![]() |
Geheimes Verlangen - Indiscretion
![]() |
BEWERTUNG |
14.10.2017 von MarS
Verhängnisvolle Affären gibt es bereits viele in Filmen zu entdecken. Wir haben uns für Euch angesehen, ob der Erotikthriller Geheimes Verlangen - Indiscretion dem Genre da noch etwas hinzufügen kann...
Geheimes Verlangen - Indiscretion versucht sich als Erotikthriller, bietet aber in beiden Genres einfach zu wenig, um tatsächlich überzeugen zu können. Die Erotik beschränkt sich auf zwei sehr kurze, nur bedingt leidenschaftliche Szenen zwischen Victor und Veronica, während der Handlungsverlauf des Thrillers extrem vorhersehbar ist und dadurch eigentlich keine Spannung aufbauen kann. Alles scheint, als hätte man es schon einmal irgendwo gesehen, nur eben mit anderen Schauspielern und teilweise deutlich besser. Während Cary Elwes im Vergleich nur wenig Screentime hat und auf Grund seiner eher undankbaren Rolle kaum Möglichkeiten, sich zu entfalten, wird das Geschehen vor allem von Mira Sorvino getragen, die ihre Rolle als bedrängte Ehefrau zwischen zwei Männern sehr gut darzustellen weiß. Ganz im Gegensatz zu Christopher Backus, im realen Leben tatsächlich der Ehemann von Mira Sorvino, dem man seine Obsession und die daraus resultierenden Handlungen nur in wenigen Momenten wirklich abkauft. Backus ist einfach zu charmant und strahlt einen zu positiven Charakter aus, als das man ihm den bösen Stalker abnehmen würde.
Technisch liefert die Blu-ray kaum Überzeugungsarbeit. Das Bild wirkt wie das einer DVD und liefert zu keinem Zeitpunkt wirklich scharfe Aufnahmen, dementsprechend gering ist auch der Detailreichtum. Auch der Kontrast stößt dadurch an seine Grenzen und alles wirkt im Gesamtbild einfach zu weich für ein HD-Medium. Etwas besser schneidet der Ton ab, der sich unspektakulär präsentiert aber klar verständliche Dialoge liefert. Dynamik oder gezielter Surroundeinsatz ist eigentlich nicht vorhanden. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: MarS
|
|
Kommentare[X]