeinsame Zukunft?

 

Die Geschichte ist sehr interessant und verstrickt. Passt man aber in einer wichtigen Szene mal einen kurzen Moment nicht auf, so verliert man schnell den Faden. Die 109 Minuten der Blu-ray sind etwas langatmig, da die Erzählweise teils in die Länge gezogen wirkt. Die Mixtur aus Drama, Fantasy, Lovestory und Science-Fiction geht zwar auf, dennoch ist der Film aufgrund seines Inhalts harter Tobak. Einerseits wird alles schön erzählt und auch erklärt, andererseits eben mit einer gewissen Langeweile. Die Schauspieler sind dabei sehr überzeugend, allen voran aber alle drei Schauspieler, welche Marie über die Jahre hinweg verkörpern. Ihre ernste Art und nur auf Zwang lächeln zu können sieht sehr überzeugend aus und zaubert auch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht des Zuschauers.

 

Details der Blu-ray


Die Qualität der Blu-ray kann sich sehen lassen, wenn auch nicht alles positiv zu erwähnen ist. Der steile Kontrast und die vielen überbelichteten Szenen wurden zwar als Stilmittel eingebaut, dennoch passen sie nicht immer zu den gezeigten Szenen. Die Schärfe ist vollkommen überzeugend und auch die gezeigten Details. Der Ton wurde ebenso gut umgesetzt, aber auch hier gibt es was zu meckern. Die Stimme der jungen Marie ist überhaupt nicht glaubwürdig, da sie nicht die Stimme eines Kindes ist. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, außer vielleicht, dass es wenig Effekte und keine Auslastung des Basses gibt.

 

Bildergalerie von Frequencies (13 Bilder)

Details des Steelbooks


Der Film erschien neben der DVD auch direkt in einem schicken Blu-ray-Steelbook. Das Cover wurde hierbei super gewählt und zeigt die Gesichter der beiden Hauptdarsteller zur Hälfte. Die Rückseite ist seltsam, da sie nur unscharfe vermischte Farben zeigt. Hier wurde Potenzial verschenkt, da niemand die Rückseite als Alternative ins Regal stellen wird. Aufgeklappt befindet sich die Disk in der Halterung und gegenüber sieht man hinter der durchsichtigen Hülle die Buchstaben: O X V. 


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Der Film Frequencies ist in Deutschland eher unbekannt. Die Geschichte hat mich aber neugierig gemacht und eines vorweg, ich habe die fast zwei Stunden nicht bereut. Leider gibt es trotzdem einige Längen, die nicht wirklich hätten sein müssen. An sich ist die Geschichte von Frequencies allerdings wirklich gut und alleine der Ideengeber hätte dafür einen Preis verdient. Wer einmal eine etwas andere Auslegung einer ähnlichen Welt sehen möchte und mit einigen langweiligen Szenen kein Problem hat, der sollte dem Film eine Chance geben. In meinen Augen sind 6 von 10 Punkte eine faire Wertung, da ich auch die negativen Punkte der Qualität miteinfließen lasse.


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